Beschreibung IPCC
siehe unten
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AUSZÜGE
aus der
"Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger":
[...]
"Carbon dioxide [ CO2 ] is the most important anthropogenic [menschlich verursacht] greenhouse gas
. The global atmospheric concentration of carbon dioxide has increased from a pre-industrial value of about 280 ppm to 379 ppm3 in 2005.
The atmospheric concentration of carbon dioxide in 2005 exceeds by far the natural range over the last 650,000 years (180 to 300 ppm) as determined from ice cores.
The annual carbon dioxide concentration growth rate was larger during the last 10 years (1995–2005 average: 1.9 ppm per year), than it has been since the beginning of continuous direct atmospheric measurements (1960–2005 average: 1.4 ppm per year) although there is year-to-year variability in growth rates. [...]
The primary source of the increased atmospheric concentration of carbon dioxide since the pre-industrial
period results from fossil fuel use, with land-use change providing another signifi cant but smaller contribution.[...]
Warming of the climate system is unequivocal [eindeutig], as is now evident from observations of increases in global
average air and ocean temperatures, widespread melting of snow and ice, and rising global average sea level. [...]
Observations since 1961 show that the
average temperature of the global ocean has increased to depths of at least 3000 m and that the ocean has been absorbing more than 80% of the heat added to the climate system
. Such warming causes seawater to expand, contributing to sea level rise.[...]
Mountain glaciers and snow cover have declined on average in both hemispheres.
Widespread decreases in glaciers and ice caps have contributed to sea level rise
.[...]
At continental, regional and ocean basin scales, numerous long-term changes in climate have been observed. These include changes in arctic temperatures and ice, widespread changes in precipitation amounts [Niederschlagsmengen], ocean salinity [Salzgehalt], wind patterns and aspects of extreme weather including droughts [Dürre], heavy precipitation, heat waves [Hitzewellen] and the intensity of tropical cyclones [Tropenstürme].[...]"
Quelle:
IPCC-Bericht 2007
BESCHREIBUNG IPCC
[ Dieser Beitrag wurde aus
Wikipedia
übernommen ]
Die Zwischenstaatliche Sachverständigengruppe über Klimaänderungen, englisch Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), auch als Weltklimarat bezeichnet, wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ins Leben gerufen. Hauptaufgabe des der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) beigeordneten Ausschusses ist es, Risiken der Globalen Erwärmung zu beurteilen und Vermeidungsstrategien zusammenzutragen. Der Sitz des IPCC-Sekretariats befindet sich in Genf.
Überblick
Das IPCC betreibt selbst keine Wissenschaft, sondern trägt die Ergebnisse der Forschungen in den verschiedenen Disziplinen zusammen, darunter besonders der Klimatologie. Es bildet eine kohärente Darstellung dieses Materials in Berichten ab, den "IPCC Assessment Reports". Die Berichte des IPCC werden in Arbeitsgruppen erstellt und vom Plenum akzeptiert. Jeder beteiligte Forscher kann in drei auf einander folgenden Versionen Kommentare, Kritik und Vorschläge einbringen. Mehr als hundert Forscher haben dies getan; unabhängige Review Editors achten darauf, ob die Endfassung alles angemessen berücksichtigt. Im Dritten Assessment-Report aus dem Jahr 2001 machte das IPCC viel zitierte Aussagen über zukünftige Klimaveränderungen. Diese Aussagen sind momentan die dominierende Basis der politischen und wissenschaftlichen Diskussionen über die globale Erwärmung.
Die Veröffentlichung des Vierten Sachstandsberichts begann am 2. Februar 2007, mit der Herausgabe einer "Kurzfassung für Entscheidungsträger" (Summary for Policymakers, SPM) der Arbeitsgruppe 1 - die SPMs der Arbeitsgruppen 2 und 3 folgten im April bzw. Mai. Weitere Veröffentlichungen folgen im Laufe des Jahres 2007.
Aufgaben
Die Aufgaben des IPCC umfassen:
Darstellung des aktuellen Wissensstandes zu den unterschiedlichen Aspekten der Klimaproblematik
Abschätzung der Folgen von Klimaänderungen für Umwelt und Gesellschaft
Formulierung realistischer Vermeidungs- oder Anpassungsstrategien, sowie die
Förderung der Teilnahme von Entwicklungs- und Schwellenländern an den IPCC-Aktivitäten
Organisation
Das IPCC organisiert sich in drei Arbeitsgruppen und eine Taskforce:
Arbeitsgruppe I befasst sich mit den wissenschaftlichen Aspekten des Klimasystems und der Klimaänderung.
Arbeitsgruppe II befasst sich mit der Verwundbarkeit von sozioökonomischen und ökologischen Systemen durch Klimaänderungen.
Arbeitsgruppe III befasst sich mit Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels.
Eine Taskforce befasst sich mit der Entwicklung von Methodologien und der Standardisierung von Verfahren beispielsweise bei der Erhebung von Emissionsdaten von Treibhausgasen in den einzelnen Ländern.
Budget
Im Jahr 2005 gab das IPCC für seine Arbeit 4,9 Millionen Schweizer Franken oder umgerechnet ca. 3,1 Millionen Euro aus. Von 1988 bis inklusive 2005 betrug das kumulierte Budget 81,3 Millionen Franken oder 51,7 Millionen Euro[1], im Durchschnitt also 4,5 Mio. Schweizer Franken. Die Ausgaben sind also in etwa konstant.
Kritik
Die vom IPCC behandelte Globale Erwärmung betrifft viele Menschen und Interessen. Zum einen beeinflussen die Folgen der globalen Erwärmung viele Bereiche, zum anderen erfordert Klimaschutz einen Aufwand, dessen Ausmaß je nach Perspektive unterschiedlich hoch eingeschätzt wird. Die Arbeit des IPCC wird im Rahmen der Kontroverse um die globale Erwärmung kritisch betrachtet, wobei ihm von unterschiedlicher Seite sowohl Verharmlosung als auch Übertreibung vorgeworfen werden.
Problematisch ist der Umstand, dass die Endredaktion der im politischen Prozess besonders stark beachteten Themenzusammenfassungen stark von der großen Zahl der von den Regierungen entsandten Politiker und Juristen dominiert wird. Kritiker sehen deshalb in der Zusammensetzung dieses Gremiums die Gefahr, dass die Berater mit den zu Beratenden verschmelzen.[2]
So wurde im Zusammenhang mit dem Vierten Sachstandsbericht bekannt, dass einige Regierungen (unter anderen USA und China) eine deutliche Abschwächung des von den Wissenschaftlern vorgelegten Berichtsentwurfes durchgesetzt haben
.
Nicht in der wissenschaftlichen Literatur, aber in der weiteren politischen und öffentlichen Diskussion, insbesondere in den USA, befinden sich zahlreiche Darstellungen so genannter Klimakritiker, die Zweifel am Bild des im IPCC dargestellten Konsenses oder an der Theorie der anthropogenen Klimaveränderungen generell äußern. In einzelnen Fällen werden diese dem Verdacht der bezahlten Lobbyarbeit ausgesetzt.[3]
Quellen
1 IPCC PROGRAMME AND BUDGET FOR 2006 TO 2009
2 Der Klimabasar (Die Zeit, 1. 2. 2007)
3 Wie ein Ölgigant und das American Enterprise Institute Stimmung gegen den UN-Klimabericht machen (Telepolis, 2. Februar 2007)
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