Al Gore
Al Gore: 100 % Erneuerbare Energie binnen zehn Jahren

[Englisches Original siehe unten.]

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Diese Rede wurde gehalten am 17. Juli 2008 in der ehrw횄쩌rdigen DAR Constitutional Hall, Washington D.C.

Meine Damen und Herren,

Es gibt Zeiten in der Geschichte unserer Nation, in denen unsere ganze Art zu leben davon abh횄짚ngt, dass wir uns von bestimmten Illusionen befreien und uns der Herausforderung einer akuten Gefahr stellen.

In solchen Zeiten sind wir aufgefordert, unsere Bequemlichkeit rasch und gr체ndlich absch횄쩌tteln, alte Gewohnheiten aufzugeben und uns mit offenen Augen und Tatendrang der Notwendigkeit gro횄혺er Ver횄짚nderungen zu stellen.

Diejenigen, die - aus welchen Gr횄쩌nden auch immer - sich dieser Aufgabe verweigern, m횄쩌ssen entweder 횄쩌berzeugt werden mitzumachen oder dazu aufgefordert werden beiseite zur Seite zu treten. Dies ist solch ein Moment.

Das 횄혵berleben der Vereinigten Staaten von Amerika, so wie wir sie kennen, steht auf dem Spiel.

Schlimmer noch - wenn man 횄쩌berhaupt nach Schlimmerem fragen mag - die Zukunft der menschlichen Zivilisation steht auf dem Spiel.

Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der in unserem Land gleichzeitig so viele Dinge falsch gelaufen sind.

Unsere Volkswirtschaft ist in einem furchtbaren Zustand und verschlimmert sich immer weiter, die Treibstoffpreise steigen dramatisch an und die Strompreise ebenfalls.

Arbeitspl횄짚tze werden ins Ausland verlegt. Wohnungsbaukredite sind in Schwierigkeiten. Banken, Automobilkonzerne und andere Institutionen, von denen wir abh횄짚ngen, geraten unter immer st횄짚rkeren Druck.

Herausragende F횄쩌hrungskr횄짚fte aus der Wirtschaft sagen uns, dies sei erst der Anfang, wenn wir nicht den Mut finden, einige wichtige Ver횄짚nderungen schleunigst vorzunehmen.

Besonders die Klimakrise verschlimmert sich enorm - deutlich schneller als bisher vorhergesagt. Wissenschaftler mit Zugang zu den Messwerten unserer U-Boote, die das Polareis am Nordpol unterqueren, warnen uns, dass mit 75 prozentiger Wahrscheinlichkeit innerhalb von f횄쩌nf Jahren die Eiskappe w횄짚hrend der Sommermonate v횄쨋llig verschwinden wird.

Dadurch wird sich das Abschmelzen des Gr횄쨋nlandeises weiter beschleunigen. Experten sagen, dass der Jakobshavn-Gletscher, einer der gr횄쨋횄혺ten in Gr횄쨋nland, schneller als je zuvor schmilzt. T횄짚glich verliert er so viel Tonnen Eis, wie die Einwohner New Yorks in einem ganzen Jahr an Wasser verbrauchen.

Zwei wichtige Studien des milit횄짚rischen Abwehrdienstes warnen unsere Regierung vor den gef횄짚hrlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die nationale Sicherheit, einschlie횄혺lich der M횄쨋glichkeit, dass Hunderte von Millionen von Klimafl횄쩌chtlingen weltweit die Nationen destabilisieren werden.

Gerade vor zwei Tagen haben 27 ehemalige Staatsm횄짚nner und Milit채rs vor der Bedrohung der nationalen Sicherheit durch die verheerenden Ersch횄쩌tterungen gewarnt, die sich ergeben, wenn wir unseren Zugang zu ausl횄짚ndischen 횄혯lquellen verlieren ("Energie-Tsunami").



Inzwischen geht der Krieg im Irak weiter und derzeit eskaliert anscheinend auch der Krieg in Afganistan. Und nebenbei gesagt, unser Wetter wird ja auch etwas sonderbar, nicht wahr? Seit Menschengedenken gab es offenbar noch nie so viele Tornados, l채nger anhaltende D횄쩌rreperioden, heftigeren Starkregen und Rekord횄쩌berschwemmungen.

Br횄짚nde noch nie bekannten Ausma횄혺es toben in Kalifornien und anderswo im amerikanischen Westen. H횄쨋here Temperaturen trocknen die Vegetation aus, so dass d체rres Kleinholz als Brandbeschleuniger f횄쩌r monstr철se Feuer dienst, wie sie in Canada, Griechenland, Russland, China, S횄쩌damerika, Australien und Afrika gew횄쩌tet haben.

Geophysiker der Universit횄짚t von Tel Aviv sagen uns, dass f횄쩌r jedes Grad Temperaturerh횄쨋hung die Zahl der Blitzeinschl횄짚ge um weitere 10 Prozent ansteigt. Und schlie횄혺lich ist es ein Gewitter, das f횄쩌r den gegenw횄짚rtigen Fl횄짚chenbrand in Kalifornien verantwortlich ist.

Viele Leute meinen wie ich, dass all diese Probleme gr횄쨋횄혺er sind als jeder der bisher vorgeschlagenen L횄쨋sungsans횄짚tze. Das hat mich lange beunruhigt. Ich bin 횄쩌berzeugt, dass wir angesichts dieser Krisen deshalb wie gel횄짚hmt sind, weil wir dazu neigen, f횄쩌r jede dieser Krisen gesondert eine andere alte L횄쨋sung anzubieten, ohne aber den Zusammenhang zwischen den Problemen zu ber횄쩌cksichtigen.

Und diese l횄짚ngst 횄쩌berholten L횄쨋sungsvorschl횄짚ge erweisen sich nicht nur als ineffektiv - nein, fast immer verschlimmern sie die jeweils andern Krisen.

Betrachten wir aber die drei anscheinend unl횄쨋sbaren Herausforderungen im Zusammenhang, dann erkennen wir den roten Faden und die gemeinsame Ursache.

Sie ist geradezu l횄짚cherlich einfach zu beschreiben: Unsere gef횄짚hrliche, geradezu sklavenhafte Abh횄짚ngigkeit von fossilen Energiequellen ist die gemeinsame Ursache dieser drei Bedrohungen: Der 횄쨋konomischen Krise, der Umweltkrise und der Krise der nationalen Sicherheit.

Wir leihen uns Geld von China, um 횄혯l aus dem Persischen Golf zu kaufen, um es dann zu verbrennen, wodurch letztlich dieser Planet zerst횄쨋rt wird. Das alles muss sich St횄쩌ck f횄쩌r St횄쩌ck 횄짚ndern. Aber wenn wir den roten Faden, der sich durch all diese Probleme zieht, ergreifen und kr횄짚ftig daran ziehen, dann fangen diese komplexen Probleme an, sich aufzul철sen und wir stellen fest, dass wir die Antwort tats횄짚chlich in unserer Hand halten.

Die Antwort lautet: Wir m횄쩌ssen unsere Abh횄짚ngigkeit von den fossilen Energiequellen beenden.

Bei meiner Suche nach wirklich effektive Reaktionen auf den Klimawandel habe ich eine Serie von "L횄쨋sungs-Gipfelgespr횄짚chen" mit Ingenieuren, Wissenschaftlern und f횄쩌hrenden Wirtschaftsmanagern gef체rht. Bei diesen Diskussionen ist mehr als deutlich klar geworden: Wenn man die Einzelerkenntnisse zusammenf횄쩌hrt, zeigt sich, dass die Ma횄혺nahmen gegen den Klimawandel genau die gleichen Ma횄혺nahmen sind, die wir brauchen, um unsere Volkswirtschaft zu erneuern und der Falle der st횄짚ndig steigenden Energiepreise zu entkommen.

Dar횄쩌ber hinaus sind es auch die gleichen Ma횄혺nahmen, die wir brauchen, um unsere nationale Sicherheit zu garantieren, ohne wieder Krieg am Persischen Golf f횄쩌hren zu m횄쩌ssen.

Wie w횄짚re es, wenn wir Energiequellen nutzten, die nicht kostspielig sind, die keine Emissionen verursachen und die hier zuhause im 횄혵berfluss zur Verf횄쩌gung stehen? Wir haben solche Energiquellen.

Wissenschaftler best횄짚tigen, dass alle 40 Minuten gen횄쩌gend Sonnenenergie auf der Erdoberfl횄짚che ankommt, um damit den gesamten Weltenergieverbrauch eines Jahres abzudecken. Man braucht nur einen kleinen Teil dieser Sonnenenergie zu nutzen, um damit die gesamte ben횄쨋tigte elektrische Energie Amerikas zu erzeugen.

Gen체gend Wind bl횄짚st jeden Tag durch den Korridor des Mittleren Westens, der ebenfalls 100 Prozent des US-Strombedarfs decken k철nnte.

Geothermische Energie kann ganz 횄짚hnlich einen enormen Beitrag zur Stromversorgung Amerikas bereitstellen. Die schnellste, billigste und beste Art, all diese Erneuerbaren Energien zu nutzen, ist die Produktion von Elektrizit횄짚t.

Tats횄짚chlich k횄쨋nnten wir ab sofort Solarenergie, Windkraft und geothermische Energie nutzen, um Strom f횄쩌r unsere Wohnungen und f횄쩌r die Wirtschaft zu erzeugen. Aber um dieses erstaunliche Potential wirklich zu nutzen und damit wirklich die nationalen Probleme zu l횄쨋sen, brauchen wir einen neuen Anfang.

Genau aus diesem Grund schlage ich heute eine strategische Initiative vor, die das Ziel hat, uns von den dr횄쩌ckenden Krisen zu befreien und unsere Handlungsf횄짚higkeit zur횄쩌ck zu gewinnen.

Dies ist nicht das Einzige, was wir tun m횄쩌ssen, aber das ist der Dreh- und Angelpunkt einer mutigen Strategie, Amerika wieder mit neuer Energie zu versorgen, im w횄쨋rtlichen und im 횄쩌bertragenen Sinne.

Heute fordere ich unsere Nation auf, sich zu verpflichten, innerhalb von 10 Jahren 100 Prozent unserer Elektrizit횄짚t aus Erneuerbarer Energie und aus wirklich kohlenstoff-freien Quellen zu erzeugen.

Dieses Ziel ist erreichbar, bezahlbar und h횄쨋chst wirksam. Es stellt eine Herausforderung f횄쩌r Amerikaner aller Gesellschaftsschichten dar: F횄쩌r unsere politischen F횄쩌hrer, die Unternehmer, Erfinder, Ingenieure und f횄쩌r jeden B횄쩌rger.

Noch vor wenigen Jahren h횄짚tte ich einen derartigen nationalen Appell nicht an die 횜ffentlichkeit bringen k횄쨋nnen. Aber es hat sich etwas ge횄짚ndert in der Zwischenzeit: Die deutlichen Kostensenkungen f횄쩌r Solar-, Wind- und Geothermiestrom auf der einen Seite und die j체ngst erfolgten Preissteigerungen bei 횄혯l und Kohle auf der anderen Seite haben die Relationen von Wirtschaftlichkeit im Energiebereich radikal veraendert.

Als ich vor 32 Jahren zum ersten Mal in den Kongress ging, h횄쨋rte ich wie Experten sagten, dass Erneuerbare Energiequellen erst dann konkurrenzf횄짚hig sein w횄쩌rden, wenn der 횄혯lpreis auf 35 Dollar ansteigen sollte.

Nun, heute liegt der Preis bei mehr als 135 Dollar pro Barrrel, und tats채chlich fliessen Milliarden von Dollar an neuen Investitionen in die Entwicklung thermoelektrischer Sonnenenergie und Photovoltaik, in die Entwicklung von Windm횄쩌hlen, Geothermiewerken und einer Vielzahl intelligenter neuer M횄쨋glichkeiten, unsere Energieeffizienz zu verbessern und Energien zu sparen, die augenblicklich verschwendet werden.

Da die Nachfrage nach erneuerbaren Energien w횄짚chst, fallen auch die Kosten weiter. Lassen Sie mich das an einem aufschlussreichen Beispiel erl횄짚utern: Der Preis des f횄쩌r die Herstellung von Solarzellen speziell benutzten Siliziums lag vor kurzem noch bei 300 Dollar pro Kilo. Doch die letzten Auftr횄짚ge wurden zu Preisen vergeben, die nur 50 Dollar pro Kilo betrugen.

Das Gleiche geschah mit den Computerchips. Auch sie werden aus Silizium hergestellt. F횄쩌r dieselbe Leistung sank der Preis alle 18 Monate um die H채lfte - Jahr f횄쩌r Jahr, und zwar 40 Jahre hintereinander. Denen, die meinen, wir h횄짚tten noch nicht die Technologie, um diese Ergebnisse mit Erneuerbaren Energien zu erreichen, sage ich: Kommen Sie mit mir zu den Unternehmern, die diese Revolution tragen. Ich habe gesehen, was sie tun und zweifle nicht, dass wir uns dieser Herausforderung erfolgreich stellen k횄쨋nnen.

Denen, die meinen, die Kosten seien noch immer zu hoch, sage ich: 횥berlegen Sie gut, ob sie glauben, dass die Kosten von 횄혯l und Kohle jemals aufh횄쨋ren werden zu steigen, wenn wir weiterhin davon auszugehen haben, dass schnell versiegende Energiequellen eine rund um die Welt rapide steigende Nachfrage befriedigen m체ssen.

Wenn der Bedarf an 횄혯l und Kohle w횄짚chst, steigt ihr Preis. Wenn der Bedarf an Solarzellen w횄짚chst, gibt es oft eine Preissenkung. Wenn wir Geld an ferne L횄짚nder schicken, um nahezu 70 Prozent unseres t횄짚glichen 횄혯lkonsums zu kaufen, bauen jenen L횄짚ndern neue Wolkenkratzer, aber wir verlieren Arbeitspl횄짚tze. Wenn wir das Geld benutzen, um Solaranlagen und Windm횄쩌hlen zu erstellen, bauen wir konkurrenzf횄짚hige Industrien auf und gewinnen Arbeitspl횄짚tze hier bei uns.





Nat횄쩌rlich gibt es immer Leute, die uns sagen, dass das alles nicht geht. Einige dieser Stimmen sind die Verteidiger des status quo, die ein eigenes Interesse an der Erhaltung des heutigen Systems haben, ganz gleichg횄쩌ltig, welchen Preis wir anderen daf횄쩌r zahlen m횄쩌ssen. Doch auch die, die von dem Kohlezeitalter profitieren, m횄쩌ssen irgendwann die Unvermeidbarkeit seines Endes erkennen. Wie ein OPEC 횄혯lminister es ausdr횄쩌ckte: "Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil Steine knapp wurden". Denen, die meinen, 10 Jahre seien nicht genug, sage ich respektvoll: H횄쨋ren Sie doch bitte, was die Wissenschaftler der ganzen Welt uns 횄쩌ber die Gefahren sagen, die uns bedrohen, wenn wir nicht innerhalb von 10 Jahren handeln. Die f횄쩌hrenden Fachleute versichern, dass uns weniger als 10 Jahre bleiben, die Emissionen von Klimagasen drastisch zu verringern, da wir sonst die F횄짚higkeit verlieren, uns jemals von dieser Umweltkrise zu erholen.

Mit wachsendem 횄혯l- und Kohleverbrauch steigen auch die CO2-Emissionen. Mit wachsender Nutzung von Solar-, Wind- und Geothermieenergien sinken die CO2-Emissionen. Denen, die meinen, unser Vorhaben sei aus politischen Gr횄쩌nden nicht akzeptabel, schlage ich vor, vor das amerikanische Volk zu treten und zu versuchen, den bestehenden Zustand zu rechtfertigen. Dann werden Sie erkennen, dass das Volk sich nach einer Ver횄짚nderung sehnt.

Ich f체r meinen Teil glaube nicht, dass unser Land noch 10 Jahre lang Gaspreiserh횄쨋hungen ertragen kann. Unsere Arbeiter k횄쨋nnen nicht weitere 10 Jahre lang Arbeitsplatzverluste und die Verlagerung von Fabriken ins Ausland ertragen. Unsere Wirtschaft kann nicht noch 10 Jahre lang ertragen, dass alle 24 Stunden 2 Milliarden Dollar f횄쩌r 횄혯l in fremde L횄짚nder geschickt werden. Und unsere Soldaten und ihre Familien k횄쨋nnen nicht noch 10 Jahre lang ertragen, dass unsere Soldaten wieder und wieder in gef횄짚hrliche Regionen geschickt werden, die gerade zuf횄짚llig gr횄쨋ssere 횄혯lvorkommen aufweisen.

Was k횄쨋nnen wir stattdessen in den kommenden 10 Jahren tun? Was sollten wir in den kommenden 10 Jahren tun? Einige unserer gr횄쨋횄혺ten Leistungen als Nation resultierten aus der Entschlossenheit, ein Ziel zu erreichen, das zeitlich weit hinter der n횄짚chsten Wahl lag: Der Marshallplan, die Sozialrente, das Netz von Fernstra횄혺en. Aber ein politisches Versprechen, etwas in 40 Jahren zu schaffen, wird allgemein ignoriert, da es bekannterweise bedeutungslos ist. Zehn Jahre ist in etwa der maximale Zeitraum, 횄쩌ber den wir als Nation ein Ziel verfolgen und auch erreichen k횄쨋nnen.

Als Pr횄짚sident John F. Kennedy unsere Nation aufforderte, innerhalb von 10 Jahren einen Mann auf dem Mond landen zu lassen und ihn heil zur횄쩌ckzubringen, bezweifelten viele die Realisierbarkeit. Doch schon 8 Jahre und 2 Monate sp횄짚ter beschritten Neil Armstrong und Buzz Aldrin die Mondoberfl횄짚che. Sicher, das Ziel, 100-prozentig erneuerbare, saubere Elektrizit횄짚t in maximal 10 Jahren zu erreichen, erfordert von uns die 횄혵berwindung vieler Hindernisse.

Zum Beispiel verf횄쩌gen wir jetzt noch nicht 횄쩌ber ein einheitliches landesweites Strometz mit ausreichender Transportkapazit횄짚t, um die Gebiete, in denen die Sonne scheint und der Wind bl횄짚st, mit den St횄짚dten im Osten und im Westen zu verbinden, die diesen Strom brauchen. Unser landesweites elektrisches Netz ist infrastrukturell so lebenswichtig f횄쩌r das Wohl und die Sicherheit unserer Wirtschaft wie unser Stra횄혺en- und unser Telekommunikationsnetz.

Derzeit sind unsere Stromnetze antiquiert, nicht ausreichend dimensioniert und nicht dagegen gesch횄쩌tzt, dass ein Stromausfall an einer Stelle sich als Kettenreaktion weitr횄짚umig ausbreitet. Stromausf횄짚lle und Defekte kosten die amerikanische Industrie laufend mehr als 120 Milliarden Dollar pro Jahr. Die Netze m횄쩌ssen in jedem Fall auf den neuesten Stand gebracht werden.

Wir k횄쨋nnten den Wert und die Effizienz eines zuk횄쩌nftigen nationalen Stromnetzes weiter erh횄쨋hen, indem wir unseren notleidenden Automobilkonzernen helfen, sich auf die Herstellung von Elektroautos zum Aufladen an der Steckdose umzustellen. Eine elektrische Fahrzeugflotte w횄쩌rde die Kosten des Autofahrens erheblich verringern, den CO2-Aussto횄혺 verringern und die Flexibilit횄짚t unseres Elektrizit횄짚tsnetzes erh횄쨋hen. Zugleich m횄쩌ssen wir uns nat횄쩌rlich auch mit viel gr횄쨋횄혺erer Entschlossenheit zu Effizienz und Ressourcenschonung verpflichten. Das ist die beste Investition, die wir machen k횄쨋nnen.

Amerikas Umstieg auf die Erneuerbaren Energien darf nicht zu Lasten derjenigen erfolgen, die unter gef횄짚hrlichen Bedingungen f횄쩌r unsere bisherige Energieversorgung gearbeitet haben. Zum Beispiel sollten wir jedem Kohlengrubenarbeiter, der durch die Energiewende arbeitslos wird, unsere Anerkennung zollen und ihm einen Arbeitsplatz unter guten Arbeitsbedingungen (Sonnenschein und frische Luft) garantieren. Jedem von ihnen. Nat횄쩌rlich k횄쨋nnten und sollten wir diesen 횄혵bergang beschleunigen, indem wir darauf bestehen, dass der Preis f횄쩌r fossile Energie auch die externen Kosten beinhaltet. Seit langem bef횄쩌rworte ich eine gr횄쩌ndliche Reduktion der Lohnsteuer, wobei die Mindereinnahmen durch CO2 Steuern ausgeglichen w횄쩌rden.

Wir sollten das besteuern, was wir verbrennen und nicht das, was wir verdienen. Das w횄짚ren im Einzelnen die wichtigsten 횄혙nderungen, die wir in unserer Politik vornehmen sollten.

Um die internationale Zusammenarbeit zu f횄쨋rdern, m횄쩌ssen sich die Vereinigten Staaten wieder in die V횄쨋lkergemeinschaft integrieren und sich im Dezember n횄짚chsten Jahres in Kopenhagen f횄쩌r den Abschluss eines internationalen Vertrages einsetzen. Dieser Vertrag muss sowohl die Begrenzung der CO2 Emissionen, als auch eine globale Partnerschaft bei der Bek횄짚mpfung von extremer Armut und Krankheiten als Aufgabe der Weltgemeinschaft zur L횄쨋sung der Klimakrise beinhalten.

Das vielleicht gr횄쨋횄혺te Hindernis f횄쩌r die Durchsetzung der 100-Prozent-Erneuerbaren-Energie-Strategie in 10 Jahren ist die weitgehende Funktionsunf횄짚higkeit unserer Politik und unserer heutigen Administration.

Seit geraumer Zeit kommt es nur noch zu unbedeutenden Vorlagen, die keine Lobbyinteressen verletzen d횄쩌rfen. Alternativ werden nur noch minimale Schritte in die richtige Richtung vorgenommen. Unsere Demokratie ist sklerotisch erstarrt und das zu einer Zeit, da die genannten Krisen Mut und Entschlossenheit erfordern.

Ich bitte Sie, unter wecansolveit.org in die WE Kampagne einzutreten. Wir brauchen Sie. Und wir brauchen Sie sofort. Wir sind entschlossen, nicht nur Gl횄쩌hbirnen auszuwechseln, sondern Gesetze zu 횄짚ndern. Und um Gesetze zu 횄짚ndern, brauchen wir eine gute F횄쩌hrung.

Am 16. Juli 1969 schliue횩lich waren die Vereinigten Staaten bereit, der Herausforderung Kennedys auf dem Mond zu landen nachzukommen. Ich werde nie vergessen, wie ich an der Seite meines Vaters stand, ein paar Meilen von der Startseite entfernt und darauf wartete, wie die gigantische Saturn 5 Rakete die Apollo 11 in den Himmel tragen w체rde. Ich war ein junger Mann, 21 Jahre alt, der einen Monat zuvor seinen Abschlu횩 an der High School gemacht hatte und sich drei Wochen sp채ter freiwillig zur Armee meldete.

Ich werde nie die Inspiration diese Moments vergessen. Die Kraft und die Ersch체tterungen durch die gewaltigen Triebwerke haben meinen ganzen K철rper ersch체ttert. Wie ich der Rakete beim Anstieg zuschaute, langsam zuerst und dann mit gro횩er Geschwindigkeit, war der L채rm ohrenbet채ubend. Wir haben unsere K철pfe in den Nacken gelegt um den Anstieg zu verfolgen, bis wir schlie횩lich senkrecht nach oben schauten. Und dann, vier Tage sp채ter, schaute ich zusammen mit Hunderten Millionen anderer Menschen rund um den Globus dabei zu, wie Neil Armstrong einen kleinen Schritt auf die Oberfl채che des Mondes tat und die Geschichte der Menschheit ver채nderte.

Unsere Nation muss sich nun erheben, um ein anderes Ziel zu erreichen, das unsere Geschichte ver채ndern wird. Unsere gesamte Zivilisation h채ngt davon ab, dass wir alle teilnehmen an dieser neuen Erkundungs- und Entdeckungsreise. Unser Erfolg h채ngt von unserer Bereitschaft als Volk ab, diese Reise zu unternehmen und sie in zehn Jahren abgeschlossen zu haben.

Einmal mehr haben wir die Chance, einen gewaltigen Schritt f체r die Menschheit zu tun.





Ladies and gentlemen,

There are times in the history of our nation when our very way of life depends upon dispelling illusions and awakening to the challenge of a present danger. In such moments, we are called upon to move quickly and boldly to shake off complacency, throw aside old habits and rise, clear-eyed and alert, to the necessity of big changes. Those who, for whatever reason, refuse to do their part must either be persuaded to join the effort or asked to step aside. This is such a moment. The survival of the United States of America as we know it is at risk. And even more - if more should be required - the future of human civilization is at stake.

I don't remember a time in our country when so many things seemed to be going so wrong simultaneously. Our economy is in terrible shape and getting worse, gasoline prices are increasing dramatically, and so are electricity rates. Jobs are being outsourced. Home mortgages are in trouble. Banks, automobile companies and other institutions we depend upon are under growing pressure. Distinguished senior business leaders are telling us that this is just the beginning unless we find the courage to make some major changes quickly.

The climate crisis, in particular, is getting a lot worse - much more quickly than predicted. Scientists with access to data from Navy submarines traversing underneath the North polar ice cap have warned that there is now a 75 percent chance that within five years the entire ice cap will completely disappear during the summer months. This will further increase the melting pressure on Greenland. According to experts, the Jakobshavn glacier, one of Greenland's largest, is moving at a faster rate than ever before, losing 20 million tons of ice every day, equivalent to the amount of water used every year by the residents of New York City.

Two major studies from military intelligence experts have warned our leaders about the dangerous national security implications of the climate crisis, including the possibility of hundreds of millions of climate refugees destabilizing nations around the world.

Just two days ago, 27 senior statesmen and retired military leaders warned of the national security threat from an "energy tsunami" that would be triggered by a loss of our access to foreign oil. Meanwhile, the war in Iraq continues, and now the war in Afghanistan appears to be getting worse.

And by the way, our weather sure is getting strange, isn't it? There seem to be more tornadoes than in living memory, longer droughts, bigger downpours and record floods. Unprecedented fires are burning in California and elsewhere in the American West. Higher temperatures lead to drier vegetation that makes kindling for mega-fires of the kind that have been raging in Canada, Greece, Russia, China, South America, Australia and Africa. Scientists in the Department of Geophysics and Planetary Science at Tel Aviv University tell us that for every one degree increase in temperature, lightning strikes will go up another 10 percent. And it is lightning, after all, that is principally responsible for igniting the conflagration in California today.

Like a lot of people, it seems to me that all these problems are bigger than any of the solutions that have thus far been proposed for them, and that's been worrying me.

I'm convinced that one reason we've seemed paralyzed in the face of these crises is our tendency to offer old solutions to each crisis separately - without taking the others into account. And these outdated proposals have not only been ineffective - they almost always make the other crises even worse.

Yet when we look at all three of these seemingly intractable challenges at the same time, we can see the common thread running through them, deeply ironic in its simplicity: our dangerous over-reliance on carbon-based fuels is at the core of all three of these challenges - the economic, environmental and national security crises.

We're borrowing money from China to buy oil from the Persian Gulf to burn it in ways that destroy the planet. Every bit of that's got to change.

But if we grab hold of that common thread and pull it hard, all of these complex problems begin to unravel and we will find that we're holding the answer to all of them right in our hand. The answer is to end our reliance on carbon-based fuels.

In my search for genuinely effective answers to the climate crisis, I have held a series of "solutions summits" with engineers, scientists, and CEOs. In those discussions, one thing has become abundantly clear: when you connect the dots, it turns out that the real solutions to the climate crisis are the very same measures needed to renew our economy and escape the trap of ever-rising energy prices. Moreover, they are also the very same solutions we need to guarantee our national security without having to go to war in the Persian Gulf.

What if we could use fuels that are not expensive, don't cause pollution and are abundantly available right here at home?

We have such fuels. Scientists have confirmed that enough solar energy falls on the surface of the earth every 40 minutes to meet 100 percent of the entire world's energy needs for a full year. Tapping just a small portion of this solar energy could provide all of the electricity America uses.

And enough wind power blows through the Midwest corridor every day to also meet 100 percent of US electricity demand. Geothermal energy, similarly, is capable of providing enormous supplies of electricity for America.

The quickest, cheapest and best way to start using all this renewable energy is in the production of electricity. In fact, we can start right now using solar power, wind power and geothermal power to make electricity for our homes and businesses.

But to make this exciting potential a reality, and truly solve our nation's problems, we need a new start.

That's why I'm proposing today a strategic initiative designed to free us from the crises that are holding us down and to regain control of our own destiny. It's not the only thing we need to do. But this strategic challenge is the lynchpin of a bold new strategy needed to re-power America.

Today I challenge our nation to commit to producing 100 percent of our electricity from renewable energy and truly clean carbon-free sources within 10 years.

This goal is achievable, affordable and transformative. It represents a challenge to all Americans - in every walk of life: to our political leaders, entrepreneurs, innovators, engineers, and to every citizen.

A few years ago, it would not have been possible to issue such a challenge. But here's what's changed: the sharp cost reductions now beginning to take place in solar, wind, and geothermal power - coupled with the recent dramatic price increases for oil and coal - have radically changed the economics of energy.

When I first went to Congress 32 years ago, I listened to experts testify that if oil ever got to $35 a barrel, then renewable sources of energy would become competitive. Well, today, the price of oil is over $135 per barrel. And sure enough, billions of dollars of new investment are flowing into the development of concentrated solar thermal, photovoltaics, windmills, geothermal plants, and a variety of ingenious new ways to improve our efficiency and conserve presently wasted energy.

And as the demand for renewable energy grows, the costs will continue to fall. Let me give you one revealing example: the price of the specialized silicon used to make solar cells was recently as high as $300 per kilogram. But the newest contracts have prices as low as $50 a kilogram.

You know, the same thing happened with computer chips - also made out of silicon. The price paid for the same performance came down by 50 percent every 18 months - year after year, and that's what's happened for 40 years in a row.

To those who argue that we do not yet have the technology to accomplish these results with renewable energy: I ask them to come with me to meet the entrepreneurs who will drive this revolution. I've seen what they are doing and I have no doubt that we can meet this challenge.

To those who say the costs are still too high: I ask them to consider whether the costs of oil and coal will ever stop increasing if we keep relying on quickly depleting energy sources to feed a rapidly growing demand all around the world. When demand for oil and coal increases, their price goes up. When demand for solar cells increases, the price often comes down.

When we send money to foreign countries to buy nearly 70 percent of the oil we use every day, they build new skyscrapers and we lose jobs. When we spend that money building solar arrays and windmills, we build competitive industries and gain jobs here at home.

Of course there are those who will tell us this can't be done. Some of the voices we hear are the defenders of the status quo - the ones with a vested interest in perpetuating the current system, no matter how high a price the rest of us will have to pay. But even those who reap the profits of the carbon age have to recognize the inevitability of its demise. As one OPEC oil minister observed, "The Stone Age didn't end because of a shortage of stones."

To those who say 10 years is not enough time, I respectfully ask them to consider what the world's scientists are telling us about the risks we face if we don't act in 10 years. The leading experts predict that we have less than 10 years to make dramatic changes in our global warming pollution lest we lose our ability to ever recover from this environmental crisis. When the use of oil and coal goes up, pollution goes up. When the use of solar, wind and geothermal increases, pollution comes down.

To those who say the challenge is not politically viable: I suggest they go before the American people and try to defend the status quo. Then bear witness to the people's appetite for change.

I for one do not believe our country can withstand 10 more years of the status quo. Our families cannot stand 10 more years of gas price increases. Our workers cannot stand 10 more years of job losses and outsourcing of factories. Our economy cannot stand 10 more years of sending $2 billion every 24 hours to foreign countries for oil. And our soldiers and their families cannot take another 10 years of repeated troop deployments to dangerous regions that just happen to have large oil supplies.

What could we do instead for the next 10 years? What should we do during the next 10 years? Some of our greatest accomplishments as a nation have resulted from commitments to reach a goal that fell well beyond the next election: the Marshall Plan, Social Security, the interstate highway system. But a political promise to do something 40 years from now is universally ignored because everyone knows that it's meaningless. Ten years is about the maximum time that we as a nation can hold a steady aim and hit our target.

When President John F. Kennedy challenged our nation to land a man on the moon and bring him back safely in 10 years, many people doubted we could accomplish that goal. But 8 years and 2 months later, Neil Armstrong and Buzz Aldrin walked on the surface of the moon.

To be sure, reaching the goal of 100 percent renewable and truly clean electricity within 10 years will require us to overcome many obstacles. At present, for example, we do not have a unified national grid that is sufficiently advanced to link the areas where the sun shines and the wind blows to the cities in the East and the West that need the electricity. Our national electric grid is critical infrastructure, as vital to the health and security of our economy as our highways and telecommunication networks. Today, our grids are antiquated, fragile, and vulnerable to cascading failure. Power outages and defects in the current grid system cost US businesses more than $120 billion dollars a year. It has to be upgraded anyway.

We could further increase the value and efficiency of a Unified National Grid by helping our struggling auto giants switch to the manufacture of plug-in electric cars. An electric vehicle fleet would sharply reduce the cost of driving a car, reduce pollution, and increase the flexibility of our electricity grid.

At the same time, of course, we need to greatly improve our commitment to efficiency and conservation. That's the best investment we can make.

America's transition to renewable energy sources must also include adequate provisions to assist those Americans who would unfairly face hardship. For example, we must recognize those who have toiled in dangerous conditions to bring us our present energy supply. We should guarantee good jobs in the fresh air and sunshine for any coal miner displaced by impacts on the coal industry. Every single one of them.

Of course, we could and should speed up this transition by insisting that the price of carbon-based energy include the costs of the environmental damage it causes. I have long supported a sharp reduction in payroll taxes with the difference made up in CO2 taxes. We should tax what we burn, not what we earn. This is the single most important policy change we can make.

In order to foster international cooperation, it is also essential that the United States rejoin the global community and lead efforts to secure an international treaty at Copenhagen in December of next year that includes a cap on CO2 emissions and a global partnership that recognizes the necessity of addressing the threats of extreme poverty and disease as part of the world's agenda for solving the climate crisis.

Of course the greatest obstacle to meeting the challenge of 100 percent renewable electricity in 10 years may be the deep dysfunction of our politics and our self-governing system as it exists today. In recent years, our politics has tended toward incremental proposals made up of small policies designed to avoid offending special interests, alternating with occasional baby steps in the right direction. Our democracy has become sclerotic at a time when these crises require boldness.

It is only a truly dysfunctional system that would buy into the perverse logic that the short-term answer to high gasoline prices is drilling for more oil ten years from now.

Am I the only one who finds it strange that our government so often adopts a so-called solution that has absolutely nothing to do with the problem it is supposed to address? When people rightly complain about higher gasoline prices, we propose to give more money to the oil companies and pretend that they're going to bring gasoline prices down. It will do nothing of the sort, and everyone knows it. If we keep going back to the same policies that have never ever worked in the past and have served only to produce the highest gasoline prices in history alongside the greatest oil company profits in history, nobody should be surprised if we get the same result over and over again. But the Congress may be poised to move in that direction anyway because some of them are being stampeded by lobbyists for special interests that know how to make the system work for them instead of the American people.

If you want to know the truth about gasoline prices, here it is: the exploding demand for oil, especially in places like China, is overwhelming the rate of new discoveries by so much that oil prices are almost certain to continue upward over time no matter what the oil companies promise. And politicians cannot bring gasoline prices down in the short term.

However, there actually is one extremely effective way to bring the costs of driving a car way down within a few short years. The way to bring gas prices down is to end our dependence on oil and use the renewable sources that can give us the equivalent of $1 per gallon gasoline.

Many Americans have begun to wonder whether or not we've simply lost our appetite for bold policy solutions. And folks who claim to know how our system works these days have told us we might as well forget about our political system doing anything bold, especially if it is contrary to the wishes of special interests. And I've got to admit, that sure seems to be the way things have been going. But I've begun to hear different voices in this country from people who are not only tired of baby steps and special interest politics, but are hungry for a new, different and bold approach.

We are on the eve of a presidential election. We are in the midst of an international climate treaty process that will conclude its work before the end of the first year of the new president's term. It is a great error to say that the United States must wait for others to join us in this matter. In fact, we must move first, because that is the key to getting others to follow; and because moving first is in our own national interest.

So I ask you to join with me to call on every candidate, at every level, to accept this challenge - for America to be running on 100 percent zero-carbon electricity in 10 years. It's time for us to move beyond empty rhetoric. We need to act now.

This is a generational moment. A moment when we decide our own path and our collective fate. I'm asking you - each of you - to join me and build this future. Please join the WE campaign at wecansolveit.org.We need you. And we need you now. We're committed to changing not just light bulbs, but laws. And laws will only change with leadership.

On July 16, 1969, the United States of America was finally ready to meet President Kennedy's challenge of landing Americans on the moon. I will never forget standing beside my father a few miles from the launch site, waiting for the giant Saturn 5 rocket to lift Apollo 11 into the sky. I was a young man, 21 years old, who had graduated from college a month before and was enlisting in the United States Army three weeks later.

I will never forget the inspiration of those minutes. The power and the vibration of the giant rocket's engines shook my entire body. As I watched the rocket rise, slowly at first and then with great speed, the sound was deafening. We craned our necks to follow its path until we were looking straight up into the air. And then four days later, I watched along with hundreds of millions of others around the world as Neil Armstrong took one small step to the surface of the moon and changed the history of the human race.

We must now lift our nation to reach another goal that will change history. Our entire civilization depends upon us now embarking on a new journey of exploration and discovery. Our success depends on our willingness as a people to undertake this journey and to complete it within 10 years. Once again, we have an opportunity to take a giant leap for humankind.

Quelle: we can solve it / Al Gore

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