At the same time as we began to better understand the Earth as a system, it became clear that recent human activities are having a profound impact on this
system, pushing it into states whose consequences for the planet and for
humankind are unknown.
European Space Agency, 2006
"Al Gore"
Unsere
bevorzugten
Quellen:
New York Times
Washington Post
Huffington Post
Süddeutsche Zeitung
Der Spiegel
Neue Zürcher Zeitung
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Hitze wird Krise in Europa verschärfen
Der Klimawandel kann in wenigen Jahrzehnten massive Auswirkungen auf Europa haben und die Wirtschaftskrise noch verschlimmern. Insbesondere in Ländern wie Italien oder Spanien könnten die Niederschläge stark zurückgehen.
Die Trockenheit könnte in den Ländern die Wirtschaftskrise verschärfen, zu Ertragseinbußen in der Landwirtschaft, steigender Arbeitslosigkeit und sozialen Ungleichheiten führen.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 27.05.2013
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Treibhausgas auf Rekordhoch
Über Hawaii wurden erstmals mehr als 400 ppm Kohlendioxid gemessen. Für Klimaforscher kommt der Befund nicht überraschend.
Auch wenn der vergangene Winter mit seinem frostigem Wetter einen anderen Eindruck erwecken mag, die weltweite Klimaentwicklung ist unverändert. Die Temperaturen steigen oder verharren auf hohem Niveau. Selbst im „kühlen“ Jahr 2012 lag die globale Durchschnittstemperatur fast 0,6 Grad Celsius über dem Schnitt des 20. Jahrhunderts.(
Tagesspiegel
)
www.tagesspiegel.de
, 14.05.2013
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Dauerfrost aufgrund des Klimawandels
Die arktische Eisschmelze beeinflusst den Jetstream und führt zu den extremen Wettern, die wir in mittleren Breiten erleben. Sie ermöglicht der kalten arktischen Luft, viel weiter nach Süden zu gelangen. Es ist möglich, dass sich das Wetter nur sehr langsam ändert, weil der südliche Ausläufer des Jetstream größer wird und gegenwärtig fast eine Rekordposition erreicht hat.(
Freitag
)
www.freitag.de
, 26.03.2013
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Bauen auf dem Wasser
Hamburg. Schwimmende Gebäude, Frischluftschneisen in Städten, eine veränderte Raumplanung: Dies sind Beispiele, wie Metropolen der Herausforderung des Klimawandels begegnen können, um ihre Bewohner vor Hochwasser oder Hitzewellen zu schützen. Von Montag bis Mittwoch treffen sich mehr als 700 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zur ersten europäischen Konferenz, die ein weltweites Spektrum von Anpassungsnotwendigkeiten an veränderte Klimabedingungen sowie passende Lösungsansätze behandeln wird.(
Abendblatt
)
www.abendblatt.de
, 18.03.2013
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Freiburger Konferenz
In Freiburg hat sich die Avantgarde der Klimaszene getroffen. Mehr als 80 internationale Umweltpreisträger tagten auf der zweiten “International Convention of Environmental Laureates”. Darunter sind Experten für Landwirtschaft, Solarwirtschaft und Klimafolgen. Sie haben einen Handlungsplan entworfen, der sich an Wirtschafts- und Regierungsführer richtet und Sie (auf der wiwo-Seite) downloaden können.
Nach Freiburg kamen unter anderem der deutsche Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber sowie Ernst Ulrich von Weizsäcker, Präsident des Club of Rome. Und Ashok Khosla, der eine Millionen grüne Jobs schaffen will.(
wiwo
)
www.wiwo.de
, 17.03.2013
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Veränderungen in der Troposhäre
Nach der Studie von Vladimir Petoukhov und drei weiteren PIK-Forschern verändert die Klimaerwärmung schon heute massiv das Geschehen in der oberen Troposphäre, rund 6 bis 8 Kilometer über dem Erdboden. Dort laufen planetarische Wellen auf- und abschwingend um den ganzen Erdball. Sie heißen auch Rossby-Wellen - benannt nach dem schwedischen Meteorologen, der sie einst entdeckte:
"Die Rossby-Wellen, für die wir uns interessieren, haben Wellenlängen von etwa 2.500 bis 4.500 Kilometern. Sie transportieren Energie und sind sehr wichtig für die Dynamik der Atmosphäre und für unser Klima. Diese Wellen bilden Warmluft-Keile und Kaltluft-Tröge und steuern so die Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten." (
dradio
)
www.dradio.de
, 27.02.2013
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Tibet: Klimawandel auf dem Dach der Welt
Auch auf dem Dach der Welt, dem Hochland Tibets, macht sich die globale Erwärmung schon seit einigen Jahrzehnten bemerkbar, wie Geli Zhang von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking und seine Kollegen berichten. Daten von Fernerkundungssatelliten bestätigten dies zunächst auch, denn sie zeigten von 1982 bis zum Ende der 1990er Jahre ein deutliches Vorrücken der Vegetationsperiode.(
scinexx
)
www.scinexx.de
, 26.02.2013
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Klimawandel mit Gebäudehüllen aus Stahl begegnen
Rund 40% der Emissionen werden weltweit durch Gebäude verursacht. Speziell in Europa erhält das Thema Nachhaltigkeit daher bei der Planung und dem Betrieb von Gebäuden immer mehr Beachtung. Als Anbieter bandbeschichteter Stähle will Tata Steel hier eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung und Fertigung von Gebäudehüllen übernehmen und Systeme konzipieren, die den Energieverbrauch von Bauwerken deutlich reduzieren [...] (
Baulinks
)
www.baulinks.de
, 04.02.2013
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Ruß fördert den Klimawandel stärker als gedacht
In der Debatte um den Klimawandel gilt Kohlendioxid als Bösewicht Nummer Eins: Die CO2-Emissionen müssen drastisch reduziert werden, fordern Klimaschützer seit Jahrzehnten.
Sonst könnte sich die Erde zum Ende des Jahrhunderts womöglich um rund vier Grad erwärmen. Davor warnte zuletzt etwa ein Bericht der Weltbank. Nun haben Klimaforscher wohl einen bislang unterschätzten Treiber des Treibhauseffektes identifiziert: Ruß.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 16.01.2013
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Risiko der Superschmelze
Als größte Gefahr des Klimawandels gilt der Eispanzer Grönlands. Er drohe schon bei einem Temperaturanstieg zwischen 0,8 bis 3,2 Grad Celsius komplett abzuschmelzen, warnten Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Madrid vor einem Jahr. Folglich würden die Ozeane um sieben Meter anschwellen, ganze Länder im Meer versinken.
[...]
Die größte Überraschung aber brachten die Daten über das Schmelzen während der letzten Warmzeit: Trotz der hohen Temperaturen im Eem sei das Grönlandeis um höchstens ein Viertel geschrumpft, berichten die Experten nun im Wissenschaftsmagazin "Nature". Das Schmelzwasser habe die Meere um maximal zwei Meter steigen lassen.(
SPON
)
www.spiegel.de
, 13.01.2013
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Beschleunigung des Gletscherschwunds
Seit 1964 blicken die Gletscherkundler mit Hingabe und Beharrlichkeit auf ein exemplarisches Eisfeld in den Ötztaler Alpen. Der Vernagtferner ist seither weltweit eine Art Referenzgletscher geworden.
In den vergangenen zwölf Jahren habe der Gletscher etwa 1,4 Quadratkilometer an Fläche und 8,4 Millionen Kubikmeter an Volumen verloren. Dies entspreche einem jährlichen Flächenverlust von 1,3 Prozent und drei Prozent weniger Volumen. In den zwei Jahrzehnten davor lagen diese Werte noch bei 0,4 Prozent und 1,6 Prozent.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 24.12.2012
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Meeresspiegel steigt laut Studie schneller als erwartet
Mit Satelliten-Messungen haben Klimaforscher bessere Daten gesammelt. Eines der Ergebnisse: Der Pegel der Ozeane steigt rascher, als im letzten IPCC-Report vorhergesagt.
Es sind nur wenige Millimeter, um die der Meeresspiegel jährlich steigt. Wenige Millimeter, die bislang kaum sichtbar sind. Dennoch können die Folgen verheerend sein: Bereits ein jährlicher Anstieg um zwei Millimeter, wie ihn der Weltklimarat IPCC vor fünf Jahren vorhersagte, könnte zu Hochwassern, stärkeren Unwettern und Salz im Grundwasser führen – nicht nur in Küstenregionen, sondern weltweit.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 28.11.2012
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Malawis zweitgrößter See am Austrocknen
Klimawandel, Dürre und sporadische Regenfälle treiben im Süden Afrikas rund drei Millionen Menschen an den Rand einer Hungersnot. Am schlimmsten ist die Lage im Süden Malawis. Der zweitgrößte See des Landes, Lake Chilwa, ist bereits zur Hälfte ausgetrocknet.(
DRadio
)
www.dradio.de
, 26.11.2012
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Klimawandel lässt Fische schrumpfen
Der Klimawandel verringert den Sauerstoffgehalt der Meere und damit auch die mittlere Größe vieler Fischarten - dies ist das Ergebnis einer Simulation vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2050. Die Tiere schrumpfen demnach noch stärker als bislang angenommen.
[...]Bei den Fischen kämen noch die Überfischung und die Umweltverschmutzung durch den Menschen hinzu, was den Tieren das Leben zusätzlich erschwere - nach Angaben der Vereinten Nationen sind bereits jetzt viele Bestände über die tolerierbaren Grenzen ausgebeutet. Dies alles habe großen Einfluss auf die künftige Versorgung des Menschen mit tierischem Protein, warnen die kanadischen Forscher.(
SPON
)
www.spiegel.de
, 01.10.2012
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Globaler Klimawandel bremst Weltwirtschaft
Der Klimawandel verlangsamt derzeit die weltweite Wirtschaftsproduktion um 1,6 Prozent. (
WELT
)
www.welt.de
, 26.09.2012
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Klimawandel erschwert Energiewende
Eine Großstudie berechnet die Folgen des Klimawandels in Deutschland und den Schaden für die Wirtschaft. Die Erderwärmung könnte den Kraftwerken schwer zu schaffen machen - denn sie bekommen Probleme mit der Kühlung und der schwindenden Wasserkraft im Sommer.
Auch auf Großstädte kommen neue Aufgaben zu. "Bei Hitzewellen verdoppelt sich die Sterblichkeit", sagt Endlicher. Es müsse mehr Gesundheitsvorsorge für alte Menschen geben - und es werde dazu noch deutlich mehr alte Menschen geben als heute. "Das ist alles noch nicht in unseren Köpfen drin", ergänzt er. Auch Straßenbäume und grüne Lungen bekämen größere Bedeutung. "Wir dürfen in den Innenstädten nicht alles zubauen." (
SPON
)
www.spiegel.de
, 24.09.2012
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Antarktis besaß einst tropische Wälder
Die Eiswüste der Antarktis gehört zu den unwirtlichsten Orte der Erde - doch das war nicht immer so. Bohrkerne vom Ozeangrund vor dem Südkontinent legen nahe, dass es vor 52 Millionen Jahren in der Region sehr warm war. Forscher der Universität Frankfurt und des Biodiversität und Klima-Forschungszentrums (BiK-F/Frankfurt) berichten im Fachmagazin "Nature" von Hinweisen auf einen Regenwald an der Küste der Antarktis, wie er heute nur in den Tropen vorkomme.(
SPON
)
www.spiegel.de
, 02.08.2012
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Klimawandel macht die Straßen kaputt
Der Klimawandel wird sich auch auf unsere Region auswirken. Es wird wärmer werden und Extremwetterlagen werden zunehmen, sagen Experten. Auf die Kommunen und auch den öffentlichen Personennahverkehr kommen deshalb zusätzliche Belastungen in Millionenhöhe zu.(
hna
)
www.hna.de
, 24.07.2012
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Klimawandel bedroht den Schneeleoparden
Nach einer aktuellen WWF-Studie bedroht der Klimawandel die ohnehin schon stark gefährdeten Schneeleoparden im Himalaya. Der Untersuchung zufolge, die im Fachmagazin "Biological Conservation" veröffentlicht wurde, verlieren die Großkatzen bis zu 30 Prozent ihres Lebensraumes, wenn der Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre weiter steigt. Die Ursache dafür sei die Verschiebung der Baumgrenze in höhere Lagen. (
epo
)
www.epo.de
, 17.07.2012
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Wie ein Regenwald mitten in der Wüste
Als würde man inmitten der Wüste auf einen Regenwald stoßen - mit diesem Vergleich veranschaulicht die Nasa eine Entdeckung, die Wissenschaftler auf einer Klimaexpedition im Arktischen Ozean machten. Unter meterdickem Eis fanden die Forscher maritime Pflanzen - offenbar eine Folge des Klimawandels, so die Nasa.(
FR
)
www.fr-online.de
, 12.06.2012
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Forscher warnen vor raschem Kollaps des Ökosystems
Laut der Studie werden schon heute 43 Prozent der eisfreien Erdoberfläche für Landwirtschaft und zum Wohnen genutzt. Sollte der Trend anhalten, wäre die potenziell gefährliche 50-Prozent-Marke bereits 2025 erreicht. Ein Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts aber hätte verheerende Konsequenzen für die Fähigkeit, die Weltbevölkerung ausreichend ernähren zu können, mahnen die Autoren. Die Entwicklung wäre unumkehrbar, erklärte der Biologe Anthony Barnosky von der Universität von Kalifornien, einer der führenden Autoren der Studie. „Biologisch gesehen wird es dann wirklich eine neue Welt geben.“(
Focus
)
www.focus.de
, , 07.06.2012
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Erderwärmung behindert Stromversorgung
Die europäische Stromwirtschaft könnte bald nicht nur Verursacher, sondern auch Opfer des Klimawandels werden. Durch die Erderwärmung dürfte das Kühlwasser der Kraftwerke zunehmend knapper werden - und die Stromproduktion deutlich drosseln. (
SZ
)
www.sueddeutsche,de 06.06.2012
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Prima Klima für tierische Einwanderer aus dem Süden
Der Klimawandel kennt auch viele Gewinner. Fette Jahre vermeldeten Forscher für eine Kolonie gelbbäuchiger Murmeltiere im US-Staat Colorado. Die Tiere leben in 3000 Meter Höhe und verschlafen sieben bis acht Monate des Jahres. Den Rest der Zeit müssen sie sich sputen: fressen, Nachwuchs zeugen und wieder Gewicht zulegen, um den nächsten Winterschlaf zu überstehen. Der Klimawandel gibt ihnen dafür etwas mehr Zeit, schrieben die Forscher im Fachjournal „Nature“. Durch die höheren Temperaturen wachen sie früher auf, sind früher mit der Aufzucht der Jungen fertig und können sich danach ein dickeres Fettpolster anfuttern. Das höhere Gewicht lässt sie nicht nur den Winter besser überdauern, sie pflanzen sich auch erfolgreicher fort.(
Tagesspiegel
)
www.tagesspiegel.de
, 29.05.2012
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Billionengrab Klimawandel
Der ungebremste Klimawandel könnte die Menschheit 1,6 Billionen Euro kosten – vorsichtigen Schätzungen zufolge. Denn die Verluste der Artenvielfalt und zahlloser Menschenleben sind nicht so leicht zu beziffern.
Die Kosten seien erschreckend: Konservative Schätzungen sprächen von rund zwei Billionen US-Dollar (1,6 Billionen oder 1600 Milliarden Euro)
Die weltweiten Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid durch fossile Brennstoffe sind im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent gestiegen. Sie hätten damit ein Rekordhoch von 31,6 Gigatonnen erreicht.(
Focus
)
www.focus.de
, 24.05.2012
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Warum das Eis im Norden schmilzt und im Süden wächst
Die globale Erwärmung wirkt sich unterschiedlich auf die Eismassen an Nord-und Südpol aus: Während das arktische Meereis ist in den vergangenen Jahren sehr schnell zurückgegangen ist, hat sich das Eis der Antarktis sogar noch ausgedehnt. Forscher des Max-Planck-Instituts für Meteorologie haben dieses Phänomen jetzt genauer unter die Lupe genommen. (
Handelsblatt
)
www.handelsblatt.de
, 08.05.2012
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Deutsche Winter werden milder und nasser
Die Klimaprojektionen, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurden, ergeben, dass die Winter bis zum Ende des Jahrhunderts im Mittel nasser und milder werden. Grund dafür ist, dass sich die Westwindzone, die in unseren Breiten das Wetter wesentlich mitbestimmt, nach Norden verlagert – seit Mitte des 20. Jahrhunderts wanderte sie bereits um etwa 180 Kilometer polwärts. Die Folge: Regenreiche Tiefdruckgebiete aus dem Westen bringen vermehrt gefährliche Starkniederschläge.(
FR Online
)
www.fr-online.de
, 04.05.2012
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Klimawandel? Nein Danke!
Es ist ein gefährliches Comeback. Nicht einmal ein Jahr nach der Abschaltung von sieben deutschen Atomreaktoren entdecken Buchverlage und Medien ein neues Thema: Der menschengemachte Klimawandel ist ein Fake.
Dumm sind wir, weil wir blind sind für die Verflechtungen zwischen Politik und Energiekonzernen. Oder nicht willens, sie zu unterbinden.
Nach wie vor fördert die Bundesregierung Konzerne wie E.on, EnBW und Ölmultis. Die aber verfügen ohnehin über prall gefüllte Forschungskassen. Was sie nicht daran hindert, Staatsgelder zu schlucken, um an der antiquierten Energieversorgung festzuhalten.(
DRadio
)
www.dradio.de
, 09.03.2012
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Prof. Vahrenholt: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet
Eine neue Klimawandel-Debatte steht ins Haus. Die Sonne steht in Vahrenholts neuem Buch "Die kalte Sonne" im Mittelpunkt: Ihre Aktivität schwankt in Zyklen, und die Erde nimmt durch die Neigung und Veränderung ihrer Achse die Sonnenstrahlen mal mehr, mal weniger auf. Dies spielt eine große Rolle beim steten Wechsel von Kalt- und Warmzeiten, auch der Klimawandel der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende folgt teilweise dem Wechselspiel der Sonnenaktivität - wenn er nicht durch andere Störungen wie Vulkanausbrüche aus dem Takt gebracht wird.
Bei Vahrenholt und Lüning hat man den Eindruck, dass die Irreführung [in den gewählten statistischen Beispielen] gewollt ist. In dem Buch finden sich viele Beispiele offensichtlich selektiver Darstellung. Der Leser erfährt nicht, dass es sich bei den vorgestellten Theorien oft um Positionen von wissenschaftlichen Außenseitern handelt. Stellenweise verwechseln die Autoren die wissenschaftliche Debatte mit dem Kampf von Gut gegen Böse (
D-Radio
)
www.dradio.de
, 13.02.2012
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Erderwärmung ist mit schuld an Europas Eiseskälte
Forscher des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und Meeresforschung haben eine Studie veröffentlicht, die nahelegt: die aktuelle Kältewelle ist auch eine Folge der Erderwärmung.
Die im Magazin Tellus A veröffentlichte Analyse zeigt einen Zusammenhang zwischen dem schrumpfenden sommerlichen Arktiseis und extremem Winterwetter in Europa.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 03.02.2012
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Albatrosse profitieren vom Klimawandel – derzeit
Ausnahmsweise einmal eine gute Nachricht über den Klimawandel: Aufgrund erhöhter Windgeschwindigkeiten in der Antarktis gelangen Wanderalbatrosse schneller in ihre Jagdgebiete. Das hat sowohl auf ihren Nachwuchs als auch auf ihr Körpergewicht positive Auswirkungen – der Bestand der Meeresvögel stabilisiert sich, und sie wiegen im Durchschnitt ein Kilogramm mehr als vor 20 Jahren.(
Wissenschaft.de
)
www.wissenschaft.de
, 13.01.2012
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Daimler-Chef will vernetzte Autos gegen Stau und Klimawandel
Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht in der Vernetzung von Fahrzeugen die Zukunft des Automobils. In einem Feldversuch sollen sich 200 Autos gegenseitig mit Daten versorgen. Von der neuen Technik erhofft sich Zetsche Probleme wie Staus und Klimawandel künftig besser in den Griff zu bekommen.
So kündigte Zetsche in Las Vegas den praktischen Start eines Feldversuchs gemeinsam mit BMW und Volkswagen in wenigen Wochen im Rhein-Main-Gebiet an. 200 Autos sollen sich dort dann 18 Monate lang gegenseitig etwa mit Daten über den Verkehr und den Straßenzustand versorgen.(
Der Westen
)
www.derwesten.de
, 11.01.2012
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Macht der Klimawandel Pause?
Sogenannte Klimaskeptiker, die einen Zusammenhang zwischen den von Menschen emittierten Treibhausgasen und der globalen Erwärmung bestreiten, behaupten dagegen, die Erderwärmung mache eine Pause, im ersten Jahrzehnt des neuen Milleniums habe sich unser Planet gegenüber den 80er- und 90er-Jahren nicht weiter erwärmt. Einige wollen sogar eine Abkühlung unseres Globus festgestellt haben.
Ähnlich ließen sich auch die vorläufigen Temperaturdaten des ablaufenden Jahr bewerten. Vorgelegt hat sie die Meteorologische Weltorganisation (WMO) in ihrem vorläufigen Statusbericht zum globalen Klima 2011. Auf den ersten Blick scheint die bis Ende Oktober gemessene Erdtemperatur die Skeptiker zu bestätigen...(
Focus
)
www.focus.de
, 23.12.2011
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November trockenster Monat
Der November 2011 war der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
An manchen Messstationen hatte es den ganzen Monat lang nicht einen Tropfen Niederschlag gegeben.
Sorgen um die Landwirtschaft muss man sich deshalb nicht machen. "Wir haben den trockenen November sogar eher als positiv empfunden. Denn das gab uns in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, im Trockenen zu ernten, anstatt uns die Böden kaputt zu fahren", sagt Paul-Christian Küskens, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Krefeld-Viersen. Bereits eingesäte Winterkulturen wie Weizen und Gerste hätten jedoch mehr Regen gebraucht.(
RP Online
)
www.rp-online.de
, 12.12.2011
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Rückschlag für Klimafonds
Die Bemühungen zum Aufbau eines Fonds zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen haben einen Rückschlag erlitten. Eine Handvoll Staaten blockierte auf der UN-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban die Einrichtung des sogenannten Green Climate Fund. Der bisherige Entwurf für den Fonds sei "übereilt" und enthalte "Fehler und Widersprüche", sagte der US-Verhandlungsführer Jonathan Pershing.(
AFP
)
www.afp.com
, 1.12.2011
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Klimawandel verwandelt Fischerei
Mehrere Studien hätten gezeigt, dass Meereslebewesen im Nordostatlantik, an der US-Ostküste, in der Beringsee und vor Australien ihren Lebensraum als Folge des Klimawandels hin zu den Polen und in tieferes Wasser verlagern. Das werde die Verteilung und Zusammensetzung der Fischarten verändern.
Der Klimawandel wird zudem die Ökonomie des Fischfangs betreffen: Menge und Verteilung des Seefischfangs in den Hoheitsgewässern der Nationen ändern sich. Es entsteht Streit, wer die Tiere wo fangen darf.(
WELT
)
www.welt.de
, 25.11.2011
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Membrantechnologien für den Klimaschutz
Auch in den nächsten Jahrzehnten wird die Energieversorgung noch auf fossilen Rohstoffen basieren. Umso wichtiger ist es, Verfahren zu entwickeln, um die beim Verbrennungsprozess entstehenden Treibhausgase abzutrennen. Mit dem neuen Portfoliothema
"Gasseparationsverfahren für CO2-freie fossile Kraftwerke"
verstärkt die Helmholtz-Gemeinschaft die Forschung auf diesem Gebiet.
Vier Helmholtz-Zentren und vier Universitäten treiben gemeinsam die Entwicklung neuartiger Membrantechnologien zur CO2-Ab¬scheid¬ung voran. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Vorhaben bis 2014 mit jährlich 3,5 Millionen Euro, die Partner investieren Mittel in gleicher Höhe. Im Anschluss kann das Thema im Rahmen der Helmholtz-Forschungsprogramme weitergeführt werden.(
Helmholtz Gesellschaft
)
www.helmholtz.de
, 27.10.2011
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Forscher erwarten Meereis-Minimum in der Arktis
In der Arktis kündigt sich ein neuer Minusrekord beim Meereis an. Die sommerliche Eisbedeckung werde höchstwahrscheinlich auf das Rekordniveau von 2007 oder sogar noch darunter schrumpfen, sagte Rüdiger Gerdes vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) am Montag im Rahmen eines Arktis-Workshops in Bremen.(
Handelsblatt
)
www.handelsblatt.de
, 05.08.2011
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Pazifikinseln schlagen Alarm wegen Klimawandels
Das Forum der Pazifikinseln (PIF) hat auf seinem Gipfeltreffen den Klimawandel als "größte Bedrohung" der Region bezeichnet. In einer Erklärung des aus 16 Staaten bestehenden Forums im neuseeländischen Auckland wird auf die teils dramatischen Folgen des steigenden Meeresspiegels infolge der Klimaerwärmung hingewiesen. So habe man in einigen Pazifikstaaten wie Kiribati bereits Bewohner umsiedeln müssen.(
DW
)
www.dw-world.de
, 08.09.2011
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Weizen für Klimawandel wappnen
Der Klimawandel wird in unseren Breiten u.a. mit der Zunahme von Trocken- und Hitzeperioden in den Frühsommer- bzw. Sommermonaten einher gehen.
Spezielle Mykorrhiza-Pilze im Wurzelbereich könnten der Getreidepflanze helfen, Trocken- und Hitzestress besser zu überstehen. Das wollen Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts (JKI) jetzt untersuchen. (
agrarheute
)
http://www.agrarheute.com, 02.08.2011
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Schwefel gegen Treibhausgas
Die Abgase chinesischer Kohlekraftwerke sind zu einem guten Teil dafür verantwortlich, dass sich die Erde im vergangenen Jahrzehnt nicht so stark erwärmt hat, wie es Rechenmodelle erwarten ließen.
Einerseits hätten die Schornsteine Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen, das den Treibhauseffekt fördert, erklären Klimaforscher aus Boston und dem finnischen Turku (PNAS, online). Andererseits seien mit dem Rauch große Mengen Schwefel in die Luft gelangt, die das Sonnenlicht abschirmten.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
,06.07.2011
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Australien will Klimawandel mit CO2-Steuer bekämpfen
Im Kampf gegen den Klimawandel will Australien eine CO2-Steuer einführen und ab 2015 in den Emissionshandel einsteigen.
Ab dem kommenden Jahr müssen 500 Unternehmen, die zu den größten Verschmutzern zählen, für drei Jahre eine feste Abgabe auf ihren Kohlendioxidausstoß zahlen, wie Premierministerin Julia Gillard ankündigte.
Sie liegt den Angaben zufolge zunächst bei 23 australischen Dollar (rund 17 Euro) pro Tonne CO2. Ab 2015 soll dann ein Emissionshandelssystem eingeführt werden.(
AFP
)
AFP, 10.07.2011
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Klimawandel könnte Tropenkranheiten bringen
Sie ist kleiner als zehn Millimeter, aber hochgefährlich: die asiatische Tigermücke. Das Insekt kann tropische Krankheiten wie das Dengue- und das Chikungunyafieber auf Menschen übertragen und lebt für gewöhnlich in subtropischen Gebieten. Das Tier liebt es warm. Bisher fiel damit Deutschland als potenzieller Lebensraum aus. Doch Forscher der Universität Bayreuth erwarten, dass die asiatische Tigermücke weiter nach Europa vordringt. (
Augsburger Allgemeine
)
www.augsburger-allgemeine.de
, 14.06.2011
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Schmelzende Eisberge als Klimakorrektiv
Eisberge, die sich vom Schelfeis der Antarktis gelöst haben, fördern das Algenwachstum im Südpolarmeer. Die zunehmende Algenmenge bindet dann vermehrt das Treibhausgas Kohlendioxid.
Der Studie zufolge sinkt in einem Radius von 30 Kilometern rund um einen Eisberg etwa doppelt so viel Kohlenstoff auf eine Tiefe von 600 Meter wie in einem Gebiet ohne Eisberg. Die herabgesunkene Menge an Kohlenstoff gilt als Maß für die Menge an Kohlendioxid, die Algen aus der Atmosphäre aufnehmen.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
,13.05.2011
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Klimawandel beeinträchtigt Mais und Weizenernten
Die Erzeugung von Mais und Weizen wurde in den letzten Jahren tatsächlich von der regionalen Klimaentwicklung beeinflusst. Die Forscher stellten fest, dass mehrere große Produzentenstaaten signifikante Einbußen durch Dürre und Erwärmung in den letzten Jahren erlitten.
Die Einbußen entsprechen einem globalen Nettoverlust von 3,8 Prozent beim Mais und 5,5 Prozent beim Weizen gegenüber dem Ertrag, der ohne die Klimatrends der Jahre 1980 bis 2008 erzielt worden wäre.
Die Erträge bei Sojabohnen und Reis reagierten dagegen im Untersuchungszeitraum kaum auf die Klimaveränderungen. Zwar gab es Ernteeinbußen in einigen Ländern, diese wurden jedoch im globalen Maßstab durch Zuwächse in anderen Regionen ausgeglichen. So profitierten beim Reis vor allem die Regionen in höheren Breiten von einem milder werdenden Klima.(
Scinexx
)
www.scinexx.de
, 06.05.2011
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Arktische Küsten ziehen sich zurück
Die Erderwärmung schlägt in der Arktis mit am stärksten durch: Hier steigen die Temperaturen im Weltmaßstab überdurchschnittlich stark an, und das Meereis zieht sich zunehmend zurück. Beides hat dramatische Konsequenzen für die Küstenlinien der Region, wie nun eine groß angelegte Studie des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven registriert hat.
Die Ufer werden auf Grund des Klimawandels offensichtlich verstärkt erodiert und weichen im Durchschnitt um einen halben Meter pro Jahr zurück [...]
Besonders dramatische Veränderungen registrierten die Geowissenschaftler etwa entlang der Laptev-, der Ostsibirischen und der Beaufortsee. Dort betrugen die Erosionsraten der Küsten zum Teil mehr als acht Meter pro Jahr.(
Handelsblatt
)
www.handelsblatt.de
, 18.04.2011
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Klimawandel fördert Unkrautwachstum
Wärmeliebende Unkräuter wie Gänsefuss, Amarant, Hirsearten oder die allergene Ambrosia werden zunehmen, wie topagrar schreibt.
Ebenfalls begünstigt werden Arten mit unterirdischen Speicher- und Überdauerungsorganen wie Quecke und Ackerwinde.(
Schweizerbauer
)
www.schweizerbauer.ch
, 25.03.2011
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Neophyten breiten sich weiter aus
Dr. Zehm sprach auch von den potenziellen Gewinnern des Klimawandels. Dazu gehörten wärmeangepasste Arten und Arten mit hohem Ausbreitungspotenzial.
Zudem nannte der Gast aus Augsburg viele Beispiele von Pflanzen, die die Botaniker
Neophyten
nennen: Das sind Arten fremder Länder, die durch Menschen zu uns gebracht werden und hier sich ausbreiten. So wandert der Götterbaum aus den wärmeren Städten aus und verwildert zunehmend in der freien Landschaft.
Manche Pflanzen haben dabei eine große Ausbreitungsgeschwindigkeit, wie die Goldrute oder das Schmalblättrige Greiskraut. Auch die
Ausbreitung der Ambrosia
wird durch höhere Temperaturen gefördert. Zehm nannte die Ambrosia die teuerste Art Deutschlands, da
deren allergene Pollen jährlich 32 Millionen Euro Kosten verursachten.
(
AA
)
www.augsburger-allgemeine.de
, 09.03.2011
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Sumatras Entwaldung trägt messbar zum Klimawandel bei
Die massive Entwaldung der indonesischen Insel Sumatra beeinflusst messbar den Klimawandel: Nach Analysen des World Wildlife Fund hat der Waldverlust zwischen 1985 und 2008 mit etwa 7,5 Gigatonnen CO2-Emissionen zu Buche geschlagen.
Dies entspreche
etwa 20 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen
, die in den 1990er Jahren durch Änderungen in der Landnutzung entstanden sind, berichtete die Organisation am Mittwoch.(
Der Standard
)
www.derstandard.at
, 12.02.2011
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Ban Ki Moon will Klima-Strategie ändern
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will laut einem Zeitungsbericht seine Strategie im Kampf gegen den Klimawandel ändern. Statt sich darauf zu konzentrieren, die internationalen Klimaschutzverhandlungen voranzubringen, werde Ban künftig einen breiteren Ansatz verfolgen, sagten UN-Vertreter der britischen Zeitung „The Guardian“ (Freitagsausgabe). So wolle Ban sich für die Förderung erneuerbarer Energien und für nachhaltige Entwicklung stark machen. Nach dem enttäuschenden Ausgang des UN-Klimagipfels in Kopenhagen Ende 2009 habe er eingesehen, dass die politischen Führungen der internationalen Gemeinschaft in den kommenden Jahren kein durchschlagendes Klimaabkommen schließen würden.(
Focus
)
www.focus.de
, 28.01.2011
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Atlantik-Strömung heizt die Arktis auf
Der Atlantik sorgt dafür, dass die Arktis sich erwärmt. Das atlantische Wasser in der Framstraße, einer Meerenge zwischen Grönland und Spitzbergen, ist in den vergangenen 2000 Jahren noch nie so warm gewesen wie heute. Das belegen Untersuchungen von Wissenschaftlern um Robert Spielhagen vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-Geomar.
Das belegen Untersuchungen von Wissenschaftlern um Robert Spielhagen vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-Geomar. Sie konnten mit Hilfe von fossilen tierischen Einzellern nachweisen, dass sich das einströmende Atlantikwasser in den vergangenen hundert Jahren um etwa zwei Grad Celsius erwärmt hat. Die Temperaturen in der Framstraße liegen je nach Wassertiefe bei zwei bis sechs Grad Celsius.(
Spiegel
)
www.spiegel-online.de
, 28.01.2011
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Debatte: Vergesst das Klima!
Wer den Ausbau erneuerbarer Energien mit Umweltschutz und Klimarettung begründet, begibt sich aufs Glatteis. Denn er stützt den notwendigen Umbau der Energiewirtschaft auf moralische Appelle – also an die Freiwilligkeit des guten Willens. Und dies ist eine schwache Basis.[...]
Zugegeben, aus Klimaschutzgründen müsste die Energiewende schneller vonstatten gehen, als sie aufgrund der Verknappung konventioneller Energien notwendig ist. Doch allein aus ökologischen Motiven lässt sich der Umbau nun einmal politisch kaum durchsetzen. Was spräche deshalb dagegen, das Argument der bedrohlichen Erderwärmung in der öffentlichen Debatte in den Hintergrund treten zu lassen – und den grundlegenden Wandel der Energieversorgung stattdessen vor allem mit höherer Versorgungssicherheit und langfristig niedrigeren Kosten zu begründen?(
Wir Klimaretter
)
www.klimaretter.info
, 03.01.2011
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Wetter und Klima in Sachsen
Es ist der zweite schneereiche Winter hintereinander, den Sachsen erlebt. Und kalt ist er auch noch. Zum Wochenanfang verkündete einige Medien Schocktiefstwerte von 20, sogar 30 Grad unter Null. Und da und dort wurde wieder ein "Klimaskeptiker" munter, der den Klimawandel Kraft Eigenerkenntnis in Frage stellte.[...]
Tatsächlich hat der Dezember 2010 viele Parallelen zum Januar 2010. Darauf weist auch der Deutsche Wetterdienst hin. Einer der kältesten Orte in der Bundesrepublik war in der Nacht zum Mittwoch, 29. Dezember, tatsächlich ein sächsischer: Dippoldiswalde am Erzgebirge mit -22,2 Grad.
Und warum werden dann europäische Winter auf einmal so kalt? - Der tauende Nordpol ist schuld.
Infolge des insgesamt beschleunigten Rückganges des arktischen Meer-Eises in den letzten zwei Jahrzehnten verändern sich die Energieströme zwischen Ozean und Atmosphäre und damit auch die charakteristischen Luftströmungen in der Nordhemisphäre.[...]
Die von vielen Menschen in Sachsen als zu kalt wahrgenommenen letzten Winter sind jedoch kein Ende des grundsätzlichen Erwärmungstrends. Der vergangene Winter (2009/2010) war global der zweitwärmste und auf der Nordhalbkugel der viertwärmste Winter seit 1880.(
Leipziger Internet Zeitung
)
www.l-iz.de
, 29.12.2010
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Spät, aber noch nicht zu spät
Gewonnen ist damit noch nichts im Kampf gegen die Erderwärmung. Cancún hat lediglich die endgültige Niederlage abgewendet. Allein das aber ist ein großer Erfolg. Mit der Vereinbarung wollen sich die Staaten nun abermals aufmachen, die Aufheizung der Atmosphäre einzudämmen. Sie haben sich,
erstmals in der Geschichte der Vereinten Nationen, dafür ein fixes Klimaziel gesetzt: Um nicht mehr als zwei Grad soll sich die Erde erwärmen
, gemessen an dem Niveau vor der Industrialisierung.[...]
Vor allem aber haben die Staaten zu einem neuen Stil gefunden, einem neuen Stil der internationalen Zusammenarbeit. Zu danken ist das allein der Gastgeberin. Mexikos Außenministerin Patricia Espinosa hat eine Form von Offenheit und Transparenz in internationalen Verhandlungen etabliert, die seinesgleichen bisher suchte. Respekt und Rücksicht waren die Schlüssel zum Erfolg - zu einem Erfolg, der reiche und arme Staaten gleichermaßen forderte.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 11.12.2010
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Weltgemeinschaft beschließt Klima-Kompromiss
Der Klimagipfel von Cancún hat alle Erwartungen übertroffen: Die Staatengemeinschaft konnte sich auf einen Kompromiss einigen, der das Kyoto-Protokoll fortführen soll und ärmeren Ländern umfangreiche Finanzmittel zur Bekämpfung der Klimawandel-Folgen zur Verfügung stellt.
In der Schlussphase des Gipfels kam es zu dramatischen Szenen. Die Delegation Boliviens leistete bis zuletzt heftigen Widerstand gegen den Beschluss des Cancún-Dokuments. Zuvor hatten alle Länder - selbst die USA und China, die zuvor nahezu diametral gegensätzliche Positionen vertreten hatten - ihre Differenzen überwunden und dem Kompromissvorschlag zugestimmt.(
Spiegel Online
)
www.spiegel.de
, 11.12.2010
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Schwierige Lage für die Klimakonferenz in Cancun
Beobachter gehen davon aus, dass nach der gescheiterten Kopenhagener Klimakonferenz Ende 2009 diesmal allenfalls Entscheidungen in Teilbereichen erzielt werden können. Mit einem umfassenden, rechtlich verbindlichen Abkommen rechnet kaum noch jemand.
Als maßgeblich im Kampf gegen die Erderwärmung gilt unter den Delegierten die Unterstützung der Entwicklungsländer. So soll auf der zweiwöchigen Weltklimakonferenz auch über einen Transfer umweltfreundlicher Technologie und Hilfszahlungen für arme Länder beraten werden.
International wird immer noch um ein Nachfolgeabkommen für das sogenannte Kyoto-Protokoll gerungen.[...]
Washington und Peking - die beiden größten Klimasünder - blockieren die Verhandlungen jedoch mit wechselseitigen Forderungen.(
DW
)
www.dw-world.de
, 30.11.2010
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Mehr Hitzerekorde
Die Zahl der Hitzerekorde in Europa und Nordamerika ist in den vergangenen 30 Jahren deutlich angestiegen. Grund dafür sei die Erwärmung aufgrund des Klimawandels, sagen die beiden Wissenschaftler Joachim Krug und Gregor Wergen vom Institut für Theoretische Physik an der Universität zu Köln.
Die Physiker haben in einer umfassenden Studie den Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Hitzerekorden untersucht und dabei festgestellt, dass eine solche Verbindung tatsächlich besteht.
Skeptiker hatten bislang behauptet, die gemessenen Hitzerekorde seien lediglich das Ergebnis eines natürlichen Statistikeffekts.(
Focus
)
www.focus.de
, 30.11.2010
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Klimawandel beschleunigt Malaria-Anstieg
Der Klimawandel trägt nach Überzeugung eines internationalen Forscherteams zum Anstieg der Malaria in ehmals sicheren afrikanischen Hochlandregionen bei.
Das schließen die Wissenschaftler aus der Entwicklung der Temperaturen und der Zahl der Krankheitsfälle in Teeplantagen bei Kericho, einer Hochlandregion im westlichen Kenia.
Der Klimawandel ist nach Auffassung der Wissenschaftler allerdings nicht ausschließlich für die gestiegene Zahl der Malariaerkrankungen verantwortlich. Zu berücksichtigen seien auch Resistenzen gegen Insektenschutzmittel und die höhere Zahl von HIV-Infektionen, die das geschwächte Immunsystem anfälliger für eine Malariaerkrankung machen könnte.<(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 10.11.2010
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Klimawandel setzt Allergikern zu
„Die Verbreitung und die Zusammensetzung der Pollen zeigen Veränderungen, bedingt durch wärmere Winter- und Herbstmonate“, sagte Professor Karl-Christian Bergmann vom Allergiezentrum des Berliner Universitätsklinikums Charité. „Eine Folge ist, dass die „Saison“ für die Heuschnupfenpatienten früher beginnt und später endet.“
„Zum Teil schon Mitte Dezember geht es los mit den Haselnusspollen. Und dadurch, dass Kräuterpollen wie Beifuß oder Ambrosia länger fliegen, hört die Saison für einige erst Ende Oktober, Anfang November auf“(
FR
)
www.fr-online.de
, 29.09.2010
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Eisschmelze drängt Walrosse in Alaska an Land
Wegen Eismangels sind im Nordwesten von Alaska Zehntausende Walrosse an Land gegangen.
Das ist nach Angaben von Regierungswissenschaftlern in den USA ungewöhnlich, kam aber bereits mindestens zweimal vor: 2007 und 2009. Auch in jenen Jahren war das Eis, auf dem die Tiere normalerweise leben, so weit zurückgegangen wie kaum jemals zuvor.(
FTD
)
www.ftd.de
,14.09.2010
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Millionen Menschen von Sturmfluten bedroht
Immer mehr Menschen könnten in der Zukunft Sturmfluten ausgesetzt sein.
Derzeit seien etwa 40 Millionen Menschen bedroht
, sagte der britische Wissenschaftler Robert Nicholls von der Universität Southampton.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 14.09.2010
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Rekord-Regen im August
Der August war in Deutschland
so regenreich wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Im bundesweiten Durchschnitt fielen in diesem Monat 157 Liter Regen pro Quadratmeter, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Dies ist mehr als doppelt so viel wie das langjährige Mittel von 77 Litern im August.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 31.08.2010
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In Brandenburg gedeihen jetzt auch Südfrüchte
Am Rande von Brandenburgs Müncheberg fühlt sich der Besucher für einen Moment wie im Italien-Urlaub: Dicke Tafeltrauben hängen an üppig wachsenden Weinreben, die Hauswände emporklettern.
Gleich plantagenweise gibt es Aprikosenbäume, die unter den reifen, goldgelben Früchten fast zusammenbrechen. Die Pfirsiche in den Nachbar-Baumreihen sind zwar noch grün, haben aber schon jetzt eine beachtliche Größe erreicht – doppelt so groß wie gewohnt.[...]
Erfolgreiche Tests gibt es vor allem bei Aprikosen. Aber auch Pfirsiche, Kulturheidelbeeren, Himbeeren, Tafeltrauben, Wintertafelbirnen und sogar Kiwis lassen sich inzwischen in Brandenburg anbauen, haben die Müncheberger erprobt.[...]
Die Vegetationsperiode hat sich in Brandenburg laut Schwärzel verlängert, sie beginnt im Schnitt 20 Tage früher und endet fünf Tage später. „Das ermöglicht uns den Anbau von Früchten, die wir bisher importieren mussten.“ (
MoPo
)
www.morgenpost.de
,23.08.2010
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Mehr Hitzewellen durch Klimawandel
Der Klimawandel dürfte nach Experteneinschätzung große Hitzewellen in immer kürzeren Abständen zur Folge haben. «Die Hitzeextreme werden deutlich häufiger», sagte der Leiter GeoRisikoForschung des Rückversicherers Munich Re, Peter Höppe, der Nachrichtenagentur dpa in München.
Nach der Rekordhitze im Sommer 2003, die europaweit rund 70 000 Menschenleben kostete, seien Wissenschaftler noch von einem nur alle 450 Jahre auftretenden Ereignis ausgegangen. Eine britische Studie ergab jedoch, dass sich mittlerweile die Wahrscheinlichkeit für solche Hitzewellen verdoppelt hat, in der Mitte des Jahrhunderts könnten solche Hitzewellen sogar alle zwei bis drei Jahre wiederkehren, sagte Höppe.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 05.08.2010
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Ökonomische Gewinner des Klimawandels
"Profitieren werden mit Sicherheit Anbieter von Technologien, die zum Klimaschutz beitragen", sagt der Leiter des Corporate Climate Centre von Munich Re, Ernst Rauch.
„Die erneuerbaren Energien werden mit ganz großer Wahrscheinlichkeit auf der Gewinnerseite stehen.“ Das gelte auch für „Nebenmärkte“ wie den Finanz- und Versicherungssektor, wenn sie entsprechende Anlagen finanzierten oder versicherten, etwa die Leistungskraft von Solarzellenmodulen. Die Bauwirtschaft wird nach Einschätzung des Geophysikers voraussichtlich ebenfalls zu den Gewinnern gehören. Denn wenn sich die Umweltbedingungen verschlechterten, müssten bestehende Bauten angepasst werden.(
FR Online
)
www.fr-online.de
, 27.07.2010
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Spanische Insel El Hierro nutzt bald 100% Ökostrom
Spanien ist inzwischen eines der führenden Länder, wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energien geht. So will die spanische Regierung erreichen, dass sich die Kanareninsel El Hierro bald ausschließlich mit Wind- und Wasserenergie versorgen kann.
Damit wäre El Hierro die erste Insel der Welt, die sich völlig unabhängig von fossilen Brennstoffen mit Energie versorgt. Ein echtes Vorbildprojekt.(
DW-World
)
www.dw-world.de
, 21.07.2010
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Klimaforschungszentren für Afrika
Überschwemmungen auf der einen - extreme Dürren auf der anderen Seite. Die Folgen des Klimawandels bekommen viele Staaten Afrikas längst zu spüren. Auf die drastischen Umweltveränderungen ist der Kontinent allerdings nicht vorbereitet. Aber das soll sich jetzt ändern: Mit deutscher Unterstützung werden zwei große Forschungszentren im Süden und im Westen des Kontinents aufgebaut. Sie sollen junge Wissenschaftler für die Bewältigung des Klimawandels qualifizieren.(
DW
)
www.deutsche-welle.de
, 16.07.2010
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Weltweiter Hitzerekord 2010
Im ersten Halbjahr 2010 war es
auf der ganzen Welt so warm wie noch nie seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren
.
Im März, April, Mai und Juni zeigten die Thermometer absolute Rekordwerte, wie die amerikanische Wetterbehörde Noaa mitteilte. Viele Länder erleben derzeit eine Hitzewelle, Experten erwarten deshalb beträchtliche Ernteausfälle.(
SZ
www.sueddeutsche.de
, 17.07.2010
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Nixons innerer Kreis diskutierte bereits über Klimawandel
Schon vor 40 Jahren hat der innere Kreis des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon die Gefahren durch eine weltweite Klimaerwärmung diskutiert. Das geht aus Dokumenten hervor, die am Freitag von der Nixon-Bibliothek im kalifornischen Yorba Linda veröffentlicht wurden.(
EpochTimes
)
www.epochtimes.de
, 03.07.2010
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Monokulturen von Klimawandel am stärksten betroffen
Ein Phänomen, das die Geo- und Biologen um Jentsch und den Bayreuther Bio-Geographen Carl Beierkuhnlein beobachteten, könnte für die Landwirtschaft zum Problem werden:
Durch anhaltende Dürre sinkt in den Pflanzen der Proteingehalt.
Ein Bauer müsste also wesentlich mehr anbauen, denn die Kühe würden von dem proteinarmen Klee nicht so schnell satt wie heute.
Was heißt das für die Landwirtschaft? "Die Bauern müssten verschiedene Pflanzen anbauen und nicht länger auf Monokulturen setzen", sagt Jentsch. Insbesondere in Süddeutschland, wo der Klimawandel mehr Starkregen im Winter bringen wird und im Osten, wo häufige Dürren im Sommer erwartet werden, müsste sich die Landwirtschaft umstellen.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 30.06.2010
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Wärmster Mai seit 130 Jahren
In Deutschland war der Mai der kühlste seit 1991; es war einer der kältesten seit Beginn der Messungen. Weltweit hingegen lagen die Temperaturen höher denn je: Der Mai sei der wärmste seit Beginn der Messungen vor 130 Jahren, meldet der US-amerikanische Wetterdienst NOAA.
Die globale Durchschnittstemperatur in Bodennähe lag der Behörde zufolge rund 0,7 Grad über dem langjährigen Mittelwert.
Der gesamte Zeitraum von Januar bis Mai war insgesamt wärmer als jemals zuvor in den vergangenen 130 Jahren, meldet die NOAA.(
Spiegel online
)
www.spiegel.de
, 16.06.2010
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Forschungsschiff Polarstern in die Arktis
Rund 120 Wissenschaftler aus sechs Nationen werden bis Oktober in der Arktis den Klimawandel erforschen.
Einblicke in die Konsequenzen des bisherigen Klimawandels erhoffen sich die Forscher vom ersten Fahrtabschnitt der "Polarstern"-Reise. In der Grönlandsee wollen sie unter anderem untersuchen, wie sich die Verteilung bestimmter Tier- und Algenarten als Folge des Klimawandels verlagert hat.<(
Abendblatt
)
www.abendblatt.de
, 10.06.2010
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Royal Society will sich dezenter äußern beim Klimawandel
Hatte sich die altehrwürdige britische Wissenschaftsgemeinschaft der Royal Society früher eher alarmierend in Fragen zum Klimawandel geäußert, will sie künftig zurückhaltender Stellung beziehen, und "Skeptiker" nicht von vornherein als Scharlatane abtun.
Dazu mag auch ein Wandel im Bewußtsein der Öffentlichkeit eine Rolle spielen, da sich immer weniger Europäer von Aussagen zum Klimawandel beunruhigt zeigen.(
Welt
) Die Menschen mögen leicht in der Lage sein, ein zehn Liter verbrauchendes Auto ohne Bedenken zu fahren, aber sich vorzustellen, was das und weitere Komponenten zusammen für die Erde bedeutet, ist eine genetische Überforderung. Der Höhlenmensch von vor 50.000 Jahren steckt uns zu sehr in den Knochen.
www.welt.de
, 03.06.2010
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Master-Studiengang für Klimawandel und Wasserwirtschaft
Das Studium im Masterstudiengang Klimawandel und Wasserwirtschaft ist interdisziplinär und stark praxisorientiert. Es beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf wasserwirtschaftliche Aspekte und vermittelt weiterführende Kenntnisse der Wasserbewirtschaftung, des Flussgebiets- und Küstenzonenmanagements sowie des Gewässer- und Bodenschutzes mit besonderem Bezug zu Problemstellungen in tropischen und subtropischen Klimazonen.
Die Ausbildung umfasst fachspezifische Softwareanwendungen und numerische Simulationen, Labor- und Feldübungen sowie eine mehrmonatige Ingenieurtätigkeit im Rahmen eines Auslandsprojekts. Die Projektplanung zieht sich als roter Faden durch alle Disziplinen und beinhaltet umweltökonomische, entwicklungs- und sozialpolitische Aspekte.(
Ostfalia Hochschule
für angewandte Wissenschaften)
www.ostfalia.de
, 21.05.2010
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Kuckuck durch Klimawandel vom Aussterben bedroht
Infolge der Erderwärmung kehren viele Zugvögel früher in ihre Brutgebiete zurück. Viele - der Kuckuck nicht.
Wenn er schließlich aus seinem Winterquartier eintrudelt, findet er keine Pflegeeltern mehr, die seine Eier ausbrüten. Der Zaunkönig, das Rotkehlchen, die Bachstelze und all die anderen, in deren Nestern er bisher, ohne viel Federlesen, seinen Nachwuchs einquartierte, sind mit Familiengründung und Eigenheimbau schon zu weit fortgeschritten, als dass er da noch zum Zuge käme.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 10.05.2010
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Treibhausgase kommen vor allem aus dem Boden
Nicht aus der Atmosphäre und den tropischen Regenwäldern droht die größte Gefahr für einen globalen Klimawandel. Die Böden stellen den mit Abstand größten Kohlenstoffspeicher auf der Erde dar.
Klimaforscher aus aller Welt sind sich einig, dass ein anhaltendes Abschmelzen der Polarkappen zu verheerenden Veränderungen für Natur und Klima führen können. "Die Bedeutung der Permafrostböden im nördlichen Polargebiet als Kohlenstoffsenke ist bisher völlig unterschätzt worden", meint Gabriele Broll vom geografischen Institut der Universität Osnabrück.(
Stuttgarter Zeitung
www.stuttgarter-zeitung.de
, 06.05.2010
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Rückgang Treibhausgase dank Wirtschaftskrise
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 80 Millionen Tonnen bzw. 8,4 Prozent weniger Treibhausgase erzeugt als im Vorjahr —
der stärkste Emissionsrückgang seit Gründung der Bundesrepublik
. Dies hat das Umweltbundesamt berechnet.
Speziell der Kohlendioxid-Ausstoß, der den größten Teil der klimaschädlichen Emissionen ausmacht, hat um 68 Tonnen abgenommen. Insgesamt lagen die deutschen Emissionen Ende 2009 um 28,7 Prozent niedriger als im Basisjahr 1990. Damit hat Deutschland sein für 2012 gestecktes Kyoto-Reduktionsziel von 21 Prozent weit übertroffen — dank Wirtschaftskrisen.
Gut ein Drittel der Minderung seit 1990 geht auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung zurück, ein knappes weiteres Drittel auf die jetzige Krise.Sie ließ mit sinkender Produktion und Energienachfrage auch die Emissionen sinken, vor allem in den energieintensiven Industriebranchen und im verarbeitenden Gewerbe: um gewaltige 20 Prozent.
Dagegen zeigen die Emissionen der Haushalte kaum Kriseneinfluss. Bleibt abzuwarten, auf welche Weise das neue Ziel der Bundesregierung – Minderung der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent bis 2020 – erreicht werden wird.(
Energie-Perspektiven
; Grafik: IPP)
www.energie-perspektiven.de
, I/2010
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Viehhaltung weniger klimaschädlich als angenommen
Lachgas (N2O) zählt neben Kohlendioxid (CO2) und Methan zu den wichtigsten Treibhausgasen. «Ein Kilogramm N2O ist rund 300 Mal treibhauswirksamer als die gleiche Menge CO2», erläutert Klaus Butterbach-Bahl, dessen Institut in Bayern seinen Sitz hat.
Sein Team betrieb im menschenleeren und im Winter bis zu minus 40 Grad Celsius kalten Steppengebiet der Inneren Mongolei mehrere Messstationen. Es fand dabei heraus, dass auf Flächen, die nicht der Viehhaltung dienen, über das Jahr verteilt größere Mengen an Lachgas entstehen als auf beweideten Steppenflächen.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 07.04.2010
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Öl-Konzerne finanzieren Klimaskeptiker
"Der Beginn des organisierten Zweifels lässt sich auf das Jahr 1990 und den ersten Bericht des Weltklimarats IPCC zurückverfolgen:
Seitdem streut die Lobby der Öl- und Kohlekonzerne gezielt Zweifel gegen den Klimawandel, um die Politik davon abzubringen, Klimaschutz-Maßnahmen durchzusetzen.
Das ist das Ergebnis eines Berichts der Umweltorganisation Greenpeace, der kürzlich den USA veröffentlicht wurde.
In der kleinen Geschichte des Zweifels, "Dealing in Doubt: The Climate Denial Industry and Climate Science", wird der Öl-Konzern ExxonMobil als einer der größten Strippenzieher eines weit gespannten Netzes der Skeptiker-Finanzierer ausgemacht: Seit 1998 hat das Unternehmen demnach Zweifel-Kampagnen mit mehr als 23 Millionen US-Dollar unterfüttert.[...]" (
Wir Klimaretter
)
www.wir-klimaretter.de
, 04.04.2010
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Deutsche verlieren Angst vor Klimawandel
Alles eine Frage der Einstellung:
"Im Herbst 2006 fürchtete noch eine klare Mehrheit von 62 Prozent der Deutschen die Folgen des Klimawandels. Das hat sich mittlerweile deutlich verändert - obwohl die fundamentalen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum menschlichen Einfluss die Erwärmung der Erde weiter Bestand haben.
Heute hält jeder dritte Deutsche die Prognose der Klimaforscher, nach der es langfristig immer wärmer wird, nicht für zuverlässig. Das belegt eine repräsentative Infratest-Umfrage im Auftrag des SPIEGEL." (
Spiegel
)
www.spiegel.de
, 27.03.2010
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Laufzeit-Verlängerung für Atomkraftwerke bis 2050 ?
Schwarz-gelbe Prüfaufträge, einzelne Atomkraftwerke (AKW) bis zu 60 Jahre und damit bis zum Jahr 2050 zu betreiben, sorgen für Aufregung. Opposition und Umweltschützer sprachen am Freitag von «Lobbyismus» für die Energie-Konzerne und warnten vor enormen Sicherheitsrisiken, wenn Laufzeiten um 28 Jahre gegenüber der aktuellen Rechtslage verlängert würden. Die Bundesregierung bestritt jede Vorentscheidung [...]
SPD-Chef
Sigmar Gabriel
warnte vor einem Weiterbetrieb der «älteste Schrottmeiler» um 28 Jahre. «Das ist
brutaler Lobbyismus. Es geht allein darum, dass ein Betreiber mit einem alten Atomkraftwerk eine Million Euro am Tag verdient
», sagte der frühere Umweltminister im Deutschlandradio Kultur.
Dabei verwies er auf die immer wieder auftretenden Probleme in Reaktoren wie Krümmel, Biblis und Brunsbüttel sowie die offene Endlagerfrage. Röttgens Vorvorgänger im Amt,
Jürgen Trittin
(Grüne) erklärte dazu: «
Jede der alten Atomanlagen wie Neckarwestheim und Biblis A hat über 400 Störfälle in 30 Jahren zu verzeichnen.
» Jede dieser Anlagen blockiere zugleich den Ausbau erneuerbarer Energien. «Trotz Einspeisevorrang stehen in Deutschland Windparks still, damit Atomkraftwerke laufen können.» (
Greenpeace Magazin
)
www.greenpeace-magazin.de
, 26.03.2010
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Naive Professoren beraten Bundesregierung im Geiste Lomborgs
Anpassung an die Folgen der Erderwärmung statt Klimaschutz – das rät der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanzministerium der Bundesregierung für ihre künftige Klimapolitik. Auf 36 Seiten erklären die 29 Professoren des Beirats unter dem Vorsitz von
Professor Clemens Fuest vom Finanzwissenschaftlichen Institut der Universität Köln
die internationale Klimapolitik im Allgemeinen und die deutsche sowie europäische Strategie im Besonderen für gescheitert.
Ihr Hauptargument: Wer die Treibhausgasemissionen „einseitig“ mindere und damit das Klima schütze, trage dafür allein die Kosten, den Nutzen habe aber die ganze Welt. Das mindere die Bereitschaft anderer Staaten, selbst Klimaschutzbeiträge zu leisten.[...]
Der Chefvolkswirt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer, sagte dem Tagesspiegel, die Gutachter hätten offenbar „die Zeitverzögerung zwischen Ursache und Wirkung überhaupt nicht erfasst“. In dem Gutachten werde so getan, als könne das Klimaproblem irgendwann gelöst werden. Tatsächlich ist die Zeit, in der noch wirkungsvoll eingegriffen werden kann, jedoch auf höchstens noch zehn Jahre begrenzt.(
Tagesspiegel
)
www.tagesspiegel.de
, 19.03.2010
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Präsident der Malediven kritisiert Klimaskeptiker scharf
Mohamed Nasheed: "
Aus meiner Sicht ist ein teuflischer Plan im Gange, die Klimaforschung lächerlich zu machen.
Doch die Grundaussagen der Wissenschaft lassen sich nicht wegdiskutieren. Wir müssen dagegen angehen. Die Substanz der wissenschaftlichen Aussagen zur globalen Erwärmung ist von den Fehlern, die im Bericht des Weltklimarates gefunden wurden, nicht betroffen.
Da wurde zum Beispiel behauptet, die Gletscher im Himalaya-Gebirge würden nicht schmelzen. Ich habe daraufhin den Premierminister in Nepal angerufen. Und er sagt: „Ich lebe dort. Ich weiß, wie die Gletscher ausgesehen haben, als ich ein Kind war, und ich weiß, wie sie heute aussehen.“ Vermutlich schmelzen die Gletscher nicht so schnell, wie das im IPCC-Report behauptet worden ist, aber dass sie schmelzen, lässt sich doch kaum leugnen."(
Tagesspiegel
)
www.tagesspiegel.de
, 15.03.2010
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Weltklimarat bekommt Kontrollgremium
Der Weltklimarat, auch Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) genannt, bekommt einen Aufpasser. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat dazu am Mittwoch den InterAcademy Council (IAC) als Berater des Weltklimarates engagiert. „Er wird alle Maßnahmen völlig unabhängig von den Vereinten Nationen überprüfen“, sagte Ban. Dem IAC mit Sitz in Amsterdam gehören unter anderem die Präsidenten der Akademien der Wissenschaft von mehr als zwölf Ländern an. Die Kritik am Klimarat hatte sich in den vergangenen Wochen verstärkt.(
FAZ
)
www.faz.de
, 11.03.2010
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Kalter deutscher Winter - extrem warmer Januar weltweit
"Die weltweit erhobenen Wetterdaten zeigen, dass der Januar 2010 einer der wärmsten war, den es je seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gab", erklärt Uwe Ulbrich, Direktor des Instituts für Meteorologie an der Freien Universität Berlin. Und aus der steigenden Globaltemperatur ergäben sich steigende Gefahren: "Warme Luft ist in der Lage, mehr Wasser zu speichern, und Wasser ist ein Träger der Energie."[...]
Besonders die Städte werden unter zunehmenden Extremen leiden. So werde etwa die Zahl der Tage mit Temperaturen über 25 Grad Celsius den Prognosen zufolge in den Metropolen deutlich steigen, sagte Paul Becker vom Vorstand des Deutschen Wetterdienstes. Zugleich würden die Städte nachts weniger abkühlen, was sich gesundheitlich auf die Bewohner auswirke. Beckers Schluss: Da die Hälfte der Deutschen in Städten lebe, müssten diese unbedingt mehr für den Klimaschutz tun, aus eigenem Interesse.(
taz
)
www.taz.de
, 04.03.2010
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Wirbel um Weltklimarat IPCC
wegen der Fehler im jüngsten Sachstandsbericht des Weltklimarats, der die Verhandlungsgrundlage für den Kopenhagener Weltklimagipfel bildete, steht das Gremium unter Beschuss.
Mehrere Wissenschaftler - darunter der führende deutsche Klimaforscher
Hans Joachim Schellnhuber
- verlangen Pachauris Rücktritt. Außerdem stehen Beziehungen des Inders zur Ölindustrie in der Kritik. Der umstrittene Pachauri erhält aber auch Rückendeckung. Mehrere deutsche Forscher sprechen sich für seinen Verbleib an der Spitze des weltweiten Forschernetzwerks aus. Und sie mahnen strikte Kontrollen an, um Patzer in dem nächsten IPCC-Bericht zu vermeiden.(
Hamburger Abendblatt
)
www.abendblatt.de
, 22.02.2010
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Schellnhuber fordert IPCC-Vorsitzenden Pachauri zum Rücktritt auf
Die Gletscher des Himalaja - bis 2035 höchstwahrscheinlich geschmolzen: Mit dieser drastischen Prognose überraschte der Weltklimarat der Uno. Doch sie ist falsch. Jetzt hat das Gremium ein Problem, denn es war gewarnt. Der deutsche Experte Hans Joachim Schellnhuber fordert eine Reform der Institution.
Erste Fachleute fordern nun eine Reform des IPCC - weil Pannen wie die mit der dubiosen Gletscherprognose die Glaubwürdigkeit der ganzen Zunft beschädigen. Die Wissenschaft steht auf einem soliden Fundament, doch Kritikern kommt jede derartige Diskussion wie gerufen. "Grundsätzlich sind die Dokumente sorgfältig erarbeitet, doch das Jahr 2035 ist vollkommen unplausibel ", erklärt Julian Dowdeswell, Chef des Scott Polar Research Institute im britischen Cambridge. Das sei "bedauerlich", sagt der Glaziologe SPIEGEL ONLINE: "Der Fehler muss irgendwie durchs Netz gerutscht sein." (
Spiegel
)
Der einflussreiche deutsche Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber unterstützt die internationalen Forderungen nach einer grundlegenden Reform des von den Vereinten Nationen eingerichteten Weltklimarats (IPCC). In der "Süddeutschen Zeitung" legte Schellnhuber auch dem Vorsitzenden des Weltklimarats, Rajendra Pachauri, den Rücktritt nahe. Der Klimarat war wegen inhaltlicher Fehler und dem Vorwurf der Vertuschung von Daten in die Kritik geraten. Schellnhuber hob aber hervor, die Kernaussagen des IPCC zum Klimawandel würden "durch die Schlampereien nicht beeinträchtigt".(
AFP
)
www.afp.com
, 13.02.2010
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Klimawandel gut für Bäume in gemäßigten Zonen
Die Erderwärmung befördert einer US-Studie zufolge das Wachstum von Bäumen in gemäßigten Klimazonen. Wärmere Temperaturen, längere Wachstumsperioden und eine höhere Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Luft ließen dort die Bäume schneller wachsen, heißt es in einer Langzeitstudie des Smithsonian Environmental Research Center (SERC), die im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Science" (PNAS) veröffentlicht wurde.(
AFP
)
www.afp.com
, 03.02.2010
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IPPC -Vorsitzender Pachauri soll zurücktreten
Fehler, Ignoranz, trotziger Ton: Der Führungsstil des Klimarats-Vorsitzenden Pachauri kratzt mehr am Image des Gremiums, als es sich erlauben kann.
Der Vorsitzende des Weltklimarats IPCC, der Inder Rajendra Pachauri, ist seit Wochen scharfer Kritik ausgesetzt. Sein Gremium hat einen dummen Fehler gemacht: Der jüngste IPCC-Bericht von 2007 sagte ein Abschmelzen der Himalaya-Gletscher bis 2035 vorher. Die Angabe ist offensichtlich übertrieben und beruhte letztlich auf Hörensagen. Die Aufklärung dieses Lapsus hinterlässt viele Fragen, auch am Führungsstil des IPCC-Vorsitzenden Pachauri. Weil er auch in anderen Punkten in die Kritik geraten ist, wäre es für die Klimaforschung nun am besten, er träte zurück.[...]
Falls der IPCC-Chef nun sein Amt verließe, wäre es für die Meute der Klimaschutz-Kritiker ein Fest. Ihren hämischen Jubel hören zu müssen wäre schmerzhaft. Doch die Klimaforscher würden sich noch größerer Gefahr aussetzen, wollten sie warten, bis der Sturm sich legt. Damit riskierten sie, das große Vertrauen zu verspielen, das sie gegenüber den unsachlich argumentierenden Skeptikern haben.
Deren Gebrabbel zum Trotz ist an der Realität des Klimawandels - einschließlich der tatsächlich dahinschmelzenden Himalaya-Gletscher - nicht mehr zu zweifeln. Die Regierungen der Welt haben das verstanden und - teils noch zaghaft - begonnen, ihre Nationen darauf vorzubereiten.[...](
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 01.02.2010
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US-Luftwaffe soll klimaschonend fliegen
Das amerikanische Militär testet ein neues Flugbenzin, das auf absehbare Zeit erdölbasierte Treibstoffe für den Luftwaffenbetrieb ersetzen könnte.
Das aus heimischer Kohle und Pflanzenbiomasse produzierte Kerosin wird weniger CO2 freisetzen als herkömmliche Energieträger. Möglich werden soll das durch einen neuen Produktionsprozess, den das Unternehmen Accelergy aus Texas entwickelt hat. (
Heise
)
www.heise.de
, 27.01.2010
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USA fördern Elektroautos
Tesla Motors kann ins Geschäft mit Personenwagen einsteigen: Der Elektroautohersteller hat von der US-Regierung einen Kredit in Höhe von 465 Millionen US-Dollar erhalten. Das Geld wird Tesla für den Bau einer Fertigungsstätte für das Model S verwenden.
Der US-Elektroautohersteller Tesla Motors hat vom US-Energieministerium einen Kredit in Höhe von 465 Millionen US-Dollar erhalten.
Ziel des 2008 aufgelegten Programms ist es, Fahrzeuge zu entwickeln, die die Abhängigkeit der USA vom Erdöl verringern. Weiterer Nutznießer ist Ford, das knapp 6 Milliarden US-Dollar bekommt. Zusagen des Energieministeriums haben zudem Fisker und Nissans US-Niederlassung erhalten.(
Golem
)
www.golem.de
, 26.01.2010
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50 Grad in Konstanz?
Wenn die Menschen nicht bald gegen die Zunahme der Erderwärmung vorgehen, wird die Durchschnittstemperatur auf dem Globus binnen 100 Jahren um 4 Grad steigen. In Konstanz wird es dann Höchsttemperaturen von 50 Grad geben.
Ob die Projektionen der Klimaforscher genau so eintreffen, sei unsicher, „aber das Vorsorgeprinzip verlangt, dass wir trotzdem handeln“. Skeptikern hält Klimaforscher Mojib Latif entgegen, dass die Wissenschaft schon seit 100 Jahren einen parallelen Anstieg von CO-Emissionen und Durchschnittstemperaturen beobachte.
„Der CO-Gehalt in der Atmosphäre ist heute so hoch wie niemals zuvor in den vergangenen 650 000 Jahren.“ Der Meeresspiegel werde im laufenden Jahrhundert schon deshalb um 50 Zentimeter steigen, weil sich das Wasser mit steigender Temperatur ausdehnt. Der Effekt schmelzender Eismassen komme noch hinzu.(
Südkurier
)
www.suedkurier.de
, 19.01.2010
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Klimawandel größter Anlagetrend aller Zeiten
Kevin Parker, Chef des Assetmangements der Deutschen Bank rührt die Trommel für grüne Investments. Auf einer Veranstaltung in New York in New York auf den Putz: Der Klimawandel sei der größte Anlagetrend aller Zeiten. Zehn Billionen Dollar wird die Umwandlung zu einer klimafreundlichen Weltwirtschaft kosten, rund 90 Prozent davon muss von privaten Investoren kommen.(
Handelsblatt
)
www.handelsblatt.de
, 18.01.2010
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Aktuelle Kältewelle widerlegt nicht Klimawandel
'Die derzeitige Kältewelle darf nach Ansicht von Klimaforschern keinesfalls als Beleg einer nachlassenden Erderwärmung interpretiert werden. Aus einer Woche Winter könne gar nichts geschlossen werden, sagte der emeritierte Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg, Hartmut Graßl.
Die Auswertung von Klimadaten über Jahrzehnte und Jahrhunderte lasse nur einen Schluss zu: "Die Winter in Mitteleuropa sind im Mittel milder geworden." Es werde auch in Zukunft in den deutschen Niederungen schneien - aber eben nur selten, sagte Graßl.
Seinen Worten nach erlebt Deutschland derzeit überhaupt keine strenge Kälteperiode. "Wir haben uns an die milden Winter ohne Schnee gewöhnt. Wenn dann mal eine normale Winterwoche kommt, ist die Aufregung groß", sagte er. "Unsere Großeltern hätten das noch unter 'normal' verbucht." (
www.thueringer-allgemeine.de
, 12.01.2010
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GRÜNE wollen radikaler werden
30 Jahre nach ihrer Gründung wollen die Grünen vehementer als bisher gegen Klimawandel und soziales Unrecht eintreten.
«Angesichts des katastrophalen Klimawandels müssen wir radikaler werden, was die Anforderungen an die Politik angeht», sagte Parteichefin Claudia Roth.
«Nachdem die Regierungschefs in Kopenhagen trotz der dramatischen globalen Herausforderungen zu keinem Ergebnis gekommen sind, stellt sich die Frage: Waren wir laut genug?», sagte Roth am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Der Klimagipfel in der dänischen Hauptstadt war trotz erschreckender Prognosen der Klimaforscher hinter den Erwartungen zurückgeblieben.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 12.01.2010
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80% der Bayern halten Klimawandel für gefährlich
Über 80 Prozent der Bayern halten den Klimawandel für gefährlich (61%) oder sogar sehr gefährlich (21%). Mehr als zwei Drittel glauben, dass das Wetter in Bayern bereits jetzt vom Klimawandel beeinflusst ist (67%).
Dass es der Menschheit gelingen wird, den Klimawandel auf ein verträgliches Maß zu beschränken, daran glaubt allerdings nur eine Minderheit von 41 Prozent. Mehr als die Hälfte der Bayern (55%) ist da pessimistisch. Trotzdem haben die meisten der Befragten in letzter Zeit ihr persönliches Verhalten geändert, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (69%). An erster Stelle steht dabei der Energieverbrauch im Haushalt: 85 Prozent der klimabewußten Bayern geben an, damit sorgsamer umzugehen.
Sind die Menschen bereit, für den Klimaschutz finanziell in die Tasche zu greifen? "In begrenztem Maße ja", sagen zwei Drittel. 27 Prozent sind nicht bereit, dafür persönlich finanzielle Belastungen in Kauf zu nehmen.(
BR-online
)
www.br-online.de
, 11.01.2010
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Papst Benedikt kritisiert Versäumnisse im Kampf gegen Klimawandel
Papst Benedikt XVI. hat der Staatengemeinschaft Versäumnisse im Kampf gegen den Klimawandel vorgeworfen. Die "politischen und wirtschaftlichen Widerstände" im Kampf gegen die Zerstörung der Umwelt bereiteten ihm "große Sorgen", sagte er beim Neujahrsempfang der Botschafter am Montag im Vatikan. Zugleich warnte er vor einer "schwerwiegenden und weitreichenden sozialen Instabilität" als Folge der Wirtschaftskrise.
Mit dem Klimawandel stehe das Schicksal ganzer Länder auf dem Spiel, insbesondere der kleinen Inselstaaten, betonte Benedikt XVI. Kritisch bezog er sich auf den Ausgang des Weltklimagipfels von Kopenhagen. Eine Einigung müsse jetzt bei den folgenden Konferenzen in Bonn und Ciudad de Mexico erreicht werden. Die Neujahrsansprache an die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten gilt als bedeutendste politische Rede des Papstes.(
Kath. Presseagentur
)
www.kathweb.at
, 11.01.2010
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Klimawandel setzt dem Wald zu
Früher lag der Anteil an Nadelholz im 470 Hektar großen Filderstädter Forst noch bei 60 Prozent. Inzwischen ist er auf 40 Prozent geschrumpft. Der Grund: Förster Eckard Hellstern versucht, mit einer gezielten Bewirtschaftung auf den Klimawandel zu reagieren.
Statt der Nadelbäume, die mit der zunehmenden Trockenheit übers Jahr zu kämpfen haben, pflanzt er vor allem Edellaubhölzer - Vogelkirsche, Elsbeere oder aber Walnusshybride. Im Übrigen achtet er darauf, dass bei der natürlichen Verjüngung eine neue Laubholz-Generation heranwächst. "Dazu müssen gezielt alte Bäume entfernt werden", erklärt er. Schließlich bräuchten insbesondere die aus Samen hervorgegangenen Eichenkeimlinge viel Licht.(
Stuttgarter Zeitung
)
www.stuttgarter-zeitung.de
, 04.01.2010
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US-Präsident Obama stürzt vom Klima-Gipfel
Das faktische Scheitern der Klimaverhandlungen in Kopenhagen ist eine schwere Niederlage für US-Präsident Barack Obama auf internationaler Ebene. Nicht nur, dass er und Bundeskanzlerin Angela Merkel vorzeitig abreisten, ohne ein sicheres Ergebnis erzielt zu haben. Er ließ sich zudem von den Chinesen vorführen.
Er sei sich bewusst, dass viele Länder das Ergebnis für ungenügend halten werden, sagte der US-Präsident. Mehr sei aber nicht zu erreichen gewesen. Er wertete es Erfolg, dass sich große Schwellenländer wie Indien und China überhaupt erstmals zur Notwendigkeit der Emissionsminderung bekannt hätten und das Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen, akzeptiert hätten.(
WELT
)
www.welt.de
, 21.12.2009
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China lässt das Kopenhagen-Fiasko kalt
Prima Klima in China: Der weltweit größte Luftverschmutzer steht nach den mauen Ergebnissen beim Gipfel in Kopenhagen als Sieger da. Wieder musste sich Peking nicht auf rechtlich verbindliche Vorgaben zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes festlegen lassen.
Peking - China hat auf die gescheiterte Klimakonferenz in Kopenhagen trotzig mit Schulterklopfen reagiert - vor allem auf die eigene. Regierungschef Wen Jiabao habe "der Welt Hoffnung und Vertrauen" im Kampf gegen den Klimawandel gebracht, lobte Außenminister Yang Jiechi am Wochenende. Mit seiner Anwesenheit habe Wen bewiesen, dass sich die chinesische Regierung "hoch verantwortlich gegenüber dem chinesischen Volk, den Völkern der Welt und der Zukunft der Menschheit" verhalte, erklärte Pekings ranghöchster Diplomat. [...]
Bis 2020 will Peking die Kohlendioxidemissionen um 40 bis 45 Prozent senken, allerdings nicht gemessen an der Menge des Ausstoßes, sondern "pro Einheit des Bruttosozialprodukts".<(
Spiegel
)
www.spiegel.de
, 21.12.2009
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Briten machen China für Scheitern verantwortlich
Die britische Regierung hat China für das Scheitern des Klimagipfels verantwortlich gemacht. China habe gegen die Einigung bei der Reduzierung von Treibhausgasen sein Veto eingelegt und damit ein Abkommen verhindert, schrieb Umweltminister Ed Miliband in der Zeitung The Guardian.
Die Mehrheit der Länder sei davon überzeugt gewesen, dass ein verbindlicher Vertrag nötig sei, um die Erde vor dem Klimawandel zu schützen. "Manche führenden Entwicklungsländer heißen das derzeit jedoch nicht gut."(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 21.12.2009
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8 Helmholtz-Forschungszentren bündeln Klimaforschung
Die Erde befindet sich in einem tief greifenden Klimawandel, dessen Auswirkungen regional aber sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können.
Wie genau werden sich die globalen Änderungen regional auswirken? Wie werden sich anthropogene Einwirkungen und natürliche Klimaschwankungen gegenseitig beeinflussen? Und auf welcher Wissensbasis können Regionen durch geeignete Klimaanpassungsstrategien auf erwartete Änderungen reagieren?
Acht Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft bündeln ihre Kompetenzen in dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM), um solche Fragen zu beantworten. Der Verbund ist mit einem Budget von 32,2 Millionen Euro für die Jahre 2009 bis 2013 ausgestattet.
Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Eis, Ozean und Landoberflächen bestimmen das Klimageschehen der Erde. Globale Klimamodelle haben in den vergangenen Jahren erfolgreich geholfen, ein erstes Verständnis großskaliger natürlicher Klimaschwankungen und des menschlichen Einflusses auf das Klima aufzubauen. Allerdings sind viele Prozesse, die das Klima auf verschiedenen Skalen beeinflussen, noch nicht gut erforscht.
Aktuell existiert in der Wissenschaft ein breiter Konsens, dass die gegenwärtige Erwärmung der Erde mit hoher Wahrscheinlichkeit überwiegend auf erhöhte Konzentrationen von Treibhausgasen und auf veränderte Landnutzung zurückzuführen ist. Die konkreten Auswirkungen auf einzelne Regionen sind jedoch bisher nicht vollständig verstanden. Ob der Klimawandel beispielsweise bedingt, dass die Sommer trockener oder die Winter feuchter werden, ist wissenschaftlich nicht für alle Regionen ausreichend abgesichert, für die landwirtschaftliche Nutzung aber entscheidend.
„Ebenso sind für politische und wirtschaftliche Entscheidungsprozesse zum Beispiel detaillierte Szenarien zur Erhöhung des Meeresspiegels wichtig, um die Küstenschutzmaßnahmen entsprechend anpassen zu können“, unterstreicht der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Jürgen Mlynek die gesellschaftliche Bedeutung regionaler Klimaszenarien.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Lemke vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung haben sich acht Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft zum Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) zusammengeschlossen. Auf folgende Fragen soll der Verbund unter anderem Antworten finden:
Wie hängt die Entwicklung unseres Klimas von der Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Eis, Ozean und Landoberflächen ab und wie beeinflussen sich menschliche Einwirkungen und natürliche Klimaschwankungen?
Wie groß sind die Verluste der kontinentalen Eismassen (insbesondere von Grönland) und wie reagiert der Meeresspiegel auf Schmelzwasser und Erwärmung?
Wodurch werden die großen Änderungen im Meereis und Permafrost der Arktis hervorgerufen und mit welchen Nah- und Fernwirkungen sind sie verbunden?
Mit welchen Konsequenzen aus dem Klimawandel müssen Ökosysteme, Wasserressourcen oder Land- und Forstwirtschaft in Deutschland und dem Alpenraum rechnen?
Wie wird das regionale Klima durch Änderungen der Luftbestandteile beeinflusst?
Wie werden sich Extremereignisse wie Stürme, Hochwasser und Dürren mit dem Klimawandel ändern?
Wie können wir einen optimalen Weg der Anpassung und Vermeidung wählen?
Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Wissenschaftler der acht Zentren die Datengrundlage für ihre Modellrechnungen verbessern, weil sie nur so räumlich hoch aufgelöste Analysen und Szenarien erstellen können. „Detaillierte Beobachtungen und Prozessstudien sollen zu optimierten gekoppelten Klima-Modellen führen, die uns aufzeigen, wie sich geänderte Bedingungen im Klimasystem regional und lokal auswirken“, erläutert Lemke.
Somit können die Forscher zukünftig Politik, Wirtschaft, Behörden und die breite Öffentlichkeit mit wissenschaftlich fundierten Daten und Szenarien bei Entscheidungen zur Regionalentwicklung besser beraten. „Die beteiligten Helmholtz-Zentren arbeiten in vielen wissenschaftlichen Disziplinen. Wir werden unser exzellentes Fachwissen in REKLIM ergebnisorientiert ausbauen und zusammenführen, um fundierte Entscheidungsgrundlagen zu ermöglichen, wie Regionen sich an den Klimawandel anpassen können oder was es zu vermeiden gilt “, so der Klimawissenschaftler weiter.
Am Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) sind folgende Helmholtz-Zentren beteiligt: Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung; Institut für Meteorologie und Klimaforschung im Karlsruher Institut für Technologie; GKSS-Forschungszentrum Geesthacht; Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum; Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt; Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
www.helmholtz.de
, 06.12.2009
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Schlammschlacht um den Klimawandel
Die gestohlenen E-Mails von Klimaforschern zeigen: Da kommunizierten keine Heiligen. Doch Stoff für Verschwörungstheoretiker bieten sie trotzdem nicht.
Es geht längst nicht mehr um Recht oder Fakten, nicht einmal mehr um Argumente. Es geht nur noch um Ansehen und die Frage, an wessen wissenschaftlicher Karriere ein Makel kleben bleibt - jetzt, da alle Welt die E-Mails einer Gruppe von Klimaforschern lesen kann.
Das erste Opfer der Affäre ist Phil Jones, bisher Leiter der Climatic Research Unit (CRU) an der englischen University of East Anglia. Bei einem Hackerangriff auf den E-Mail-Server seines Instituts hatten Unbekannte vor zwei Wochen Tausende E-Mails und Dokumente aus den vergangenen 13 Jahren gestohlen und im Internet veröffentlicht.
In dieser Korrespondenz diskutieren Jones und seine Kollegen unter anderem darüber, wie sie auf Angriffe gegen ihre Arbeit reagieren sollen. Ebenfalls im Fokus des E-Mail-Verkehrs steht der Amerikaner und einflussreiche Klimaexperte Michael Mann, heute an der Pennsylvania State University.[...]
Phil Jones wird vor allem vorgeworfen, dass er in einer E-Mail von 1999 von einem "Trick" sprach, den er angewendet habe. Da ging es um eine Graphik, und Jones möchte das Wort als "Kniff" ("a clever thing to do") verstanden wissen. Nichts sei manipuliert oder vertuscht worden. Das bestätigen viele prominente Beobachter.
"Daran war nichts methodisch Unsauberes", sagt zum Beispiel Jochem Marotzke, Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. Hans Joachim Schellnhuber ergänzt: "In den E-Mails ist kein Indiz für eine große Verschwörung, die haben nichts manipuliert." (
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 03.12.2009
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Arme Frauen vom Klimawandel am stärksten betroffen
With the world struggling to come up with an agreement ahead of December's Climate Change Summit in Copenhagen, one important fact has been overlooked: Women are hit hardest by the extreme weather shifts, according to a new UN report.
When seas rise, droughts hit and glaciers melt, it is women from the developing world who are likely to come off worst, a report by the United Nations Population Fund (UNFPA) says.
"Poor women in poor countries are among the hardest hit by climate change, even though they contributed the least to it," wrote UNFPA Executive Director Thoraya Ahmed Obaid in a press statement released on Wednesday.
Living in the most marginalized areas and dependent on agriculture to survive, it is the poor who are in the frontline of climate change. Given that most of the 1.5 billion people living on $1 a day or less are women, they are in the most vulnerable position, the report entitled 'The State of World Population 2009' said.
(
SPIEGEL
)
www.spiegel.de
, 23.11.2009
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Umweltminister Röttgen richtet dramatischen Appell an USA
Dem Uno-Klimagipfel droht ein Desaster: In Kopenhagen wird es wohl kein verbindliches Abkommen geben, da der Widerstand mehrerer Länder zu groß ist. Um ein Scheitern doch noch zu verhindern, fordert Umweltminister Röttgen die USA zum Einlenken auf. Es gehe um eine Schicksalsfrage.
Fast allen Ländern ist bewusst, dass etwas gegen den Klimawandel getan werden muss, nur mit der konkreten Umsetzung tun sich die meisten schwer. Deshalb haben sich an diesem Wochenende die Hoffnungen auf ein verbindliches Abkommen zum Schutz des Weltklimas bei der Uno-Konferenz in Kopenhagen weitgehend zerschlagen.[...]Rasmussen sah das Gute im Schlechten: "Wir sollten uns darauf konzentrieren, was machbar ist, und uns nicht davon ablenken lassen, was nicht machbar ist."(
Spiegel online
)
www.spiegel.de
, 16.11.2009
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Weltkulturerbe vor der Zerstörung retten
Die Pyramiden von Gizeh, der Tower von London, der Kölner Dom oder die bayerischen Königsschlösser von Ludwig II. - sie sind Magnetpunkte für Touristenströme in aller Welt. Wegen des Massentourismus kommt es zu Temperaturschwankungen in den Innenräumen und die Luftfeuchtigkeit steigt. Probleme, mit denen Denkmalschutzexperten vertraut sind - und gegen die sie auch schon länger ankämpfen.
Zusätzlich zu den Besucherströmen sind auch der Klimawandel und seine Auswirkungen immer stärker zu spüren. Veränderte klimatische Bedingungen, wie häufiger Regen und steigende Temperaturen, können die Bau-Substanz der Kulturstätten nicht nur beschädigen, sondern auch unwiderruflich zerstören.(
br-online
)
www.br-online.de
, 11.11.2009
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Vorlesung TU Berlin: Was kostet die Rettung der Welt?
Die TU Berlin hat eine neue Vorlesungsreihe zum Thema Klimawandel zusammen mit Vattenfall und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ins Leben gerufen. Eröffnet werden die „Climate Lectures“ von Lord Nicholas Stern von der London School of Economics.
Sein Vortrag „The Economics of Climate Change“ wird ökonomisch machbare Wege aufzeigen, wie Klimaschutz und eine gerechtere Ordnung der Weltwirtschaft miteinander vereinbart werden können. Stern hatte bereits 2006 als Berater der britischen Regierung gezeigt, wie gegen den Klimawandel vorgegangen werden kann. Der Leitgedanke des Stern-Reports über die Ökonomie des Klimawandels lautet, dass die Kosten für frühzeitig getroffene Anpassungs- und Vermeidungsmaßnahmen weit geringer sind als die wirtschaftlichen Schäden bei Nichthandeln.(
taz
)
www.taz.de
, 31.10.2009
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Jüngste Warmzeit ist einzigartig
Die steigenden Temperaturen der vergangenen Jahrzehnte sind einzigartig in der jüngeren Erdgeschichte. Dieses Ergebnis lieferten Untersuchungen an Bohrkernen, anhand derer nordamerikanische Wissenschaftler die Klimageschichte der letzten 200 000 Jahre studierten.
Die Bohrkerne enthalten Sedimentproben aus einem See auf Baffin Island in Kanada. Im Lauf der Jahrtausende bildeten abgestorbene und auf den Seegrund gesunkene Pflanzen, Tiere und chemische Verbindungen zahllose Schichten. Die Forscher können daran eine Zeitspanne rekonstruieren, die zwei Eiszeiten und drei Wärmeperioden umfasst.
Die Sedimentproben reichen 80 000 Jahre weiter zurück als Eis-Bohrkerne vom benachbarten Grönland. „Diese historische Aufzeichnung zeigt, dass wir die Ökosysteme, von denen wir abhängen, dramatisch beeinflussen“, mahnt der Umweltbiologe John Smool von der Queen´s-Universität im kanadischen Kingston. (
FOCUS
)
www.focus.de
, 20.10.2009
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Weltforstkongress: Waldverlust stoppen
Buenos Aires (dpa) - Unter dem Motto «Waldentwicklung - lebenswichtiges Gleichgewicht» ist am Sonntag (Ortszeit) in der argentinischen Hauptstadt der 13. Weltforstkongress eröffnet worden.
Der Direktor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen (UN), Jacques Diouf, wies bei der Eröffnungsrede auf die Gefahren des Klimawandels auch für die Wälder hin.
«Wenn der Klimawandel in einigen Regionen auch die Holzproduktion erhöht, so wird das Gesamtsystem doch auf eine harte Probe gestellt», warnte der. Nur bei einer nachhaltigen Nutzung könnten die Wälder einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Ernährung der ständig wachsenden Weltbevölkerung beitragen, betonte Diouf. Bei dem nur alle sechs Jahre stattfindenden Treffen unter der Schirmherrschaft der FAO diskutieren etwa 4500 Waldexperten bis Freitag Fragen der Waldnutzung und des Waldschutzes.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 19.10.2009
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Die Küste stürzt ins Meer
Vor zwei Jahren hat der Weltklimarat Ägyptens Nildelta zu einem der drei Regionen des Planeten erklärt, die am stärksten unter dem Anstieg der Meeresspiegel zu leiden haben.
Selbst optimistische Prognosen zum globalen Temperaturanstieg gehen davon aus, dass Millionen Ägypter ihr Zuhause verlieren.
Das Delta fächert sich von den nördlichsten Gebieten Kairos aus in 24.000 Quadratkilometer Ackerland auf, die von Ausläufern des Nils gespeist werden. In diesem Gebiet erwirtschafteten die Bauern 60 Prozent der im Land verzehrten Lebensmittel, doch die 270 Kilometer lange Küstenlinie liegt gefährlich niedrig, teilweise zwischen null und einem Meter über dem Meeresspiegel. Jedes Schmelzen der Polkappen könnte dazu führen, dass sich die Äcker und Städte des Deltas – darunter der historische Hafen Alexandria – in Meeresgrund verwandeln.(
FREITAG
)
www.freitag.de
, 19.10.2009
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UN Klimakonferenz von Kopenhagen droht zu scheitern
Rund sieben Wochen vor dem Weltklimagipfel im dänischen Kopenhagen mehren sich die Anzeichen für ein Scheitern. UN-Klimasekretär Yvo de Boer bewertete die Chancen für ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll pessimistisch. Der Europäischen Union gelingt es derweil nicht, den Streit über die Klimaschutz-Finanzierung beizulegen.
UN-Klimasekretär de Boer sagte der "Financial Times", er glaube angesichts der knappen Zeit nicht mehr an den Abschluss eines rechtlich bindenden internationalen Vertrags in Kopenhagen. Wahrscheinlich würden die Staats- und Regierungschefs nur einen politischen Rahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen abstecken. "Wir müssen uns darauf konzentrieren, was realistisch umsetzbar ist", sagte de Boer. In Kopenhagen sollen sich vom 7. bis 18. Dezember erstmals die USA und Schwellenländer wie China auf konkrete Klimaziele verpflichten.(
AFP
)
www.afp.com
, 19.10.2009
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Obere Atmosphäre vom Klimawandel betroffen
Die Diskussion um die Ursachen des Klimawandels ist um ein neues, stichhaltiges Argument reicher. Erstmals konnten Wissenschaftler anhand neuartiger Satellitendaten nachweisen, dass sich der menschliche Einfluss auch über die bodennahen Luftschichten hinaus in die obere Atmosphäre erstreckt. Die im Fachjournal "Geophysical Research Letters" veröffentlichte Studie ergab, dass sich das Ausmaß der Veränderungen dort nur erklären lässt, wenn von Menschen verursachte Klimatrends durch Treibhausgase mit einbezogen werden. (
SCINEXX
)
www.scinexx.de
, 13.10.2009
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Klimwandel: Wildkatzen auf der Flucht
Nicht nur der Klimawandel, auch der Klimaschutz setzt vielen Tierarten in Deutschland zu. Das zeigt ein Blick in die Rote Liste der Wirbeltiere, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) am Dienstag in Berlin vorstellte. Die Liste dokumentiert den Zustand der Säugetiere, Vögel, Kriechtiere, Lurche sowie Süßwasserfische und Neunaugen. Sie wird nur alle zehn Jahre aktualisiert. Von den 478 untersuchten Arten sind 207 gefährdet (43 Prozent). Fast 28 Prozent (132 Arten) sind in ihrem Bestand gefährdet, weitere 32 Arten sind in Deutschland bereits ausgestorben.(
ZEIT
)
www.zeit.de
, 08.10.2009
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Afrika fordert Milliardenentschädigungen
Zehn Länder Afrikas haben sich zusammengetan und wollen von Industrieländern jährlich 67 Mrd. Dollar Entschädigung für die katastrophalen Folgen des Klimawandels einfordern. Afrika ist die durch die Erderwärmung am stärksten gefährdete Weltregion.
Afrika hat in den vergangenen Jahrzehnten kaum zum weltweiten Klimawandel beigetragen, wird aber nach Einschätzung von Experten in Zukunft am stärksten mit Dürren, Hungersnöten, Überschwemmungen sowie Völkerwanderungen zu kämpfen haben.(
Handelsblatt
)
www.handelsblatt.de
, 24.08.2009
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Regierung Obama: Klimawandel längst da
Der Klimawandel ist in den USA einem Regierungsbericht zufolge längst spürbar und teilweise womöglich auch unumkehrbar. Temperaturen und Meeresspiegel seien gestiegen, die Gletscher zögen sich zurück und die Schneeschmelze setze früher ein, heißt es in einem Bericht zu den Folgen des globalen Klimawandels für die USA, der von mehreren Ministerien und dem Weißen Haus erarbeitet wurde.(
tagesschau
)
www.tagesschau, 17.06.2009
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Teurer Atomstrom
Hersteller und Betreiber locken damit, dass der Strom aus dieser neuen Generation von
Atomkraftwerken
nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr günstig sei.
3 bis 4 Cent soll die Kilowattstunde kosten, versprechen die Energieversorger. Zum Vergleich: Strom aus kohlendioxidemittierenden Kohlekraftwerken kostet zwischen 2,5 und 5 Cent pro Kilowattstunde. Umweltfreundlicher Strom aus erneuerbaren Energiequellen hingegen ist teurer: Windstrom kostet 6 bis 9 Cent, Solarstrom 9 bis 50 Cent je Kilowattstunde.
Dieser von den Betreibern angegebene Strompreis sei jedoch nicht realistisch, berichtet das Magazin Zeit Wissen.
www.golem.de
, 07.05.2009
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Riesige Erdgasvorkommen in USA entdeckt
Besser könnten die Umstände nicht sein für Barack Obamas Pläne, Amerika zunehmend unabhängig zu machen von ausländischem Öl.
In Louisiana’s Haynesville Shale wurden natürliche Gaslager gefunden, die Schätzungen zufolge das Energie-Äquivalent zu 33 Milliarden Barrel Öl darstellen oder - in zeitlicher Dauer ausgedrückt - die Energieversorgung der USA für 18 Jahre sicherstellen können.
Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 01.05.2009
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Krise erwischt auch Solarbranche
Die
Solarbranche
ist im Zuge der Wirtschaftskrise in Bedrängnis geraten. Ein weltweites Überangebot an Solarfabriken und eine sinkende Nachfrage lassen die Preise rasant fallen. Käufer kleiner Fotovoltaikmodule müssten etwa heute pro Watt Spitzenleistung nur noch 2,65 Euro bezahlen; vor ein paar Monaten waren es noch 3 Euro oder mehr, sagte Martina Ecker, Cleantech-Expertin der Investmentbank Jefferies.
Der starke Preisverfall bei Solarmodulen macht zwar der Branche zu schaffen, befördert allerdings die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung aus Sonnenenergie, weil die Anlagen günstiger werden. Bereits 2012 oder 2013 werde Solarstrom von Dachanlagen so günstig sein wie Haushaltsstrom.
www.ftd.de
, 27.04.2009
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Umweltpolitik in Costa Rica
Stellen Sie sich vor, man fände Erdölvorkommen in Deutschland - und der Bundestag würde ein
gesetzliches Bohrverbot
erlassen.
Schlicht unvorstellbar.
Stellen Sie sich vor, Frau Merkel würde eine Gesetzesinitiative unternehmen, wonach ein Viertel der Fläche Deutschlands als Naturschutzgebiet ausgewiesen würde. Unvorstellbar.
Nicht so in Costa Rica. Lesen Sie den ganzen Beitrag im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 26.04.2009
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Brände verschärfen Klimawandel
Australischen Untersuchungen
zufolge entsenden Brände weltweit etwa halb so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre, wie beim Verbrauch fossiler Brennstoffe etwa in der Industrie und im Straßenverkehr entsteht. Verstärkt wird der Treibhauseffekt noch durch den feinen Ruß, der beim Verbrennen von Pflanzenmasse zusätzlich ausgestoßen wird.
Diese Emissionen münden den Forschern zufolge in einen
Teufelskreis
: Denn die dadurch verstärkte Erderwärmung steigert das Brandrisiko noch mehr - vor allem auf der Nordhalbkugel. Als ein Beispiel nennen die Wissenschaftler vor allem die riesigen Wälder in Sibirien, wo in manchen Jahren Gebiete von der Größe Portugals niederbrennen.
www.handelsblatt.de
, 22.04.2009
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Zahl der Klimawandel-Opfer wird steigen
Die Zahl der Menschen, die von extremen Folgen des
Klimawandels
betroffen sind, wird einer Studie zufolge bis 2015 auf etwa 375 Millionen jährlich ansteigen.
Die Zahl der Opfer von extremer Dürre, Unwettern oder Flutkatastrophen steige damit im Vergleich zu heute um gut die Hälfte (54 Prozent), heißt es in einer vorgestellten Oxfam-Studie. Die weltweiten Klimaschutzziele seien aber weiter unzureichend.
www.afp.com
, 21.04.2009
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Riesige Biogasanlage in Sachsen-Anhalt
Eine der größten Biogasanlagen der Welt
entsteht derzeit in Sachsen-Anhalt. Im August sollen die ersten Aggregate in Betrieb gehen. Der 13 Hektar große Biogas-Park wird in der 8000-Einwohner-Stadt Könnern bei Halle von der Firma WELtec BioPower errichtet.
Besonderheit dieses umweltschonenden Projekts ist die innovative Gasaufbereitung, die eine Direkteinspeisung in das Erdgasnetz ermöglicht. Das Herz einer Biogasanlage ist der sogenannte Fermenter, in dem die biologischen Abläufe stattfinden. Da die bei der Entstehung sehr aggressive Gaszusammensetzung viele Werkstoffe angreift, setzt WELtec BioPower im Bereich Behälter und Einbauten auf nichtrostenden Edelstahl. Das Material für die Kernelemente der umweltschonenden Anlage, die 16 Fermenter, lieferte die ThyssenKrupp Nirosta.
10.000 Haushalte können versorgt werden.
www.glocalist.com
, 16.04.2009
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Solarkraftwerk im All
Die Idee ist nicht neu:
Sonnenenergie im Weltall
einsammeln und dann zur Erde schicken. Jetzt scheint die Vision Realität zu werden.
Das kalifornische Energieversorgungsunernehmen
Pacific Gas & Electric (PGE)
hat angekündigt, eine Solarfarm (Solar Space Power SSP) im Weltraum zu errichten. Dabei soll eine 200 Megawatt starke Anlage entstehen. Damit könnten 60'000 Haushaltungen versorgt werden. Den Betrieb soll die Solarfarm im Weltall 2016 aufnehmen.(
BaZ
)
www.bazonline.ch
, 16.04.2009
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Ozonschicht erholt sich - aber ungleichmässig
Bis zum Jahr 2060 könnte sich die
Ozonschicht
wieder von den Zerstörungen der Vergangenheit erholt haben
, schätzen amerikanische Forscher.
Doch die Erholung fällt regional deutlich unterschiedlich aus. [...]
Obwohl die FCKW-Konzentration in der Stratosphäre erst um 2060 auf Werte vor dem massenhaften Gebrauch der Chemikalien ab 1980 sinken soll, könnte sich die Ozonschicht über Europa und Nordamerika bereits um 2025 wieder vollständig erholt haben. Gleiches gelte für die Arktis - in der sich momentan ebenfalls regelmäßig ein kleines Ozonloch bildet -, da diese besser an die Ausgleichsströmungen angebunden sei als die Antarktis.
Wegen seiner Isolation folge der Südpol dagegen erst um 2040, den Tropen bliebe bis mindestens zum Ende des Jahrhunderts ein Defizit erhalten.
www.handelsblatt.com
, 14.04.2009
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Klimakonferenz in Bonn zu Ende
Nach anderthalb Wochen geht in Bonn eine weitere Etappe der internationalen
Klimaverhandlungen
zu Ende: Es tagten die beiden Arbeitsgruppen, die für den 15. Welt-Klimagipfel in Kopenhagen das Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll aushandeln sollen. [...] Der Vorsitzende des Weltklimarates,
Rajendra Pachauri
, empfiehlt, alles zu tun, um eine globale Erwärmung jenseits von zwei Grad Celsius zu vermeiden. Klimaforscher gehen davon aus, dass sich die Folgen dann noch in Grenzen halten:
"Dazu ist es nötig, dass die Emissionen von Kohlendioxid spätestens 2015 ihren Höhepunkt erreichen. Das sind nur noch sechs Jahre. Es besteht also dringender Handlungsbedarf."
Doch so weit wollen die Klimadiplomaten der Wissenschaft bisher nicht folgen.
Am Ende der Bonner Verhandlungsrunde liegen noch keine Vorschläge auf dem Tisch, die erkennen lassen, dass die Industriestaaten nun zu wirklich nennenswerten Einschnitten beim Ausstoß von Treibhausgasen bereit sind.
http://www.dradio.de, 08.04.2009
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Antarktis: Wilkins-Shelf am Zerbrechen
Ein riesiges Stück Packeis droht von der
Antarktis
abzubrechen. Das gesamte mit 14 000 Quadratkilometern fast die Fläche Schleswig Holsteins bedeckende
Wilkins-Shelf
löse sich von der Westküste des Kontinents, teilte die Europäische Raumfahrtagentur ESA am Freitag mit.
Das Wilkins-Packeis war während des vergangenen Jahrhunderts stabil gewesen, bevor es in den 1990er Jahren zu bröckeln begann.
Im vergangenen Jahr hat das Packeis etwa 1800 Quadratkilometer oder 14 Prozent seiner Größe verloren.
www.sueddeutsche.de
, 04.04.2009
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Kritische Stimmen zur Technik der CO2-Verklappung
Die
Bundesregierung
hatte am Mittwochvormittag einen Gesetzentwurf beschlossen, der Unternehmen Planungs- und Investitionssicherheit für die CCS-Technologie geben soll.
Dabei wird aus dem Abgas von Kohlekraftwerken das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid größtenteils herausgefiltert, unter hohem Druck verflüssigt und in unterirdische Hohlräume gepresst.
Umweltverbände und die Grünen haben den Beschluss der Bundesregierung zur Kohlendioxid-Verklappung (CCS) scharf kritisiert.
GREENPEACE
kritisiert diese Technik scharf:
"
Die Speicherung von CO2 packt das Problem nicht bei der Wurzel.
Statt weniger Klimagas wird mehr produziert, das dann aufwändig gelagert und langfristig überwacht werden muss", sagt Gabriela von Goerne, Energie-Expertin von Greenpeace.
"Unter dem Vorwand, diese Technik werde in Zukunft zur Verfügung stehen, bauen Energiekonzerne weiter klimaschädliche Kohlekraftwerke. Doch was soll passieren, wenn die Versprechungen der Industrie als falsche Versprechungen erkannt werden? Daran will offensichtlich niemand denken."
Sollen die schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung noch vermieden werden, sollte der globale Klimagasausstoß schnell verringert werden. Er muss spätestens im Jahr 2015 die Spitze erreicht haben und danach um mindestens 50 Prozent bis zur Mitte des Jahrhunderts sinken.
Die CCS-Technologie steckt jedoch noch in der Entwicklungsphase und steht somit auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung. Unsicherheiten bezüglich Risiken, Kosten und möglicher Einsatzfähigkeit lassen vermuten, dass CCS nicht vor dem Jahr 2030 in größerem Maßstab kommerziell einsetzbar sein wird. Für die Entwicklung sind bis dahin Milliardenbeträge nötig.
"Deutschland kann sich nicht für eine fossile Technik in neuem Gewand entscheiden, von der wir heute noch nicht wissen ob sie jemals funktioniert.
"Wir müssen auf Erneuerbare Energien setzen, die verfügbar sind und deren Ausbaupotenzial gewaltig ist"
, so Gabriela von Goerne.
www.n-tv.de
, 01.04.2009, www.greenpeace.de
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Klimaerwärmung verlängert Pollenzeit
Auf die Frage, wann es endlich wärmer wird, wagte der
FU-Meteorologe Thomas Dümmel
am Mittwoch eine erfreuliche Vorhersage: „Zu Ostern sehen wir den Frühling.“
Doch er fügte hinzu: „Und die Birkenpollen.“ Das ist keine gute Nachricht für viele Berliner, denn
rund 30 Prozent aller Deutschen gelten als Pollenallergiker
. Ihre Leidenszeit werde immer länger, sagte Dümmel bei der Vorstellung des neuesten „Patienten-Pollenkalenders“.
Die
Klimaerwärmung
habe dazu geführt, dass die Birke früher und länger blühe.
Außerdem gedeihe die als hochallergen bekannte Ambrosiapflanze zunehmend in Deutschland.
www.tagesspiegel.de
, 26.03.2009
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Obama will den Grünen New Deal
Es handelt sich um nichts anderes als die vollkommen neue Ausrichtung der US Wirtschaft, was Barack Obama gestern in seiner wöchentlichen Ansprache an die Nation dargelegt hat. Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 22.03.2009
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US Journalistinnen des Al Gore Senders CURRENT TV in Nordkorea verhaftet
Two American journalists were missing Thursday after they were reportedly
detained by North Korea
for ignoring warnings to stop shooting footage of the reclusive country.
Journalists Laura Ling and Euna Lee, reporters for Al Gore's online media outlet Current TV
, were seized Tuesday along the China-North Korea border, according to news reports and an activist who had worked with them. Their Chinese guide also was detained.
Reporters Without Borders urged Chinese authorities to intercede on Lee and Ling's behalf "as they were probably on Chinese soil when they were arrested.".
www.sfgate.com
, 21.03.2009
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Entwicklung des weltweiten Energieverbrauchs
Um 45 Prozent wird die weltweite Energienachfrage bis 2030 steigen
, wenn sich die heutigen Trends unverändert fortsetzen.
Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 16.03.2009
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Arbeitsplatzboom bei Erneuerbaren Energien
Die Branche der Erneuerbaren Energien verzeichnet einen regelrechten Arbeitsplatzboom
und trägt damit erheblich zu Wachstum und Beschäftigung in Deutschland bei.
Darauf weist der
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
anhand der gestern vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der Branche hin.
Danach ist die Zahl der Beschäftigten im Bereich Erneuerbare Energien 2008 gegenüber dem Vorjahr um fast 30.000 auf rund 280.000 gestiegen. „Die Erneuerbaren Energien leisten Hervorragendes für Beschäftigung und Klimaschutz in Deutschland. Deshalb müssen wir an einem klaren Ausbaupfad festhalten und die geltenden Rahmenbedingungen erhalten und weiterentwickeln“, fordert Dietmar Schütz, Präsident des BEE. (Quelle:
pressrelations
)
www.bee-ev.de
, 16.03.2009
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Abschluss der Klimakonferenz in Kopenhagen
Mit einem eindringlichen Appell zum schnellen Handeln haben rund 2.000 führende Wissenschaftler ihre dreitägige
au>Klimakonferenz in Kopenhagen
beendet.
Die Erderwärmung drohe noch schneller voranzuschreiten als bislang befürchtet, und die Schäden für das Ökosystem der Erde könnten irreversibel sein, hieß es in der am Donnerstag verbreiteten Abschlusserklärung.
Das Treffen diente der Vorbereitung der für Dezember anberaumten
Weltklimakonferenz
in Kopenhagen.
www.focus.de
, 12.03.2009
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Al Gore macht sich für .eco Domain-Endung stark
Al Gore
unterstützt den Antrag der Firma
Dot Eco LLC
bei der Internet-Registrierungsbehörde ICANN, die neue Domainendung .eco zuzulassen. Derzeit berät die
ICANN
in
Mexico
über neue sogenannte Top-Level-Domains, von denen es momentan rund 280 gibt.
www.zdnet.de
, 06.03.2009
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Klimawandel ist abgesagt
Die weltweite Situation beim arktischen Eis, so wird in letzter Zeit häufig auf einen Bericht des Arctic Climate Research Centers verwiesen, gleiche nun wieder der von 1979. Klimawandel abgesagt, könnte man auch sagen.
In den USA wurde diese Nachricht sogleich von prominenten Medien weiter getragen. Allen voran von dem konservativen Kolumnisten George F. Will von der Washington Post. Hierzulande hat der
FOCUS
die Nachricht wiedergegeben. Nur: Sie ist falsch. Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 01.03.2009
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Internationales Polarjahr: CO2-Anstieg wird weiter fortschreiten
Rund 50 000 Wissenschaftler und Techniker aus aller Welt hatten seit Ende 2007 im "
International Polar Year
" ihre Klimaforschung in Arktis und Antarktis gebündelt. Deutsche Wissenschaftler gestalteten 70 der 160 Projekte.
Bei der Untersuchung von Eisbohrkernen stellten die Forscher um Professor Lemke (AWI, Bremerhaven) zufolge fest, dass der Kohlendioxid-Gehalt während der vergangenen Warmzeiten rund 280 ppm (parts per million) betrug. «Jetzt sind wir bereits bei mehr als 380 ppm, aber die Werte werden in den nächsten Jahrzehnten noch gewaltig ansteigen», sagte Lemke.
Das arktische Meereis sowie das Gletschereis auf Grönland gehe doppelt so schnell zurück, wie der Weltklimarat angenommen habe.
Allerdings gelten viele Aspekte des Klimawandels weiterhin als unerforscht.(
SZ
)
www.sueddeutsche.de
, 27.02.2009
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Ban Ki Moon und Al Gore fordern grüne Konjunkturpakete
"Konjunkturpakete sind notwendig, um der Wirtschaft rasch zu helfen.
Aber mit den richtigen Maßnahmen kann auch der Weg zu einer ökologischen Wirtschaft entstehen, die weniger Kohlendioxid ausstößt.
34 Staaten haben Konjunkturpakete im Umfang von 1750 Mrd. Euro angekündigt.
Diese Pakete müssen helfen, die Weltwirtschaft ins 21. Jahrhundert zu katapultieren.
Sie dürfen nicht dazu genutzt werden, sterbende Industriezweige zu bewahren und das Fehlverhalten der Vergangenheit beizubehalten. Wenn weiter Billionen Dollar in Infrastruktur fließen, die von fossilen Brennstoffen abhängt, wäre das so, als ob wir nach der Immobilienkrise erneut in wertlose Immobilien investieren." (
FTD
)
www.ftd.de
, 19.02.2009
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Tauende Permaböden setzen klimaschädliches Lachgas frei
Der Treibhauseffekt wird nach und nach den
Permafrostboden
in der Arktis schmelzen lassen.
Die Folge ist nicht nur ein steigender Meeresspiegel, unter dem Eis lauert auch eine unsichtbare Gefahr, die den Treibhauseffekt verstärken könnte.
Dort haben sich über Jahrtausende organische Pflanzenstoffe gesammelt, die große Mengen Kohlendioxid und Methan freigeben könnten. Und auch Distickstoffoxid, also Lachgas, könnte aus dem Boden entweichen.
Wissenschaftler aus Russland und Finnland haben bei Studien in der Nähe der sibirischen Stadt Workuta herausgefunden, dass das Gas freigesetzt wird, wenn die Böden auftauen und dann wieder gefrieren.
Das klimaschädliche Gas, das auch bei der Zersetzung von Dünger auf landwirtschaftlichen Flächen entsteht, wird schon jetzt für sechs Prozent des menschengemachten Treibhauseffekts verantwortlich gemacht.
www.br-online.de
, 17.02.2009
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Deutsche Steinkohlelobby weiter der große Verharmloser
Der
Lobby-Verband
der deutschen Steinkohlebranche biegt in seinem Jahresbericht die Klimawissenschaft zurecht. Der
Potsdamer Klimaforscher
Stefan Rahmstorf
ist empört.
Man sollte meinen, dass endlich Konsens herrscht über die Gefahren der Erderwärmung und eines hohen CO2-Ausstoßes. Doch der Gesamtverband Steinkohle (GVSt), der Lobbyverein der deutschen Grubenunternehmen, setzt noch immer auf Leugnen und Verharmlosen.
www.taz.de
, 16.02.2009
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CO2 Ausstoß geht ungebremst weiter
Der größte Faktor bei der Erhöhung ist der weitverbreitete Einsatz von
Kohle
in der Energiegewinnung.
In keinem Teil der Welt hat es von 2000 bis 2008 einen Rückgang der Schadstoffemissionen gegeben
.
Anny Cazenave vom französischen Nationalen Zentrum für Weltraumstudien sagte, dass der Meeresspiegel schneller als erwartet steige. Im Nordatlantik, Westpazifik und um die Antarktis sei der Anstieg mit rund einem Zentimeter am größten.
www.mopo.de
, 16.02.2009
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Obamas grünes Konjunkturpaket
Aus dem 789 Milliarden schweren Konkjunkturprogramm der amerikanischen regierung werden rund 60 Milliarden Dollar für den Bereich Umwelt, Erneuerbare Energien und Forschung bereit gestellt.
Mehr im
Blog
.
www.motherjones.com
, 13.02.2009
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2008 war Boomjahr für Öko-Heizanlagen
Die deutschen Hausbesitzer installierten im vergangenen Jahr allein rund
210.000 neue Solarwärmeanlagen
, ein Plus von 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Daneben wurden
35.000 neue Holzheizungen
installiert, doppelt so viele wie im Vorjahr.
Ein Plus von knapp 30 Prozent gab es bei Wärmepumpen, von denen im vergangenen Jahr 62.500 neu installiert wurden.
Wer eine umweltfreundlichere Heizung einbauen will, bekommt dafür einen staatlichen Zuschuss.
www.afp.com
, 07.02.2009
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München geht kraftvoll voran bei Erneuerbaren Energien
Die Stadtwerke München sind ihrem Ziel, die
Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen bis spätestens 2020 zu verfünffachen
, einen entscheidenden Schritt näher gekommen.
Gemeinsam mit der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) und weiteren Partnern, die über langjährige Erfahrung in der Errichtung und dem Betrieb von Windparks verfügen, bauen die Stadtwerke München einen
Offshore-Windpark in der Nordsee
und werden allein mit diesem Projekt ihre Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen verdoppeln.
Mehr im
Blog
www.swm.de
, 07.02.2009
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Klaus Töpfer leitet neues Klimainstitut
Der
ehemalige Chef des UN-Umweltprogramms, Klaus Töpfer
, leitet das neue
Spitzenforschungsinstitut für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit
in Potsdam (Institute for Advanced Sustainability Studies, IASS).
Das gab das Bundesforschungsministerium in Berlin bekannt. Der frühere Bundesumweltminister werde Gründungsdirektor des Instituts, das seine Arbeit im Herbst dieses Jahres aufnehmen soll.
www.afp.com
, 02.02.2009
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Seehofer blockiert Umweltgesetzbuch
Im Streit um das neue
Umweltgesetzbuch
: Nach jahrzehntelanger Debatte sollte die Reform sicherstellen, dass das zersplitterte Umweltrecht in Deutschland endlich vereinheitlicht wird.
Dass die Bayern an ihrem Widerstand festhielten, obwohl sich die anderen 15 Länder einig waren und dem Freistaat im umstrittensten aller Punkte sogar eine Öffnungsklausel angeboten wurde, legt den Schluss nahe, dass es in München nicht allein um die Sache ging.
Schwarz-Rot mag sich zwar noch zu den dringlichsten Gesetzen zur Rettung der Banken und der Volkswirtschaft aufraffen. Für eigene politische Akzente aber hat diese Koalition keine Kraft mehr, wenn jeder für das eigene Profil kämpft.
www.ftd.de
, 02.02.2009
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Al Gore drängt Senat Obamas Wirtschaftspaket anzunehmen
Gestern wurde Al Gore vom
Auswärtigen Ausschuss des Senats
gehört, um zum vorgeschlagenen wirtschaftlichen Stützungspaket Obamas Stellung zu beziehen.
Mr. Gore told the Senate Foreign Relations Committee that the new spending Mr. Obama is proposing will begin to quickly reduce emissions of carbon dioxide and other pollutants blamed for global warming.
“The plan’s unprecedented and critical investments in four key areas -– energy efficiency, renewables, a unified national energy smart grid and the move to clean cars –- represent an important down payment and are long overdue,” Mr. Gore said. “These crucial investments will create millions of new jobs and hasten our economic recovery, while strengthening our national security and beginning to solve the climate crisis.”
www.nyt.com
, 28.01.2009
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Obama für strengere Abgasnormen
US-Präsident Barack Obama will sich für
strengere Auto-Abgasnormen
einsetzen und damit die im Wahlkampf versprochene Wende in der amerikanischen Klimapolitik einleiten. Bereits an diesem Montag wolle er Schritte unternehmen, damit die US-Bundesstaaten künftige eigene Emissionsgrenzen festsetzen können, sagten Regierungsvertreter.
Kalifornien und mindestens 13 andere Staaten wollen Ausnahmegenehmigungen von einem Bundesgesetz, um damit ihre strengeren Abgasvorschriften umsetzen zu können. Obamas Vorgänger George W. Bush hatte dies den Staaten verboten.
www.sueddeutsche.de
, 26.01.2009
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Lichtreflektierendes Getreide soll Erderwärmung mildern
Tagesspiegel
: So ziemlich alles ist inzwischen vorgeschlagen worden, um den Klimawandel aufzuhalten:
Ein riesiges Schattensegel zwischen Sonne und Erde. Algendüngungen, damit diese mehr vom schädlichen Kohlenstoffdioxid aufnehmen.
Flugzeuge, die feine Schwefelpartikel in die Atmosphäre blasen, um das Sonnenlicht zu dämpfen.
Der jüngste Vorschlag: Bauern sollten von den verschiedenen Pflanzenvarianten, die ihnen zur Wahl stehen, stets die anbauen, die am meisten Sonnenlicht reflektieren.
Systematisch angewendet, könnte das zu einer Abkühlung von rund einem Grad Celsius in den Sommermonaten in Europa und Nordamerika führen, schreibt das Team um Klimaforscher Andy Ridgwell online im Fachmagazin
Current Biology
.
www.tagesspiegel.de
, 17.01.2009
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Obama will die grüne Wende der USA
Der
Entwurf seines Energiepropgramms
, der in Washington zirkuliert, liest sich wie die Bibel jedes engagierten Umweltschützers:
So soll die Energiegewinnung aus alternativen Quellen in drei Jahren verdoppelt werden;
im Jahr 2025 sollen Wind, Wasser, Sonne und Biomasse ein Viertel des Verbrauchs decken.
Obama will öffentliche und private Haushalte auf radikale Energieeinsparungen einschwören.
75 Prozent der öffentlichen Gebäude und zwei Millionen private Haushalte sollen auf ihr Energiesparpotenzial überprüft werden.
Der Staat soll dabei finanzielle Anreize bieten. Obama will in den nächsten zehn Jahren 150 Mrd. Dollar zur Förderung von "sauberer Energie" bereitstellen. Mit den Steuergeldern will die Regierung Hybrid-Autos, umweltverträglichere Kohlekraftwerke, Energiesparprogramme und ein neues Stromnetz fördern.
www.handelsblatt.de
, 15.01.2009
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Das Ende des “Weiter so” in der Energiepolitik
Klimaschutz ist Schnee von gestern. Die große Koalition ist schon wieder weiter gezogen und doch nur bei den alten Lösungen aus den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts angelangt.
Mit dem Argument, in der Wirtschaftkrise müsste die Wirtschaft geschützt werden, zementieren sie nur die überholten Strukturen, die längst gezeigt haben, dass sie nicht mehr lebensfähig sind.
Die US-Automobilindustrie hatte den Klimaschutz und die Erdölverknappung ignoriert. Jetzt steht GM vor dem Konkurs, weil viele Amerikaner die hohen Spritpreise nicht mehr zahlen konnten.
Wenn die deutsche Politik ihren Kurs weiter fährt, wird Daimler demnächst Chrysler in den Abgrund folgen.
Den ganzen Gastbeitrag von MdB Fell lesen Sie im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 14.01.2009
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Chinesen wollen größtes Solarkraftwerk bauen
Die China Technology Development Group und Qinghai New Energy Group erklärten am Freitag, zunächst 150 Millionen Dollar für eine
30-Megawatt-Anlage für Photovoltaik
im Qaidam-Becken zu investieren.
Komplett ausgebaut werde das Werk
einen Gigawatt Strom
produzieren. Ein Zeitrahmen wurde nicht genannt. Experten zufolge war das bislang größte angekündigte PV-Kraftwerk eine 500-Megawatt-Anlage der Firmen OptiSolar und der PG&E Corp in Kalifornien.
www.reuters.de
, 06.01.2009
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Gas-Engpässe in Europa
Wann lernen wir von Gore / Obama? Seit 2006 kommt es jährlich im Winter zu Problemen mit der Gasversorgung. Mehr dazu im
Blog
/
.
www.transatlantikblog.de
, 07.01.2009
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Siemens liefert größte solarbetriebene Dampfturbine nach USA
BrightSource Energy, Inc.,
a developer of large-scale solar thermal energy plants, has signed a contract with Siemens to purchase the steam turbine generator for BrightSource's first 100MW plant at its Ivanpah Solar Power Complex in California's Mojave Desert.
The contract with Siemens is for the supply of a
123 MW fully solar-powered steam turbine generator
. When completed, the turbine is expected to be the largest fully solar-powered steam turbine generator to date.
http://cleantech-israel.blogspot.com, 04.01.2009
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USA droht Deutschland als Windenergie-Großmacht zu überholen
Im laufenden Jahr 2008 haben die USA Deutschland bei der Produktion von Windenergie überholt, wie die Industrievereinigung AWEA (
American Wind Energy Association
) mitteilt. Bis zum September hätten sich bereits 21.000 Megawatt in Produktionsbetrieb befunden. Die 21.000 MW Kapazität sei in der Lage im Jahr 2009 60 Milliarden Kilowattstunden zu erzeugen, was dem Stromverbrauch von 5,5 Millionen Haushalten entspricht. Das wiederum spart die Verfeuerung von 30 Millionen Tonnen Kohle bzw. 91 Millionen Barrel Öl.
Den Angaben des Deutschen Bundesverbandes
BWE
zufolge waren in Deutschland allerdings bereits Ende 2007 über 22.000 MW installiert.
Sollte Barak Obama seine ehrgeizigen Ziele hinsichtlich Erneuerbare Energien effektiv in Angriff nehmen, dürfte es nur eine Frage von kurzer Zeit sein, bis Deutschland auf die Ränge verwiesen wird. Sollten sich die USA dann auch noch als Technologieführer positionieren, was angesichts von entsprechend höheren Investitionssummen ebenfalls geschehen kann, wäre das ein schwerwiegender Nachteil für den Technikstandort Deutschland.
www.awea.com
, 30.12.2008
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Emmissionswerte aggressiver Klimagase jährlich um 11 bis 24% gestiegen
Menschliche Aktivitäten erhöhen in der Atmosphäre nicht nur den Gehalt der bekannten
Treibhausgase
Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O), sie führen auch zur Freisetzung weiterer klimawirksamer Gase.
Die an den Luftmessstationen des Umweltbundesamtes erfassten Daten zeigen seit einigen Jahren einen
beschleunigten Anstieg von Schwefelhexafluorid (SF6)
in der Atmosphäre.
Lag der jährliche Anstieg der SF6-Konzentrationen zu Anfang des Jahrzehnts um 0,21 ppt (parts per trillion), so beträgt er heute bereits 0,26 ppt. Das bedeutet, dass die weltweit pro Jahr freigesetzte Menge an SF6 um 24 Prozent zunahm. Einem Bericht der Zeitschrift Geophysical Research Letters zufolge beträgt der
Konzentrationsanstieg für das Klimagas Stickstofftrifluorid (NF3) mit 0,454 ppt 11 Prozent pro Jahr
. Eine Tonne dieser Gase hat ein um mehr als das
10.000fach höheres Treibhauspotential als eine Tonne CO2.
SF6 findet Verwendung in elektrischen Betriebsmitteln, dient als Schutzgas bei der Magnesiumsherstellung, wurde früher als Füllgas in Isolierglasscheiben eingesetzt und ist im Kyoto-Protokoll zur Begrenzung der klimawirksamen Gase von 1997 aufgeführt. NF3 ist nicht im Kyoto-Protokoll aufgenommen worden, da die damals verwendeten Mengen zu gering erschienen. Es wird vor allem in der Halbleiterindustrie, etwa bei der Herstellung von Flachbildschirmen und Solarzellen, benutzt und dient zunehmend als Ersatzstoff für Fluorkohlenstoffverbindungen, deren Verwendung zum Schutz der Umwelt eingestellt wurde.
www.umweltbundesamt.de
, 20.12.2008
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Obama: Nobelpreisträger zum Umweltminister ernannt
Der künftige US-Präsident
Barack Obama
hat bei der Vorstellung seines Umwelt-Teams eine globale Lösung für die Bekämpfung des Klimawandels gefordert. Er werde die USA aus der „Ölabhängigkeit herausführen und eine neue Hybrid-Wirtschaft schaffen“, sagte Obama am Montag. Zum neuen Energieminister berief er nun offiziell Physik-Nobelpreisträger Steven Chu. Der 60-jährige setzt sich für die Erforschung alternativer Energien ein und warnt, ohne rasches Handeln könnte es im Kampf gegen die globale Erwärmung bald zu spät sein.
Zudem ernannte Obama
Carol Browner
, eine enge Vertraute des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore, zur Leiterin seines Beraterstabes für Energie und Klima im Weißen Haus.
www.focus.de
, 16.12.2008
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Posen: Al Gore appelliert zum Ende eines fast ergebnislosen Treffens
Mit einem dramatischen Appell hat der Friedensnobelpreisträgers
Al Gore in Poznan
versucht, die Teilnehmer der Weltklimakonferenz für den Klimaschutz zu gewinnen. Die Konferenz selbst klang so gut wie ergebnislos aus. Kritiker sprechen deshalb von einer vertanen Chance.
Viele der Teilnehmerländer und auch Umweltorganisationen kritisierten die Konferenz als vertane Chance. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (
BUND
) erklärte:
Europa hat seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz aufgegeben, die Klimaziele der EU sind nun in Frage gestellt. Die Bundesregierung trägt Mitschuld am klimapolitischen Versagen der Europäischen Union.
Ein schlimmes Zusammenspiel von Bundeskanzlerin Merkel, Italiens Ministerpräsident Berlusconi und Polens Premier Tusk hat das Klimapaket durchlöchert wie einen Schweizer Käse. Der BUND appelliert dringend an das EU-Parlament, diesen faulen Kompromiss nicht anzunehmen, sondern bei den jetzt folgenden Beratungen entscheidende Nachbesserungen einzufordern.
www.mdr.de
, www.bund.de, 13.12.2008
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Merkel: Die Klimaqueen dankt ab
So titelt Hubertus Volmer pointiert und zurecht auf
n-tv
über den deutschen Anteil am Ergebnis der aktuellen Brüsseler Beschlüsse zum Klimaschutz: "Einstimmig hat sich der EU-Gipfel auf das Paket zum Klimaschutz geeinigt. Klar ist:
Die EU hat ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz aufgegeben.
Die drei großen Bremser - Italien, Polen und Deutschland - haben sich durchgesetzt. Ursprünglich war geplant, dass die besonders klimaschädlichen Kraftwerke ab 2013 für ihre Zertifikate zahlen müssen. Das gefiel den osteuropäischen Ländern nicht, deren Energieversorgung in großen Teilen noch immer auf Kohle basiert.
Es ist ein dramatischer Fehler, Arbeitsplätze gegen Klimaschutz auszuspielen. "Was wir brauchen sind neue Arbeitsplätze, einen viel stärkeren und schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien, dazu Altbausanierung und viele andere Klimaschutzmaßnahmen, damit Energie bezahlbar bleibt", sagt Hans Josef Fell, Energieexperte der Grünen."
www.n-tv.de
, 12.12.2008
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Klimakonferenz in Posen
"POSEN - Begleitet von Warnungen vor den Folgen des Klimawandels haben Vertreter aus mehr als 190 Staaten im polnischen Posen mit der Arbeit an einem Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll begonnen.
Der polnische Umweltminister Maciej Nowicki forderte die Teilnehmer der zweiwöchigen UN-Klimakonferenz auf, eine "solide Basis" für das Folgetreffen Ende 2009 in Kopenhagen zu schaffen.
"Die Menschheit ist an die Grenzen des Ökosystems unseres Planeten Erde gestoßen", sagte Nowicki zum Auftakt der Konferenz. Sollten die Menschen ihr Verhalten nicht ändern, wären Naturkatastrophen, Epidemien und der weitere Anstieg der Meeresspiegel die Folge."
Polen, das den größten teil seiner elektrischen Energei aus Steinkohlekraftwerken bezieht, fordert erhebliche Vergünstigungen u.a. in Form von freien Zuteilungen von Emmissionsrechten, um keine Wettbewerbsnachteile zu erleiden. Ähnliche Forderungen stellen auch andere osteuropäische Länder. Frankreichs Sarkozy ist mit einem Angebot nach Posen gereist.
www.derstandard.at
, 07.12.2008
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GRÜN ist nicht Birkenstock und nichts für Pussies
Pulitzer-Preisträger Thomas L. Friedman ist bekannt für seine anschaulichen, prägnanten Formulierungen.
Auf einer Buchvorstellung sprach er zum Thema “GRÜN”, Erneuerbare Energien und Umwelttechnologien (”ET”, Envrironmental Technologies).
Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 05.12.2008
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Horst Seehofer will am Klimaschutz sparen
"Wir wollen nicht
Klimaschutzziele
aufgeben, sondern sie so gestalten, dass der Bestand der Arbeitsplätze in Bayern nicht gefährdet wird".
Damit umschreibt der bayerische Ministerpäsident seinen allzu populistischen und kurzsichtigen Versuch, sich als Retter der Wirtschaft darzustellen. Unterstützt wird Seehofer von Minister Markus Söder, dessen Ressort die Bezeichnung "Umwelt" trägt.
Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel
(SPD) hat dessen Vorstoß für das Aufweichen der deutschen Klimaschutz-Ziele scharf kritisiert. Seehofer sei ein Populist, sagte Gabriel am Montag im Deutschlandfunk. "Er sagt jetzt im Prinzip das Gegenteil von dem, was er in der Bundesregierung mit beschlossen hat."
"Durch den Klimaschutz werden keine Arbeitsplätze gefährdet", erklärte der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN Christian Magerl. "Sie werden im Gegenteil sicherer für die Zukunft, da künftig vor allem Fahrzeuge mit geringem CO2-Ausstoß gefragt sein werden."
www.zeit.de
, 28.11.2008, SZ
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Bush gibt Land in Utah für Ölbohrungen frei
Als eine seiner letzten Amtshandlungen hat Präsident George W. Bush über das dem Innenministerium angegliederte Amt für die staatliche Bodenverwaltung (Bureau for Land Management,
BLM
) größere Flächen Land für Ölförderungen freigegeben. Dabei handelt es sich um Gebiete mit Ölschiefervorkommen, die auf oder in unmittelbarer Nachbarschaft zu den
Naturschutzgebieten
"Arches National Park", "Dinosaur National Monument" und dem "Canyonlands National Park" liegen. Die Verwaltungen der Naturschutzgebiete gaben an, im Gegensatz zu früher keine Gelegenheit bekommen zu haben, Stellung zu nehmen. Das BLM hat die für die Förderung freigegebenen Gebiete ironischerweise am 04. November veröffentlicht - dem Tag der Wahl von Barack Obama zum 44. Präsidenten der USA.
www.blm.gov
, 26.11.2008
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US Fimen zeigen Muskeln mit Umweltinitiative BICEP
Die großen US Firmen Levi Strauss, Starbucks, Timberland, NIKE und der Computerriese SUN Microsystems haben ein Industriebündnis namens
BICEP
(Business for Innovative Climate and Energy Policy) gegründet. Das Bündnis fordert energische Schritte gegen den Klimawandel und setzt sich für rasche Schritte in Richtung einer klaren gesetzlichen Regelung ein.
"
Greenhouse gases
: Tougher federal targets for greenhouse gas reduction, including 25% by 2020 and 80% by 2050.
Renewable energy
: Federal regulations requiring that 20% of electricity come from renewable energy sources such as wind and solar by 2020, and 30% by 2030.
Coal-fired plants
: Federal laws limiting the building of new coal-fired power plants that do not capture carbon emissions."
Die Umweltagentur der Vereinten Nationen UNEP geht davon aus, dass man mit einer Investitionssteigerung von derzeit rund 150 Mrd. Dollar auf 600 Mrd. Dollar bis 2020 Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen kann.
www.usatoday.com
, 22.11.2008
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Industrieländer pumpen wieder mehr Klimakiller in die Luft
Trotz aller Warnungen, trotz aller Versprechen: Neue Daten der Uno zeigen, dass der
Ausstoß von CO2 und anderen Schadstoffen seit der Jahrtausendwende steigt.
Der Kampf gegen den Klimakollaps scheitert demnach sowohl in den Industrie- als auch den Schwellenländern.
Die Statistiken, die das Klimasekretariat der Uno am Montag vorstellte, sind nicht ganz einfach zu lesen - und zeigen doch einen eindeutigen Trend: Die weltweiten Treibhausgasemissionen steigen nach einem scharfen Knick in den neunziger Jahren mittlerweile wieder an.
www.spiegel.de
, 17.11.2008
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Klimawandel: Maledivianer suchen neue Heimat
Steigender Meeresspiegel, Sturmfluten, Tsunamis - weil der Klimawandel die Malediven bedroht, sucht
Mohammed Nasheed
, der Präsident des Inselstaates, eine neue Heimat für seine Landsleute, berichtet die britische Zeitung "Guardian". Immerhin mehr als 300.000 Menschen wären von den kühnen Evakuierungsplänen des Präsidenten betroffen. Sie bewohnen 200 der aus 1192 Inseln bestehenden Republik, rund 500 Meilen vor der indischen Küste. Am höchsten Punkt ragt die Inselgruppe gerade einmal zweieinhalb Meter aus dem Wasser. An den meisten Stellen sind es nur ein Meter oder weniger.
www.spiegel.de
, 12.11.2008
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OECD-Studie: 2030 wird das Wasser knapp
Folgen des Klimawandels seien unter anderem ein drastischer Schwund der Artenvielfalt sowie eine
dramatische Wasserknappheit
bei rund einem Drittel der Weltbevölkerung im Jahr 2030, wenn nicht sofort gehandelt würde, warnen die Experten in der Studie "Umweltausblick 2030" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde.
www.zeit.de
, 12.11.2008
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Al Gore zur bevorstehenden Energiepolitik
Here is the good news: the bold steps that are needed to solve the climate crisis are exactly the same steps that ought to be taken in order to
solve the economic crisis
and the energy security crisis.
Economists across the spectrum — including Martin Feldstein and Lawrence Summers — agree that large and rapid investments in a jobs-intensive infrastructure initiative is the best way to revive [wiederbeleben] our economy in a quick and sustainable [nachhaltig] way.
Many also agree that our economy will fall behind if we continue spending hundreds of billions of dollars on foreign oil every year.
Moreover, national security experts in both parties agree that we face a dangerous strategic vulnerability if the world suddenly loses access to Middle Eastern oil.
www.nyt.com
, 09.11.2008
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Peru: Klimawandel verschärft Wassermangel in Lima
Gerade mal 13 Millimeter Niederschlag fallen in der peruanischen Hauptstadt
Lima
durchschnittlich – pro Jahr. Trinkwasser ist daher knapp in der Metropole. Der Klimawandel könnte diese Situation künftig noch weiter verschärfen. Denn Experten rechnen gerade in der Umgebung von Lima mit immer stärkerer Trockenheit.
Helfen soll nun das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 2,5 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt "Nachhaltige Wasserversorgung in urbanen Wachstumszentren unter Bewältigung des Klimawandels - Konzepte für Lima/Peru"
www.scinexx.de
, 06.11.2008
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Ergebnisse der Freiburger Klimawandelkonferenz
Eicke Weber, Leiter
Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme
Freiburg:
Der IPCC-Bericht sei möglicherweise nur unterste Grenze.
Eventuell brauchen wir ein Klima-9/11 zum Aufwachen.
1. Auf utopische Lösungen (Kernfusion ohne Radioaktivität, oder CO2-Speicherung etc.) können wir nicht warten.
2. Also Energieeffizienz, Altbausanierung, Verkehrslösungen (z.B. E-Autos), ...: Alle erneuerbaren Energien, v.a. Sonnenkraft und Photovoltaik.
Die Durch- und Umsetzung brauche das richtige politische Rahmenwerk – das sollte in Kopenhagen zentrale Wichtigkeit bekommen: Marktmechanismen, finanzielle Anreize, CO2-Besteuerung.
Technologisch sei die Branche in der Lage,
2020 bis zu 12% aus Photovoltaik zu erreichen.
Den vollständigen Abschlussbericht finden Sie
hier
.
www.waswirtun.de
, 09.11.2008
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Klima- und Sicherheitskonferenz in Freiburg
Am 06./07. November findet in Freiburg i. Br. eine internationale Konferenz zum Thema "
Sicherheitsbedrohung Klimawandel
: Handlungsoptionen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft" statt. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit sowie mögliche Antworten der internationalen Gemeinschaft. Die Konferenz will das komplexe Thema Klimawandel und Sicherheit einem breiteren Publikum zugänglich machen und den gesellschaftlichen Dialog hierzu fördern.
Teilnehmer sind unter anderem Bundesaußenminister Steinmeier, Staatssekretär Gernot Erler und der Präsident des Weltklimarats IPCC Rajendra Pachauri.
www.freiburg-konferenz.de
, 01.11.2008
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Deutscher Umweltpreis 2008 für Klimaforscher und Biotechniker
Bundespräsident Horst Köhler hat am Sonntag in Rostock den
Deutschen Umweltpreis
verliehen. Die mit insgesamt 500.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielten der
Klimaforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker
und der hessische
Biotechnik-Unternehmer Holger Zinke
.
Weizsäcker habe das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie als wichtigen Impulsgeber für Klimapolitik und Energieeffizienz aufgebaut, begründete die Kommission ihre Wahl.
In der Firma Zinkes wurde unter anderem ein Waschmittelenzym entwickelt, mit dem Wäsche bei 40 statt bei 60 Grad Celsius gewaschen werden kann. So könne jährlich mehr als eine Million Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid in Deutschland einspart werden.
http://www1.ndr.de, TAB 26.10.2008
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Temperaturen in der Arktis liegen 5 Grad über Normal
Der
Klimawandel
in der Arktis nimmt dramatische Ausmaße an: Die Temperaturen in diesem Herbst liegen um satte fünf Grad über dem Normalwert - und damit so hoch wie noch nie seit Beginn der Messungen. Nun schmilzt das Eis im hohen Norden noch schneller, es droht eine Kettenreaktion.
Al Gore in München
Mehr dazu und zum Besuch von Al Gore in München einschliesslich der merkwürdigen Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 20.10.2008
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Keinerlei Entwarnung beim Klimawandel
Einige Risiken des Klimawandels müssen auf Grundlage neuer Erkenntnisse in der Klimaforschung höher eingeschätzt werden als im letzten Sachstandsbericht des Weltklimarats von 2007.
Dazu zählt insbesondere die Gefahr eines beschleunigten Meeresspiegelanstiegs.
Mehr im
Blog
.
www.pik.de
, 14.10.2008
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ABC lehnt Werbespot Al Gores ab
Der US Fernsehriese ABC hat die Ausstrahlung eines Werbespots von Al Gores “We can solve it” - Kampagne zum Thema Erneuerbare Energien abgelehnt.
Der Werbespot, der bereits auf anderen Sendern lief, fordert eine Umstellung der Energiepolitik der USA auf 100% Erneuerbare Energien in zehn Jahren.
Mehr im
Blog
.
www.wecansolveit.org
, 11.10.2008
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Tschechiens Vaclav Klaus ist der Anti-Gore
Die "Internationale" der Klimawandel-Leugner hat im tschechischen Präsidenten Vaclac Klaus ein Aushängeschild gefunden. Manko: Seine Beziehungen zu Big Oil. Mehr im
Blog
.
www.transatlantikblog.de
, 06.10.2008
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Vattenfalls darf Kohlekraftwerk Moorburg bauen
"Die Entscheidung für Moorburg hat Oberbürgermeister Ole von Beust (CDU) schon vor der Wahl in Hamburg getroffen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich von Vattenfall-Chef Lars Göran Josefsson in Energiefragen beraten lässt
, ermutigte ihn dazu. Josefsson hat seine Funktion als Klimaberater der Kanzlerin missbraucht. Dieser Machtklüngel aus Beust, Merkel und Joseffson hat dafür gesorgt, dass es für Hamburg keine zukunftsweisende Energieversorgung geben wird.
Das geplante Kraftwerk wird über 8,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ausstoßen. Statt Gas wird der mehr als doppelt so klimaschädliche Energieträger Kohle eingesetzt.
Zudem ist das Kraftwerk so überdimensioniert, dass nur ein kleiner Teil der Abwärme, die bei der Energieerzeugung anfällt, genutzt werden kann. Fast die Hälfte der eingesetzten Energie verpufft ungenutzt."
Quelle:
Greenpeace
www.greenpeace.de
, 02.10.2008
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Mehr Dünger - mehr Ernte - mehr Klimagefährdung
"So gut wie in diesem Jahr war die Ernte lange nicht mehr. Die deutschen Bauern haben 49,9 Millionen Tonnen Getreide eingefahren. Das entspricht gut 20 Prozent mehr als 2007. [...] In den letzten zwölf Monaten haben sie 15 Prozent mehr Kali-, 20 Prozent mehr Phosphat- und 13 Prozent mehr Stickstoffdünger gekauft als im Vorjahreszeitraum. [...] Martin Hofstetter, Agrarexperte von Greenpeace, kritisiert darüber hinaus: "Landwirte düngen den Klimawandel". Stickstoffdünger gilt als besonders klimaschädlich. Ein Teil von ihm wird auf dem Acker nämlich zu Lachgas, das 310-mal so stark als Treibhausgas wirkt wie Kohlendioxid. Außerdem ist die Düngerproduktion ohnehin energieaufwendig. Und die deutsche Landwirtschaft ist schon heute für 13 Prozent der bundesweit ausgestoßenen Klimagase verantwortlich."
Den ganzen Beitrag finden Sie auf der
taz
.
www.taz.de
, auszugsweise übernommen am 28.09.2008
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UN sagt Boom im Bereich "grüne Jobs" voraus
The UN says millions of new jobs will be created worldwide over the next few decades by the development of alternative energy technologies.
More than a million people already work in biofuels, but a UN report says that could rise by 12 million by 2030.
It says "green jobs" depend on a shift of subsidies from oil and natural gas to wind, solar, and geothermal power.
New jobs could also include the expansion of recycling and making environmentally friendly vehicles.
Quelle:
BBC
www.bbc.co
.uk, 25.09.2008
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Klimawandel setzt massiv Treibhausgase in Nordsibirien frei
Die globale Klimaerwärmung wird in Nordsibirien zu einer weitaus höheren Freisetzung von Treibhausgasen führen als bislang prognostiziert:
Blog
idw-online.de, 18.09.2008
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Gabriel warnt vor Rolle Rückwärts beim Klimaschutz
Die
Unionsfraktion will, dass die Energieversorger auch weiterhin zumindest teilweise CO2-Emissionszertifikaten kostenlos zugeteilt bekommen
.
Damit wird die erneute Abzocke der Stromkunden vorbereitet, denn die Konzerne haben die virtuellen Kosten für diese Zertifikate längst eingepreist.
Der Vorschlag der CDU/CSU läuft auf eine Subventionierung der Kraftwerksbetreiber hinaus. Wenn man das will, dann sollte man das auch offen sagen. Lesen Sie weiter im
Blog
.
www.bmu.de
, 16.09.2008
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Arktische Eisschmelze schreitet fort
Das National Snow and Ice Data Center in Boulder / Colorado bestätigt für den abgelaufenen August insgesamt den negativen Trend der Eisschmelze. Aktuelle Luftaufnahme im
Blog
.
www.nasa.org
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Gefahr häufigerer Erdrutsche um L.A. durch Klimawandel
Selbst das
Wall Street Journal
des konservativ orientierten Rupert Murdoch berichtet inzwischen über klimawandelbedingte Risiken:
"Mudslides often follow big fires as part of a natural process that has gone on for millennia in the West. But forestry experts are increasingly concerned about a noticeable upswing in torrential downpours in California that threatens to send even more mud and debris cascading into downstream communities.
The most likely culprit, scientists and other experts say, is climate change. Increased downpours are consistent with the predicted impacts of global warming, as higher temperatures cause more ocean water to evaporate, making for stronger storms.”
http://blog.algore.com, 11.09.2008
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Strom aus der Nordsee für 71 Millionen Haushalte
Ein neuer Greenpeace-Report zeigt erstmals, dass durch den Ausbau eines Stromnetzes in der Nordsee 71 Millionen Haushalte umweltfreundlich, preiswert und zuverlässig mit Strom versorgt werden können, der in Windparks auf dem Meer erzeugt wird. Mehr im
Blog
www.greenpeace.de
, 07.09.2008
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George Bushs Abgang
Bush und Cheney, beide im Ölgeschäft groß geworden – der erste aus Texas, der zweite aus Wyoming – verhöhnten
Al Gore
wegen seiner Warnungen vor dem Treibhauseffekt
und dachten gar nicht daran, die Ansprüche der Amerikaner zu beschneiden – sei es auf Steuersenkungen oder eine unerschöpfliche Energieversorgung. Selten hat eine Regierung die Zeichen der Zeit so missverstanden. Die Amerikaner sind längst dabei, von ihrem alten Lebensstil Abschied zu nehmen. Das Statussymbol der einstigen PS-Nation – das SUV – ist zum Ladenhüter geworden, derweil Hybrid-Autos aus Fernost zum Liebling der VIPs aufstiegen. Bescheidenheit statt Protzerei scheint die neue Mode zu sein. Das Verkehrsministerium hat festgestellt, dass die Amerikaner sechs Monate in Folge weniger Meilen gefahren sind als im Jahr zuvor; Fahrräder und der öffentliche Personenverkehr erleben eine Renaissance.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der
SZ
www.sueddeutsche.de
, Magazin 36/2008
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25 Mrd. Euro Umsatz mit Erneuerbaren Energien
Das Thema Erneuerbare Energien ist zum gewichtigen Wirtschaftsfaktor geworden: "Erneuerbare Energien sind hauptsächlich heimische Energieträger, die zur regionalen Wertschöpfung beitragen und Arbeitsplätze sichern. In Deutschland wurde im Jahr 2007 mit erneuerbaren Energien ein Gesamtumsatz von
rd. 25 Mrd. Euro erzielt; rund 249.300 Menschen waren Ende 2007 in diesem Bereich beschäftigt."
www.bmu.de
, 01.09.2008
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Öllobby gibt 427 Mio. US $ aus - im Halbjahr 2008!
$427 million. That's what the oil and coal industries spent during the first half of 2008 on lobbying and advertising. They're protecting their interests -- and hurting ours.
So we've got a new ad that tells the truth about what needs to be done -- demanding that our leaders FREE US from an addiction to expensive fossil fuels.
Watch it here.
It's running on TV right now, but we need millions more to see it. The special interests will outspend us, but we can compete head-to-head with them when we find ways to share these messages for free.
That's why I'm asking We members in all 50 states -- from Oklahoma to Ohio, from Minnesota to Mississippi, from New York to North Carolina, and all the rest -- to watch this ad and share it with their friends.
Let's spread the word. It's time to Repower America with 100% clean electricity in 10 years.
www.wecansolveit.org
, 29.08.2008
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Arktisches Eis weiter dramatisch geschrumpft
Die Ausdehnung des arktischen See-Eises liegt aktuell 2 Millionen Quadratmeilen unter dem langjährigen Durchschnitt, wie jüngste Forschungsergebnisse auf Grundlage von Satellitenaufnahmen ergeben.
Mehr im
Blog
www.transatlantikblog.de
, 28.08.2008
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WWF-Bericht zur Dürre im Mittelmeerraum
Die neue WWF-Studie zur „Dürre im Mittelmeerraum“ kommt zu dem Schluss, dass die zunehmende Wasserknappheit, beschleunigt durch die Auswirkungen des Klimawandels, zu einer ernsthaften Bedrohung für den ökonomischen Wohlstand und die ökologische Vielfalt der Mittelmeerregion wird. Mehr im
Blog
www.transatlantikblog.de
, 25.08.2008
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Gletscherabbruch droht über 160 Quadratkilometer
Forscher der University von Ohio beobachten einen 11 Kilometer langen Riß im grönländischen Petermann-Gletscher. Mehr im
Blog
www.transatlantikblog.de
, 24.08.2008
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Deutsche verwenden mehr Einwegflaschen denn je
Der Anteil von Mehrwegflaschen für nichtalkoholische Getränke ist im ersten Halbjahr 2008 laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf einen Tiefstand gefallen.
Mehr im
Blog
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www.transatlantikblog.de
, 19.08.2008
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Al Gore: Support Obama!
Dear friends
I learned today that Barack Obama is about to cross an incredible milestone. Nearly
2,000,000 Americans have made a contribution and joined his campaign for President.
This is an extraordinary moment for our nation. Barack Obama is proving that successful campaigns don't have to depend on Washington lobbyists, but instead can rely on millions of Americans joining together to fight for a cause they believe in.
I think it would be a powerful statement if the members of AlGore.com helped put Barack Obama over the 2,000,000-donor mark. You can make a contribution to his campaign today by visiting his website.
Barack Obama, because of his incredible campaign, has a unique understanding of what it means to lead a movement of people committed to improving our country. He knows that change will not come from Washington, but will come instead from millions of people joining together and taking action.
Today you can help expand the movement to elect Barack Obama President, by making a contribution and growing his campaign to 2,000,000 donors.
We need a President who does not enter the White House in debt to corporate lobbyists, but one who owes his success to small contributions from millions of Americans. You can help make that possible.
Thank You,
Al Gore
http://donate.barackobama.com/twomillion, 01.08.2008
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Stromspeicher (III): Wasserstoff-Speicher
Erneuerbare Energiequellen wie Wind oder Sonne liefern ein schwankendes Leistungsangebot.
Um das Stromnetz stabil zu halten, muss die Bilanz zwischen Energieangebot und -nachfrage daher stets durch steuerbare Leistung ausgeglichen werden. Besonders trifft dies die windreichen nördlichen Bundesländer, wo sich der fluktuierende Windstrom im Netz schon heute massiv bemerkbar macht. Verschärfen wird sich das mit dem geplanten Aufbau großer Windparks auf See.
Große Energiespeicher könnten die Windenergie netzverträglicher machen. Bei Flaute käme die fehlende Energie aus dem Speicher, bei Wind-Überangebot würde er wieder aufgefüllt.
Die für die Netzregelung benutzten Pumpspeicher reichen jedoch schon heute nicht mehr aus
und fossile Kraftwerke springen ein:
Mehr im
Blog
www.transatlantikblog.de
, 06.08.2008
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Israel bereitet die automobile Revolution vor
Israel ist bekannt für seine zahlreichen Innovationen, die von ausgeklügelten Bewässerungssystemen über Informationstechnologie bis hin zu den Errungenschaften aus dem HighTech-Zentrum Rehovot mit seinem Weizman-Institut gehen.
Inzwischen deutet einiges darauf hin, dass Israel den zukünftigen Verkehr durch die forcierte Entwicklung von Elektrofahrzeugen revolutionieren und damit einen erheblichen Beitrag leisten könnte, die Abhängigkeit des Westens vom Öl zu beenden.
Es mag kein Zufall sein, dass diese Initiative von Israel ausgeht, denn welches Land könnte stärker daran interessiert sein, seine Abhängigkeit vom Öl zu lösen?
Ein Batteriefahrzeug soll den Nutzer nicht mehr als 600 Dollar im Monat kosten - inklusive Energiekosten.
Mehr im
Blog
www.transatlantikblog.de
, 04.08.2008
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Swiftboating 2008
Dear friends,
Democrats waited too long to respond to Swift Boat attacks in 2004, and it hurt us. This time we're taking on right-wing smears immediately.
The latest book of lies from Jerome Corsi, who helped launch the Swift Boat attacks, just hit the shelves -- and we're not waiting another moment to respond.
The news media have already given Corsi a free pass on his bogus assertions about Barack Obama during talk show appearances and in the New York Times. If they're not going to do their job as watchdog, we need to step up and spread the truth.
Check out the email below to see how you can help expose Corsi's lies and distortions by writing a letter to the editor:
http://www.democrats.org/unfit4publication
Join the DNC Rapid Response Team and keep up the good fight,
Tom McMahon
Democratic Party
www.democrats.org
, 12.08.2008
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Waffenstillstand in Bagdad
Nach wochenlangen Kämpfen hat die irakische Regierung mit Vertretern des schiitischen Geistlichen Muktada al-Sadr einen Waffenstillstand unterzeichnet. Vier Tage lang soll in dem Bagdader Stadtteil Sadr City Waffenruhe herrschen. Ob die Vorstadt allerdings wirklich zur Ruhe kommt, ist ungewiss: Einwohner berichteten am Montag von nächtlichen Gefechten und Explosionen. Nach irakischen Angaben kamen bei den Kämpfen mehrere hundert Menschen ums Leben.
www.spiegel.de
, 13.05.2008
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BLOG: Der Sieger der Vorwahlen ist G.W. Bush
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/05/07/clinton-und-mccain-profitieren-vom-geist-der-bush-jahre/
www.algore2008.de
/blog/
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Keine Entscheidung in Indiana und North Carolina
Mit einem klaren Sieg bei den Vorwahlen im amerikanischen Gliedstaat North Carolina hat Barack Obama seinen Anspruch auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten gefestigt. Allerdings hat seine Rivalin Hillary Clinton noch längst nicht aufgegeben. Hillary Clinton hat die Vorwahl der Demokraten im US-Staat Indiana knapp gewonnen. Ein Sieg in Indiana galt als Pflicht für Clinton, wenn sie im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten noch eine Chance gegen Barack Obama haben will.
www.nzz.ch
, 07.05.2008
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Fortschritte im Nahen Osten
Bei den Gesprächen zwischen dem israelischen Regierungschef Ehud Olmert und Palästinenserpräsident Machmud Abbas sind nach israelischen Angaben am Montag "deutliche Fortschritte" erzielt worden. Ein hoher israelischer Regierungsbeamter sagte im Anschluss an ein Treffen der beiden Politiker in Jerusalem, diese Fortschritte bezögen sich auf den Grenzverlauf eines künftigen palästinensischen Staates sowie auf die beiderseitigen Sicherheitsabsprachen. Zuvor hatte US-Außenministerin Condoleezza Rice mit beiden Seiten verhandelt.
www.sueddeutsche.de
, 05.04.2008
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Kompaktwagen in den USA stärker nachgefragt
Aufgrund steigender Benzinpreise um 3,50 Dollar kaufen US Bürger zunehmend Klein- und Kompaktwagen. Erstmals wurde bei Neuzulassungen im April die 20-Prozentmarke für diese Fahrzeugkategorie erreicht. Zum gleichen Zeitpunkt wurden
erstmals mehr Vierzylinder als Sechzylinder
gekauft. Die Renner in der Klasse der Sparsamen sind Toyotas Modell Yaris und Hondas Modell Fit.
www.nyt.com
, 02.05.2008
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Gefängnis für Tibet-Demonstranten
Ein chinesisches Gericht in Tibet hat die ersten Urteile im Zusammenhang mit den gewaltsamen Unruhen im vergangenen Monat gefällt.
17 Personen sind vom Volksgericht in Lhasa zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und lebenslänglich verurteilt worden.
Dies meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Die Urteile seien in öffentlicher Verhandlung verkündet worden.
www.nzz.ch
, 29.04.2008
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Sarkozy mit Waffendeal in Tunesien
Beim Staatsbesuch des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy in Tunesien sind Wirtschaftsverträge in Milliardenhöhe unterzeichnet worden.
Mit seinem tunesischen Amtskollegen Zine el-Abidine Ben Ali vereinbarte Sarkozy am Montagabend eine Zusammenarbeit im Nuklearsektor, die in die Lieferung eines Atomreaktors münden soll. Ähnliche Vereinbarungen hatte Frankreich schon zuvor mit Libyen, Marokko und Algerien geschlossen. Sarkozy und Ben Ali sprachen dem Vernehmen nach auch über die geplante Mittelmeerunion. Beide hätten ihren Wunsch nach einem gemeinsamen Vorgehen bekräftigt.
www.nzz.ch
, 29.04.2008
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Zehnjähriger startet grosse Umweltaktion
Ein Zehnjähriger kämpft gegen den Klimawandel: Mit seiner Initiative "Plant for the Planet" (Pflanzen für den Planeten / www.plant-for-the-planet.org) will der Starnberger Schüler Felix Finkbeiner
bis 2009 eine Million Bäume
pflanzen, die das Treibhausgas Kohlendioxid abbauen. Rund 60000 Bäume seien bisher gepflanzt worden, sagte Finkbeiner an diesem Mittwoch in München. 70000 weitere Neupflanzungen an 120 Orten sind für die nächsten Wochen geplant. Davon würden rund die Hälfte zum "Tag des Baumes" am gestrigen Freitag gepflanzt.
www.merkur-online.de
, 24.04.2008
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Drastische Erhöhung der Kosten für Energieimporte
Öl, Kohle und Gas werden immer teurer. Die Preise für aus dem Ausland importierte Energieträger sind im März gegenüber dem Vorjahresmonat um fast 36 Prozent gestiegen. Allein
Rohöl verteuerte sich um 46 Prozent
, Mineralölprodukte wurden knapp 37 Prozent teurer, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Der Importpreis für Steinkohle erhöhte sich um 29 Prozent, der für Erdgas um knapp 20 Prozent.
Insgesamt erhöhten sich die Importpreise im März um 5,7 Prozent.
Ohne Öl und Mineralölprodukte wären sie nur um 1,5 Prozent gestiegen.
www.spiegel.de
, 25.04.2008
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BLOG: White Trash lässt Hillary gewinnen
Überdurchschnittlich viel Armut und geringe Bildung bei den Wählern in Pennsylvania und der aggressive Wahlkampfstil Clintons haben ihr einen mittelmäßigen Sieg beschert.
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/04/23/ergebnis-vorwahl-pennsylvania-clinton-obama/
www.algore2008.de
/blog/
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Clinton warnt Iran vor Atomschlag gegen Israel
Hillary Clinton hat sich in einem Interview solidarisch mit Israel erklärt. Falls der Iran Israel nuklear angreifen würde, würde dies unter ihrer Präsidentschaft zur völligen Auslöschung des Iran führen.
www.abcnews.com
, 22.04.2008
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Al Gore heute bei Oprah Winfrey
Wer US-Fernsehen empfängt:
Nobel laureate and former Vice President Al Gore will be on the Oprah Winfrey show on April 22 talking about actions needed to solve the climate crisis. Be sure to tune in!
Cathy Zoiy, CEO / wecansolveit
* Im Zweifelsfall via Internet oder kurz nach der Sendung meist auf Youtube. Eventuell auch auf Al Gores current.tv nachsehen.
www.wecansolveit.org
, 21.04.2008
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Klimarelevantes Kristall im Meereis entdeckt
Wissenschaftler um Dr. Gerhard Dieckmann vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft haben das seltene Mineral Ikait im antarktischen Meereis gefunden, das eine wichtige Funktion im globalen Kohlenstoffkreislauf besitzt. Die Identifikation dieses Minerals gelang den Helmholtz-Kollegen vom Forschungszentrum Karlsruhe an der Synchrotronstrahlungsquelle ANKA. Das Mineral Ikait ist eine besondere Form von Kalziumkarbonat, nach dem Forscher in polaren Gewässern seit Jahrzehnten gesucht haben. Die Bildung von Kalziumkarbonat beeinflusst den Austausch von Kohlendioxid zwischen Meereis und Ozean und über Zwischenprodukte möglicherweise auch den Ozonhaushalt über dem Meereis. Waren Wissenschaftler bisher auf Modellrechnungen angewiesen, um die Karbonatfällung im Meereis zu quantifizieren, so können sie in Zukunft Ikait-Vorkommen in Eisbohrkernen messen. (Bilder unter: www.helmholtz.de/ikait)
www.helmholtz.de
, 21.04.2008
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BLOG: Klimaskeptiker Lomborg betreibt Wissenschaft als Softporno
Der bekannte Klimawandel-Skeptiker Bjorn Lom betreibt seine Sache wie Container-TV:
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/04/20/bjorn-lomborg-macht-wissenschaft-zum-softporno/
www.algore2008.de
/blog/
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Sigmar Gabriel kritisiert Bush scharf
Paris/Washington - Zu Beginn des zweitägigen Klimaschutzforums führender Wirtschaftsnationen (MEM/Members of Major Economics) in Paris ist es zu einem Eklat zwischen der deutschen und US-Delegation gekommen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kritisierte die jüngste Klimaschutz-Rede von US-Präsident George W. Bush scharf. Gabriel wertet Bushs Äußerungen als rückschrittliche "Neandertal-Rede", die "der globalen Herausforderung nicht gerecht" werde.
www.tageszeitung.de
, 18.04.2008
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Al Gore erhält Ehrendoktortitel der Hochschule Lausanne
Der frühere US-Vizepräsident Al Gore ist im Rahmen des Tages der Forschung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet worden. "Diese Ehrung geht an den Nobelpreisträger, aber vor allem an den amerikanischen 'homme politique', der sich für das Los der Umwelt, für unseren Planeten einsetzt", sagte Bundespräsident Pascal Couchepin in Lausanne. Al Gore habe es verstanden, viele Zeitgenossen für die Umweltfragen zu sensibilisieren. Auf Wunsch von Al Gore fand die Zeremonie unter Ausschluss der Medien vor rund 1500 Personen statt.
www.swissinfo.ch
, 16.04.2008
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Radikale Landwirtschaftsreformen gefordert
Die weltweiten Anbaumethoden müssten "radikal" geändert werden, um Arme und Hungrige besser versorgen zu können und den sozialen und ökologischen Zusammenbruch zu verhindern, heißt es in einem Bericht des Weltagrarrates IAASTD, der am Dienstag bei der Unesco in Paris vorgestellt wurde. Die USA, aber auch Vertreter der Industrie stimmen allerdings nicht allen Befunden zu.
Deutschland ist an dem 2002 auf dem Entwicklungsgipfel in Johannesburg eingesetzten und von den UN und der EU geförderten Gremium nicht beteiligt.
www.sueddeutsche.de
, 15.04.2008
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Bagdad entlässt 1300 schiitische Soldaten
Die irakische Regierung hat 1300 Soldaten und Polizisten entlassen. Sie hatten sich geweigert, an der jüngsten Offensive gegen schiitische Aufständische teilzunehmen. Die US-Streitkräfte erlitten in der vergangenen Woche mehr Verluste als bisher in diesem Jahr. Bei den Betroffenen handle es sich um 900 Truppenangehörige aus der Stadt Basra, der Rest stamme aus der südlichen Provinz Wasit. Bei Basra hatte Ministerpräsident Nuri al-Maliki gegen Ende März eine Offensive gegen die Kämpfer der Miliz lanciert.
www.nzz.ch
, 13.04.2008
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Bitte unser Blog bewerten!
Wenn Ihnen / Euch unser Blog gefällt, bitten wir um eine günstige Bewertung - per Klick - auf dem Blogverzeichnis "Topblogs".
Unser Eintrag befindet sich unter: http://www.topblogs.de/blog-3042.html
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USA sehen Iran inzwischen als Hauptgegner im Irak
'Evidence of an
increase in Iranian weapons, training and direction for the Shiite militias that battled U.S. and Iraqi security forces
in those two cities has fixed new U.S. attention on what Defense Secretary Robert M. Gates yesterday called Tehran's "malign" influence, the officials said.'
Präsident Bush drohte gestern auf ABC, wenn Iran mit seiner Einflußnahme im Irak fortfahre: "then we'll deal with them".
www.washingtonpost.com
, 12.04.2008
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General Petraeus berichtet dem Senat
Als ernste Bedrohung charakterisierten Petraeus und Crocker die Unterstützung Irans für gewisse schiitische Milizen im Irak. Botschafter Crocker sprach von einer «Libanisierungsstrategie», mit der Teheran wie im Zedernland versuche, bewaffnete schiitische Zellen als Machtinstrument im Nachbarstaat zu benutzen.
Laut Barack Obama sollten die USA ihr militärisches Vorgehen mit einer diplomatischen Offensive gegenüber Iran koppeln.
Wenn die Regierung Maliki mit Iran reden könne, so sollte dies auch Washington tun, denn ohne Iran werde es keine Stabilität geben, sagte er.
www.nzz.ch
,10.04.2008
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Washington Post gewinnt 6 Pulitzer-Preise
Die Washinton Post hat heuer sechs Pulitzer-Preise gewonnen, unter anderem für die Berichte über das Walter Reed Militärkrankenhaus - siehe unser Blog über Oberleutnant Elizabeth Whiteside - und die Hintergrundberichte über Vizepräsident Dick Cheney:
"The Washington Post won six Pulitzer Prizes today, the largest haul in the paper's history, for stories ranging from an expose of poor care at Walter Reed Army Medical Center to an examination of Vice President Cheney's behind-the-scenes clout"
Gratulation! Besuchen Sie die Webseite der Wash, um mehr zu erfahren.
www.washingtonpost.com
, 07.04.2008
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Putin und Bush uneins über Raketenfrage
Russland bleibe bei seiner Ablehnung der für Polen und Tschechien vorgesehenen Abwehranlagen, hiess es in der Abschlusserklärung zu den Gesprächen im Schwarzmeerort Sotschi. Beide Seiten wollten aber den Dialog über den Raketenschild intensivieren. Neue Vorschläge der USA zur Umsetzung der Pläne in Osteuropa könnten Russlands Bedenken entkräften, hiess es weiter. Putin und Bush unterzeichneten zudem eine strategische Rahmenvereinbarung, die nach den Worten des russischen Präsidenten aber keinen Durchbruch bei den umstrittenen Themen enthält.
www.nzz.ch
, 06.04.2008
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BLOG: 60 Jahre Marshallplan
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/04/03/60-jahre-marshall-plan/
www.algore2008.de
/blog/
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Vorerst keine NATO-Erweiterung
Die Nato hat ihr Erweiterungstempo beim Gipfel in Bukarest deutlich gebremst. Am Donnerstag sollten lediglich Kroatien und Albanien zu Beitrittsgesprächen eingeladen werden. Auf die von US-Präsident George W. Bush geforderte Aufnahme der beiden ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien und Ukraine in das Nato-Anwartschaftsprogramm konnten sich die Gipfelteilnehmer am Mittwochabend nicht einigen. Dagegen hatte sich unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgesprochen.
www.taz.de
, 04.04.2008
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Barack Obama sieht Beraterfunktion für Al Gore vor
Barack Obama möchte im Falle seiner Präsidentschaft Al Gore dafür gewinnen, als Top-Berater in Sachen Umweltschutz und globale Erwärmung zur Verfügung zu stehen: "I will make a commitment that Al Gore will be at the table and play a central part in us figuring out how we solve this problem. He's somebody I talk to on a regular basis. I'm already consulting with him in terms of these issues, but climate change is real. It is something we have to deal with now, not 10 years from now, not 20 years from now."
www.huffingtonpost.com
, 02.04.2008
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Premierminister Brown verzögert britischen Truppenabzug im Irak
Angesichts der jüngsten Kämpfe im Süden des Irak hat London den Abzug seiner Truppen verschoben:
"Six months after Prime Minister Gordon Brown outlined a plan for sharp cuts in the remaining British forces in southern Iraq by this spring, his defense secretary announced on Tuesday that the reduction had been postponed pending a review of the security situation in Basra.(...) British tanks, armored vehicles, artillery and ground troops were deployed to help extract Iraqi government troops from a firefight with Shiite militiamen in the city."
www.nyt.com
, 02.04.2008
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USA erhöhen Druck auf Israel
Die amerikanische Außenministerin Rice hat bei ihrem Nahost-Besuch den Druck auf Israel verstärkt. Sie soll Regierungschef Olmert zum Abschluss ihres Besuchs zu einer konkreten «Absichtserklärung» zu den Nahost-Friedensgesprächen aufgefordert haben. Olmert und der palästinensische Präsident Abbas wollen die Verhandlungen über ein Friedensabkommen beim nächsten Treffen im April fortsetzen.
www.nzz.ch
, 31.03.2004
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BLOG: Hillary Clinton schwindelt schon wieder: NAFTA
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/04/01/usa-wahlen-hillary-clinton-nafta/
www.algore2008.de
/blog/
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BLOG: US Militärschlag gegen den Iran?
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/30/us-aufmarsch-gegen-iran/
www.algore2008.de
/blog/
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Ex-Sicherheitsberater fordert raschen Abzug aus dem Irak
Der damalige Sicherheitsberater von Präsident Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski [der seinerzeit als Falke angesehen wurde] stellt sich auf die Seite von Barack Obama und fordert einen zügigen, wenngleich nicht überhasteten Abzug aus dem Irak. Er warnt vor weiteren Angst-Szenarien, die von einem Ende abhalten sollen und den Krieg nur weiter führen würden:
"We started this war rashly, but we must end our involvement responsibly. And end it we must. The alternative is a fear-driven policy paralysis that perpetuates the war -- to America's historic detriment."
www.washingtonpost.com
, 30.03.2008
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Pachauri: Wir könnten zusammen untergehen
Die Welt müsse sich überlegen, ob sie "gemeinsam schwimmen oder gemeinsam untergehen" will, meinte der Vorsitzende des Weltklimarates Rajendra K. Pachauri am Mittwoch im Presse-Saal des Europaparlaments. Pachauri war für eine thematische Sitzung des Klima-Sonderausschusses gekommen und auch vom Parlamentspräsidenten empfangen worden. Pachauri: "
Der Klimawandel wird rund um den Globus voraussichtlich zu Problemen führen, was die Verfügbarkeit von Wasser angeht.
Ursächlich dafür sind sich verändernde Niederschlagsmuster und das Schmelzen von Gletschern in verschiedenen Teilen der Welt, während gleichzeitig die Nachfrage für Wasser zunimmt. Dies könnte in mehreren Regionen zu Konflikten um Ressourcen führen. Eine weitere Bedrohung geht von extremen Ereignissen wie Fluten, Dürren und Hitzewellen aus, die nach unseren Vorhersagen häufiger und intensiver werden dürften.
Die Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Landwirtschaft könnten zu großen Bevölkerungsbewegungen führen
, weil in bestimmten Regionen der Bedarf an Nahrungsmitteln nicht mehr lokal gedeckt werden kann und den Menschen nichts anderes übrig bleibt, als in andere Regionen zu gehen. Wenn dies in großem Umfang geschieht, trägt es die Saat für Konflikte in sich."
http://www.europarl.europa.eu, 27.03.2008
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Kalifornien trocknet aus
KALIFORNIEN -- Laut einer Prognose wird in den nächsten zwanzig Jahren die landwirtschaftliche Bodennutzung wegen der Wasserknappheit 5 bis 10 Prozent abnehmen. Die Einwohnerzahl des Grossraums Los Angeles, die sich in den vergangenen fünfzig Jahren verdoppelt hat, soll aber von heute 16,5 auf 22,6 Millionen im Jahr 2025 anwachsen. Mit ähnlichen oder gar höheren Wachstumsraten von über 40 Prozent rechnet man in den boomenden Wüstenstädten Las Vegas und Phoenix. Zum Vergleich: Die übrigen USA wiesen in den letzten fünf Jahren ein Bevölkerungswachstum von durchschnittlich 5,5 Prozent auf. Eine der vordringlichsten Fragen der Städteplaner ist, ob der von Trockenheit geplagte Südwesten für einen solchen Bevölkerungsanstieg genügend Wasser hat. Gemäss einer Studie der «Scripps Institution of Oceanography» in La Jolla besteht wenig Anlass zu Optimismus.
www.nzz.ch
, 27.03.2008
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BLOG: Hillary Clinton ist raus
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/27/guter-zeitpunkt-fur-einen-ausstieg-von-hillary-clinton/
www.algore2008.de
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BLOG: Nixons Psychiater
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/26/richard-nixon-psychoanalyse-george-w-bush/
www.algore2008.de
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Riesiger Eisblock in der Antarktis abgebrochen
Wie das US-Eis- und Schneedatenzentrum (NSIDC) an der Universität von Colorado in Boulder mitteilte, brach am 28. Februar zunächst ein 41 mal 2,5 Kilometer großer Eisberg von der Südwestseite des Wilkins- Schelfeises ab. Dadurch ausgelöst sei dann eine Eisfläche von 405 Quadratkilometern auseinandergebrochen. Nur ein dünner Streifen intakten Eises verhindere noch, dass es zu weiteren Abbrüchen an dem insgesamt mehr als 13.000 Quadratkilometer großen Eispanzer komme.
www.spiegel.de
, 26.03.2008
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Afghanistan ist eines der gefährlichsten Länder
Es gibt eine neue Rangliste für gescheiterte und gefährliche Staaten, und wer dort gewinnt, der ist wohl verloren. Die Sicherheitsexperten der britischen Jane’s Information Group haben in diesem "Länder-Risiko-Rating" die chronischen Unruheherde Somalia und Palästinensergebiete an die Spitze gestellt. Doch das erstaunlichste Ergebnis ist, dass von den Kriegsgebieten Afghanistan auf dem dritten Platz deutlich vor dem Irak liegt - und dies, wo doch nach landläufiger Meinung die ganze Welt in die Stabilisierung am Hindukusch investiert, während die USA einen verlorenen Kampf im Zweistromland führen.
www.sueddeutsche.de
, 25.03.2008
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BLOG: Bush trägt die schwerste Kriegslast
4000 Tote kostete bislang der Irakkrieg.
Die schwerste Last allerdings trägt der Präsident: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/25/dick-cheney-irakkrieg-4000-tote-bush/
Fünf Jahre Krieg im Irak, und die Kirchen bleiben merkwürdig lau. Eine Art offener Brief an Rolf Hochhuth, den Autor des "Stellvertreter":
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/24/irakkrieg-ostern-hochhuth-papst/
www.algore2008.de
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China behält Repressionen bei
Im Osten Tibets hielten die Proteste an, hieß es. In Lhasa dagegen gebe es massenhafte Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Tausende Menschen würden in chinesische Gefängnisse auch außerhalb Tibets gebracht. Auch nach Informationen der tibetischen Exilregierung sei es durch die chinesische Führung Krankenhäusern und Ärzten verboten, Tibeter medizinisch zu versorgen.
Über einen Vertrauensmann, der telefonischen Kontakt in die Region habe, habe die in Berlin ansässige Initiative erfahren, dass die großen Klöster Zentraltibets - Drepung, Ganden und Sera - von der Versorgung abgeschnitten worden seien.
www.tagesspiegel.de
, 23.03.2008
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Vorwürfe Pekings an Dalai Lama
Die blutigen Ausschreitungen in Tibet sollen nach Angaben Pekings weitgehend beendet sein. Zuvor hatte China den Dalai Lama noch einmal heftig angegriffen: Er nehme "Olympia als Geisel", um Zugeständnisse für eine Unabhängigkeit Tibets zu erzwingen. Derweil schließt auch Taiwans neuer Präsident einen Boykott der Spiele in Peking nicht aus.
www.sueddeutsche.de
, 23.03.2008
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BLOG: Ein Doppelwhopper von Hillary
Ein Whopper kann im Amerikanischen auch eine große Lüge sein. Hillary berichtete jüngst über ihre höchst gefährliche Bosnien-Reise in 1996. Mehr dazu: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/23/usa-wahlen-hillary-clinton-bosnien-scharfschuetzen/
www.washingtonpost.com
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Sarkozy betont Rolle französischer Atomwaffen
Angesichts der Bedrohung durch Iran hat Staatspräsident Nicolas Sarkozy die französische Atomstreitmacht als entscheidendes Element für die Verteidigung Europas bezeichnet. Die Abschreckung durch Atomwaffen sei die «Lebensversicherung der Nation», sagte er bei der Vorstellung des neuen Atom-U-Bootes «Le Terrible» (der Schreckliche) am Freitag in Cherbourg.
www.nzz.ch
, 21.03.2008
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Razzien in Tibet
SPIEGEL ONLINE: Die Militärpolizei durchkämmt Stadtviertel und durchsucht private Wohnungen nach verdächtigen Tibetern, die sich an den Protesten beteiligt haben könnten. Viele sollen festgenommen worden sein. (Reporter) Blume: Auch ich habe Razzien beobachtet. Diese großangelegten Fahndungen sind sehr heikel - was mit den Festgenommenen in der chinesischen Justiz- und Polizeimühle passiert, darüber erfährt man als ausländischer Berichterstatter wenig. Dafür wird es einen Grund geben. Diese Informationsblockade lässt Schlimmes befürchten.
www.spiegel.de
, 20.03.2008
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Verfassungsgericht bremst Vorratsdatenspeicherung
Das Gesetz über die Vorratsdatenspeicherung, das seit Jahresanfang in Kraft ist, wird partiell eingefroren: Das Bundesverfassungsgericht verbietet in einer einstweiligen Anordnung die Verwendung der gespeicherten Daten für Zwecke der Prävention; und es verbietet die Herausgabe der Daten an die Geheimdienste.
www.sueddeutsche.de
, 19.03.2008
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BLOG: Bush erlebt sein finanzielles Katrina
Für Bush wiederholt sich die Geschichte gleich mehrfach.
Er agiert in der Immobilienkrise wie seinerzeit vor 9/11 oder Katrina. Ohne jegliche Vorausschau, ohne Übersicht.
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/19/george-w-bush-immobilienkrise/
www.algore2008.de
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Kanzlerin Merkel spricht vor der Knesset
Merkel hat eine neue Gewichtung in den Beziehungen zwischen Israel und Deutschland eingeführt. Angesichts der unweigerlichen Historisierung des Völkermords und des Aussterbens der letzten Opfer ist ihr die Zukunft ebenso wichtig wie die Erinnerung an den Holocaust selbst. Bei den ersten Regierungskonsultationen haben beide Seiten vereinbart, die Zusammenarbeit in Politik, Kultur und Wissenschaft zu intensivieren. Übrigens: Berlin ist bei jungen Israelis inzwischen beliebter als New York. Immer mehr Israelis reisen in die deutsche Hauptstadt oder ziehen gleich ganz dorthin.
www.sueddeutsche.de
, 18.03.2008
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BLOG: Chinesische Lehrstunde in Sachen Tibet
Einen beängstigenden Eindruck zur Lage in Lhasa erhielt man anhand eines Live-Interviews mit einem chinesischen Polizeioffizier: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/16/china_besatzung_tibet/
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Spiele-Boykott wegen Tibet?
Die Unruhen in Tibet bringen Olympia-Ausrichter China in die Bredouille. IOC-Präsident Rogge zeigt sich über die anhaltenden Unruhen in Lhasa "sehr besorgt". Der Sportpolitiker der Grünen, Winfried Hermann, schließt einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking als Konsequenz aus den blutigen Unruhen in Tibet nicht aus. Sollte es zu einem Bürgerkrieg kommen, müsse über eine Absage der Olympischen Spiele nachgedacht werden, sagte Hermann der "Berliner Zeitung".
www.spiegel.de
, 17.03.2008
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US Wirtschaft zunehmend unter Druck
Die Schwäche der US Wirtschaft scheint sich zu einer Krise auszuweiten. Alle Preise sind stark am steigen. Die Lebensmittelpreise für Grundnahrungsmittel sind gestiegen wie seit den frühen Neunziger Jahren nicht mehr. Milch, Bohnen, Erbsen und Linsen haben sich um 17% verteuert, Käse um 15% und Brot um 12%. Besonders deutlich ist der
Preisanstieg bei Eiern mit 25% binnen Jahresfrist und satten 67% binnen zwei Jahren
. Der Goldpreis ist erstmals auf über 1000 Dollar pro Feinunze gestiegen. Der Dollar verliert weiterhin auf den Euro und liegt derzeit bei 1,56 Dollar je Euro.
www.nyt.com
, 15.03.2008
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Bush räumt wirtschaftliche Krise ein
Bislang fand George W. Bush keine so deutlichen Worte, um die Lage der angeschlagenen US Wirtschaft zu beschreiben.
Sie gehe durch eine harte Zeit, sagte er gestern vor dem New Yorker Wirtschaftsclub. Unmittelbar zuvor hatte die Federal Reserve (US Bundesbank) der großen Investmentbank Bear Stearns immense Kredite zur Stützung zugesagt, um deren Zusammenbruch zu vermeiden. Bereits einen Tag zuvor kündigte Finanzminister Henry Paulsen an, schärfere Regeln für Kreditanstalten, Banken und Hypothekengeschäfte einzuführen. * Die Ansprache Bushs wurde auch von National Public Radio übertragen. Vielleicht zum ersten mal hörte sich die Stimme des bald scheidenden US Präsidenten wacklig an. Sollte er sein Erbe erkennen?
www.washingtonpost.com
, 14.03.2008
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Die Obama-Shirts sind da!
Endlich können wir nach mehreren Anfragen T-Shirts zur US-Wahl anbieten. Momentan leider nur eine kleine Auswahl, aber wir arbeiten dran...:
http://algore2008.de/blog/index.php/t-shirt-barack-obama-hillary-clinton-john-mccain/
www.algore2008.de
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BLOG: Saddam Hussein und die Al Quaida
Man wußte insgeheim schon lange über bestimmte Beziehungen. Nun hat das Pentagon neueste Beweise veröffentlicht: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/12/saddam-hussein-bin-laden-barack-obama/
PS.: Vorgestern hatten wir leider einen falschen Link für unser "feed" gesandt. Hier der Richtige: www.algore2008.de/blog/index.php/feed/
www.algore2008.de
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US Oberbefehlshaber des Central Command zurückgetreten
Admiral William J. Fellon, der Oberbefehlshaber von Centcom / Mittlerer Osten, hat um seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand gebeten. Verteidigungsminister Robert Gates hat diesem Wunsch entsprochen.
Fallon steht seit langem in Konflikt mit der Iranpolitik von Präsident George W. Bush
und bezeichnete das "Säbelrasseln" in dieser Frage als "nicht hilfreich". Fallon legte seine Gründe diplomatisch dar: "Recent press reports suggesting a disconnect between my views and the president's policy objectives have become a distraction". * Presseberichte hätten demnach nahegelegt, dass es Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem Präsidenten gebe. Der Admiral sagte nicht, dass diese Berichte nicht zutreffen würden.
www.huffingtonpost.com
, 11.03.2008
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CO2 Emmissionen müssen auf Null reduziert werden
Das Problem globale Erwämrmung stellt sich zunehmend drastischer dar. Jüngsten Untersuchungen aus den USA, Canada und Deutschland zufolge müssen Treibhausgase binnen weniger jahrzehnte auf Null reduziert werden, um massive Gefahren abzuwenden. Hierzu gehört insbesondere die gefährdete Versorgung mit Frisch- und Trinkwasser, da durch steigende Temperaturen und damit verbundene Oberflächenverdunstung ein starkes Absinken der Grundwasserspiegel einhergeht. Andreas Schmittner, Professor an der Univerity of Oregon und Herausgeber des Fachmagazins "Global Biogeochemical Cycles" zeigt sich zudem besorgt angesichts seiner neuesten Forschungsergebnisse. Demnach halte eine einmal eingetretene Erwärmung wesentlich länger an, als bislang angenommen.
www.nyt.com
, 10.03.2008
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Blog: Obama ist wie "Butch Cassidy and the Sundance Kid"
Dem Wahlkampf kann man auch eine romantische Seite abgewinnen: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/09/barack-obama-wie-butch-cassidy-and-the-sundance-kid/
Weniger romantisch ist das sich anbahnende Bündnis zwischen John McCain und Karl Rove: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/09/us-wahl-karl-rove-john-mccain/
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EU: Klimawandel ist Sicherheitsrisiko
Die Europäische Union hat den Klimawandel als Bedrohung für die Sicherheit bezeichnet.Insofern gehöre eine Politik gegen globale Erwärmung zur Sicherheitspolitik. Das geht aus einem Bericht der Kommission und des außenpolitischen Sprechers der Union, Javier Solana, hervor. Im Kontext des Klimawandels werde es zunehmend Konflikte um Ressourcen geben. Vor allem Wasser werde dabei im Vordergrund stehen.
www.sueddeutsche.de
, 08./09.03.2008
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Spendenrekord für Barack Obama
Barack Obama hat nach eigenen Angaben im Februar 55 Millionen Dollar an Spenden eingenommen. Er übertraf damit das Ergebnis seiner Konkurrentin Clinton – 35 Millionen Dollar – deutlich. Obama hat mehr Geld gesammelt als je zuvor ein Politiker in einem einzigen Monat einer Primärwahlkampagne. Bedeutsam ist auch, dass der Demokrat 385 000 neue Spender gefunden hat. Wie sein Wahlkampfstab mitteilte, erfolgten über 90 Prozent der Überweisungen per Internet. Mehr als die Hälfte davon seien Beträge von 25 Dollar oder weniger gewesen.
www.nzz.ch
, 07.03.2008
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BLOG: Wird Al Gore nun doch Präsident ?
Durch den US Blätterwald rauschen Gerüchte, Al Gore könnte doch als Kandidat antreten, aber nicht weil er von sich aus will, sondern weil er gerufen wird wie seinerzeit Charles de Gaulle... Mehr im Blog: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/03/08/us-wahl-al-gore-for-president/
www.algore2008.de
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Fragwürdige Aktionen der USA in Gaza
Die USA haben zur heutigen desolaten Lage im Gaza-Streifen beigetragen, indem sie vergangenes Jahr verdeckte Waffenlieferungen an die palästinensische Fatah-Organisation ermöglichten. An den Lieferungen dürften Ägypten und Israel beteiligt gewesen sein. Erst durch diese Aufrüstung sei die Fatah zum offenen Kampf gegen die Hamas ermuntert worden. Zu diesem Schluss kommt das amerikanische Magazin Vanity Fair unter Berufung auf einen hochrangigen Fatah-Funktionär. Seit der Machtübernahme durch die Hamas besteht eine von Israel verhängte Wirtschaftsblockade. Mehrere Hilfsorganisationen beklagen, in Gaza herrsche aktuell die größte Not seit den Bedingungen nach dem Sechstagekrieg von 1967.
www.sueddeutsche.de
, 07.03.2008
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Hillary Clinton holt auf Obama auf, McCain ist Kandidat
Mit einem Doppelsieg für Clinton in den beiden großen Staaten Texas und Ohio hatten nur wenige gerechnet. In Ohio, das wirtschaftlich in großer Not ist, holte Clinton 55% der Stimmen gegenüber 43% für Obama. In Texas ist ihr Vorsprung mit 51% gegenüber 47% etwas geringer.
Befragungen von Wählern nach der Wahl zeigen, dass Clinton mit aggressiven Werbespots vor allem zum Thema NAFTA in Ohio gute Wirkung bei der großen Menge der bis zuletzt unschlüssigen Wähler erzielte
(siehe unser Blog). Obama führt nach Delegiertenstimmen mit 1307 gegenüber 1175 für Clinton. John McCain hat durch seinen jüngsten Erfolg gegenüber Mike Huckabee die erforderliche Zahl an Delegierten gewonnen, womit seiner Nominierung auf dem republikanischen Parteitag nichts mehr im Wege steht.
www.msnbc.msn
.com, 05.03.2008
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D-DAY für die Demokraten
In den angelaufenen Wahlen in Texas und Ohio könnte die Entscheidung darüber fallen, wer als Kandidat der Demokraten ins Rennen um die Präsidentschaft geht. Das große Meinungsumfraginstitut Zogby sieht Obama in Texas nach wie vor mit 48 gegen 42 Prozent gegenüber Clinton in Führung, während die Konkurrenten in Ohio im Prinzip gleichauf sind. Der einflussreiche demokratische Gouverneur von New Mexiko und alter Freund der Clintons, Bill Richardson, sagte, nach dieser Wahl sollte der Kandidat feststehen. Dies wurde von vielen so interpretiert, Hillary möge nach den letzten 11 Siegen von Obama in Folge verzichten, wenn sie keinen klaren Sieg erringen sollte.
www.zogby.com
/ www.nzz.ch, 03./04.03.2008
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Nachruf auf einen großen Konservativen
Der Publizist und Herausgeber des "National Review" William F. Buckley starb vergangene Woche 82jährig. Die besten Nachrufe stammen von Liberalen. Lesen Sie in unserem Nachruf, warum das so ist: http://algore2008.de/blog/index.php/william-f-buckley/
www.algore2008.de
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Irans Ahmadinejad besucht den Irak
Ein historisches Novum: Ein iranischer Präsident befindet sich auf Staatsbesuch in Bagdad. Ahmadinejad hat bereits bereits erste Gespräche sowohl mit dem irakischen Präsidenten Talabani, als auch mit Ministerpräsident Maliki geführt. Ahmadinejad sagte anschliessend: "We have mutual understandings and views in all fields, and both sides plan to improve relations as much as possible". Mailiki betonte ebenfalls, dieser Besuch sei
"an expression of the strong desire to enhance the relations and develop mutual interests"
. Der Besuch des iranischen Präsidenten und der irakische Empfang fügt sich nicht in die derzeitige Strategie Washingtons, den Iran nach Möglichkeit zu isolieren. * Mailiki seinerseits macht damit wenigstens zum Teil wahr, was er vor nicht allzu langer Zeit als Reaktion auf harsche amerikanische Kritik am langsamen irakischen Fortschritt androhte: Der Irak sei nicht auf die USA angewiesen, er könne sich auch andernorts Freunde suchen.
www.nyt.com
, 02.03.2008
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Muslime schätzen westliche Werte
Der "senior correspondent" der New York Times, Thomas L. Friedman, berichtet seit vielen Jahren aus seinen Reisen in muslimische Länder, dort würden die westlichen Werte wie Freiheit und Achtung der Menschenrechte überaus geschätzt und die Affinität zu den USA als Gesellschaft sei groß. Dieser Befund wird nun von einer großen Gallup-Studie gestützt, die 50.000 Moslems in 35 Ländern befragt hat. Als "politisch radikalisiert" wurden 7% eingestuft, 93% als moderat.
Vier von fünf Deutschen allerdings sehen den Islam als eine fanatische Religion.
Auch die Mehrzahl der "radikalen" Moslems schätzt die westlichen Freiheitswerte und Grundrechte. Die Radikalisierung, so die Studie, resultiert überwiegend aus politischen Anschauungen. Selbst 67% der Gemäßigten meinen, die USA seien eine aggressive Macht. Interessant auch dies: 61% in Saudi-Arabien und 90% in Indonesien sprechen sich für eine Gleichberechtigung von Mann und Frau aus. Wie der Westen zur Verbesserung der Beziehungen eintreten könne? Durch mehr Respekt vor dem Islam.
www.sueddeutsche.de
, 29.02.2008
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Obama: Klare Worte über seine Beziehungen zu Israel
Gegenüber Vertretern der jüdischen Gemeinde in den USA meinte Obama, es müsse möglich sein, als Freund Israels akzeptiert zu werden, ohne als Voraussetzung dafür als rechter Likud-Freund auftreten zu müssen: "I think there is a strain within the pro-Israel community that says unless you adopt an unwavering pro-Likud approach to Israel, then you are anti-Israel, and that cannot be the measure of our friendship with Israel". Er ging noch einen Schritt weiter: "If we cannot have an honest dialogue about how do we achieve these goals, then we are not going to make progress".
www.jerusalempost.com
, 27.02.2008
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Gastbeitrag von MdB Hans-Ulrich Klose
Lesen Sie hier den Gastbeitrag von Hans-Ulrich Klose, Mitglied des Bundestags und stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, zum Thema Afghanistan-Einsatz:
http://algore2008.de/blog/index.php/2008/02/25/afghanistan-gleiches-risiko-fuer-alle/
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Hillary Clinton wird niveaulos
Die Töne von Frau Clinton werden immer schriller.
Gestern verglich Hillary die außenpolitischen Qualitäten von Barack Obama mit den von George W. Bush:
"We have seen the tragic result of having a president who had neither the experience nor the wisdom to manage our foreign policy and safeguard our national security". Mit Obama - so legte sie wenig verklausiert dar - würde man jemanden bekommen, dem man erst eine "außenpolitische Gebrauchsanweisung" in die Hand geben müsse. Auf der in den USA viel beachteten Internetseite Drudge Report fand sich ein Bild von Barack Obama während eines Kenia-Besuchs, auf dem er die Kleidung der Einheimischen trug. Damit soll offenbar das Gerücht verstärkt werden, bei Obama handele es sich um einen Muslim. Von Drudge Report war zu hören, dass das Bild seitens der Clinton-Kampagne beigesteuert wurde. * Hillary Clinton scheint angesichts ihrer prekären Lage fast jedes Mittel recht zu sein.
www.washingtonpost.com
, 26.02.2008
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Ralph Nader kandidiert im US Wahlkampf
Weil keiner der derzeitigen Kandidaten gegen die Verschwendung des Pentagon, gegen Wirtschaftsverbechen oder für verstärkte Arbeiterrechte eintrete, hat der amerikanische Verbraucheranwalt und "Grüne" Ralph Nader seine Kandidatur erklärt.
Nader hatte bereits in den Jahren 2000 und 2004 kandidiert und sich dabei jedesmal dem Vorwurf ausgesetzt gesehen, die Demokraten um den Sieg gebracht zu haben
, da die für ihn abgegebenen Stimmen zu Lasten von Al Gore beziehungsweise John Kerry gingen.
www.sueddeutsche.de
, 25.02.2008
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US Militär zerstört antike Stätten
Die großteils vom Wüstensand bedeckte Sumererstadt Ur wird von den Schanz- und Erdarbeiten der US Army in Mitleidenschaft gezogen, die mit schwerem Baugerät Gräben aushebt und Wälle anlegt. Der irakische Minister für Altertümer, Mohammed al-Oraibi, hat die Armee offenbar des öfteren aufgefordert, dieses Terrain zu meiden, allerdings ohne Erfolg. Ähnliches gilt für die antike Stadt Uruk, wie Margarethe von Ess vom deutschen Archäologischen Institut bestätigt. Durch den Ausbau des Militärflughafens Nassirija sei der Siedlungshügel der alten Stadt massiv beschädigt worden.
www.sueddeutsche.de
, 22.02.2008
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Iran kooperiert mit UN - zum Teil
Die Atomaufsichtsbehörde der Vereinten Nationen (IAEA) attestierte in dem heute vorgelegten Bericht Iran einerseits Kooperation, kritisierte aber andererseits, bestimmte Fragen zu einem möglichen Atomwaffenprogramm seien nicht zufriedenstellend beantwortet worden. Vor dem Hintergrund dieses Berichts erscheint es unwahrscheinlich, dass die derzeit im UN Sicherheitsrat zur Diskussion stehenden Sanktionen gegen Teheran aufgeschoben werden. Der Leiter der IAEA, Mohammed ElBaradei, forderte Iran auf, rasch zur Klärung der ausstehenden Fragen beizutragen.
www.latimes.com
, 22.02.2008
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Otto Schily ignoriert das Recht
Otto Schily, Bundesinnenminister a.D., legte früher großen Wert darauf, als Innenminister zugleich Verfassungsminister zu sein. Schily kümmert sich hingegen wenig um die vom Verfassungsgericht bestätigte gesetzliche Regelung, dass Abgeordnete ihre Nebeneinkünfte offen zu legen haben. Der Rechtsbeuger Schily verweigert alle Angaben und nimmt eine Rüge in Kauf. Die Verweigerung stellt lediglich eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat dar.
www.sueddeutsche.de
, 21.02.2008
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Sie können unsere Blogs nun "abonnieren"
Neu: Sie brauchen ab sofort nicht mehr auf unsere Blog-Seite, um die aktuellen Blog-Beiträge sehen zu können. Dafür gibt es ein sogenanntes "Feed". Diese Internet-Funktion ist inzwischen weit verbreitet und sehr komfortabel. Wenn Sie auf den nachfolgenden Link klicken, wird eine Kurzdarstellung unseres Blogs in Ihren Browser integriert. Bei den Browsern Firefox oder Mozilla wird direkt ein Lesezeichen angelegt, beim Internet Explorer wird zunächst nur ein Übersichtsfenster geöffnet. Erst mit einem Klick auf die Taste "Feed abbonieren" wird die Liste eingebunden. Anhand der Kurzübersicht sehen Sie, ob Sie eins der Themen interessiert. Erst beim Klick auf das Thema wird die zugehörige Blogseite geöffnet. Den "Feed" können Sie übrigens jederzeit per Mausklick löschen. Selbstverständlich ist dieser Service kostenlos und unverbindlich! Machen Sie doch einfach einen Test! http://algore2008.de/blog/index.php/feed/
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Obama gewinnt in Wisconsin
Alle Neune: Mit seinem gestrigen Sieg in Wisconsin hat Barack Obama neun Erfolge in Serie zu verzeichnen. Clinton gratulierte, und verwies einmal mehr auf ihren vermeintlichen Vorteil gegenüber Obama: "But only one of us is ready on day one to be commander in chief, ready to manage our economy, and ready to defeat the Republicans. Only one of us has spent 35 years being a doer, a fighter and a champion for those who need a voice." Nach letzten Angaben von AP verfügt Obama nun über 1303 Delegierte gegenüber 1233 für Clinton. John McCain holte sich auf Seiten der Republikaner überzeugende Siege in Washington und Wisconsin und hat damit seine Führungsposition uneinholbar ausgebaut.
www.huffingtonpost.com
, 20.02..2008
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Erstmals wieder UN Sonderbeauftragter Im Irak
AMMAN / Jordanien - Fünf Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf ihren Irak-Sondergesandten schicken die Vereinten Nationen wieder einen Vertreter in den Golfstaat. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR werde den Sitz seines obersten Repräsentanten für den Irak umgehend von Amman nach Bagdad verlegen, kündigte Flüchtlingskommissar Antonio Guterres am Montag in der jordanischen Hauptstadt an. 2003 waren bei einem Bombenanschlag auf die UN-Vertretung in Bagdad 22 Menschen getötet worden, darunter der UN-Sonderbeauftragte Sergio Vieira de Mello. Seither haben die Vereinten Nationen ihre Arbeit in dem Land vor allem vom benachbarten Jordanien aus koordiniert.
www.reuters.de
, 18.02.2008
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Bush wird umjubelt
Es war ein Treffen unter Freunden. George W. Bush sprach vor der "Conservative Political Action Conference" (CPAC), einer stramm rechtskonservativen politischen Vereinigung. Während die Umfragewerte für Bush mit 30% nach wie vor auf historischem Tiefststand sind, wurde er während seiner Rede immer wieder von Jubel unterbrochen. Die häufigste Vokabel in Bushs Ansprache - Bush, der sich bei seiner ersten Wahl als "uniter" (Einiger) pries - war "they" (sie, das heißt "die anderen"). Unter großer Zustimmung sagte er, er habe "verdammt sicher nicht die Zustimmung von MovOn.org gesucht" (eine der größten amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen) und er habe "den Kritikern, den selbsternannten Experten standgehalten". Dann schien Bush vergessen zu haben, dass er amtierender Präsident ist und die höchste US Staatsverschuldung angehäuft hat:
"Das Problem ist, dass Washington zu viel von Eurem Geld ausgibt!"
Die Zustimmung war groß.
www.washingtonpost.com
, 17.02.2008
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Fernsehen macht dick, dumm und krank
DÜSSELDORF - Das kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) hat eine Studie zu den Folgen von starkem Medienkonsum vorgelegt: "Die Pisa-Verlierer, Opfer ihres Medienkonsums". Institutsleiter Christian Pfeiffer kommt in der Studie zum Schluss, dass zuviel Fernsehen "dick, dumm, krank, traurig und vielleicht auch aggressiv" mache. Jungen, Migranten und Kinder aus bildungsarmen Familien seien besonders betroffen.
Schulnoten fallen umso schlechter aus, um so mehr Fern gesehen werde.
In deutschen Familien hat bereits jedes dritte Kind einen eigenen Fernseher.
Vielleicht noch schwerwiegender ist die Konsequenz, die Al Gore in seinem Buch "Angriff auf die Vernunft" aufgezeigt hat:
Die Art der Nachrichtenvermittlung im Fernsehen untergräbt die für eine funktionierende Demokratie erforderliche Informationsvermittlung.
Damit untergräbt die derzeitige Form des Fernsehens die Demokratie selbst.
www.sueddeutsche.de
, 16.02.2008 / Al Gore: Angriff auf die Vernunft
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Clintons Kampagne auf der Kippe
Nachdem Hillary Clinton die Führung im Rennen der Demokraten bereits an Barack Obama abgeben musste, und sie ihren Wahlkampfetat aus eigener Kasse um 5 Millionen Dollar aufstocken musste, droht weiteres Ungemacht. Bislang hatte sie einen deutlichen Vorsprung bei den sogenannten Superdelegierten, die aufgrund des derzeitigen Patts zwischen ihr und Obama voraussichtlich die eigentliche Entscheidung herbeiführen werden. Die New York Times berichtet von den ersten "Überläufern": "She has to win both Ohio and Texas comfortably, or she’s out" sagte ein bisheriger pro-Clinton Superdelegierter, der damit auch die Stimmung unter Kollegen darstellen wollte, die nach den letzten Erdrutschsiegen Obamas hinsichtlich ihrer Unterstützung für Clinton am Schwanken sind. Clinton zeigt sich angriffslustig: "I want to congratulate Senator Obama on his recent victories and tell him to meet me in Texas, we are ready!"
www.nyt.com
, 14.02.2008
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Obama lässt Clinton hinter sich
Senator Barack Obama konnte die "Potomac-Serie", bestehend aus Virginia, Maryland and Washington DC mit rund 2/3 der Stimmen für sich gewinnen. Mit acht Siegen in Folge liegt er in der Gesamtzahl der Delegierten erstmals vor Hillary Clinton (1212 zu 1191). Clinton konzentriert sich inzwischen auf den stimmträchtigen Staat Texas, wo am 4. März gewählt wird. Auf republikanischer Seite konnte John McCain seine Führung durch Sieg nach der Regel "der Sieger erhält alle Delegierten" kräftig ausbauen.
www.npr.com
, 13.02.2008
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Senat knickt bei FISA vor Bush ein
WASHINGTON - Nach einjähriger Debatte im Kongress über die geplante Straffreiheit für Telekommunikationsunternehmen, die im quais illegalen Regierungsauftrag straffrei ausgehen sollen, ist nun der Senat - im Gegensatz zum Abgeordnetenhaus - vor den Wünschen des Weissen Hauses mit deutlichen 69 zu 29 Stimmen eingeknickt. Die Blockadeversuche von Russ Feingold und Chris Dodd blieben erfolglos. Auf Seiten der Demokraten hatte sich insbesondere John D. Rockefeller für die Anpassung des Abhörgesetzes FISA stark gemacht.
www.nyt.com
, 12.02.2008
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US Umweltschutzbehörde EPA: Wie Alice im Wunderland
Ein US Berufungsgericht hat in einem Urteil den Vorstoss ausgerechnet der US Umweltschutzbehörde EPA (Environment Protection Agency) schroff abgewiesen, die Quecksilber-Grenzwerte für Kohlekraftwerke herabzusetzen. Das Gericht verglich den Versuch in ungewöhnlich scharfer Formulierung mit "Alice im Wunderland", da das
EPA die bestehende Gesetzesgrundlage schlicht ignoriert
habe. Kohlekraftwerke sind in den USA für ein Drittel der Quecksilberbelastung verantwortlich.
www.washingtonpost.com
, 09.02.2008
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Biokraftstoffe können CO2-Bilanz drastisch verschlechtern
Eine Studie der Universität von Minnesota zeigt, dass sich die Bilanz für Treibhausgase um den Faktor 17 bis 420 verschlechtern kann, wenn für den Anbau von Pflanzen zur Biokraftstoff-Produktion Regenwald oder hochwertiges Grasland gerodet wird. Dies betrifft vor allem Gebiete in Brasilien (Brandrodung), Südostasien und in den USA. Werden die alternativen Kraftstoffe hingegen aus Abfall-Biomasse oder Pflanzen gewonnen, die auf aufgelassenem Ackerland gezogen werden, ist die Ökobilanz neutral oder positiv.
www.sciencemag.org
, 09.02.2008
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Obama gewinnt hinzu
Barack Obama hat nicht nur in den Wahlen des Super Tuesday enorm hinzugewonnen, sondern auch im ganz materiellen Sinn: Unmittelbar nach der Wahl sind ihm weitere 7 Millionen Dollar Spendengelder zugeflossen.
Seit kurzem macht das Gerücht die Runde, Al Gore werde sich zugunsten von Barack Obama aussprechen.
Der Republikaner Mitt Romney ist aus dem Wahlkampf ausgestiegen.
www.huffingtonpost.com
, 07.02.2008
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Super Tuesday
USA -- John McCain klarer Gewinner der Vorwahlen auf republikanischer Seite. Barack Obama hat nicht nur auf Hillary Clinton aufgeschlossen, sondern sie in einigen Staaten überholt.
Mehr im BLOG: http://algore2008.de/blog/index.php
www.algore2008.de
, 06.02.2008
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TSUNAMI - TUESDAY USA
Selten zuvor haben sich so viele Europäer für Wahlen in den USA interessiert. Selbst Mitglieder der britischen konservativen Tory wünschen sich einen Sieg der Demokraten. Clinton und Obama scheinen gleichauf zu liegen. In Jersey wirbt Robert de Niro für Barack Obama, während sich Jack Nicholson für Hillary Clinton ausgesprochen hat. Der erzkonservative, fundamentalistische FOX-Kommentator Rush Limbaugh unterstützt Mitt Romney, der den letzten Umfragen zufolge sehr deutlich hinter John McCain liegt. Maria Shriver möchte Obama im Oval Office, weil sie den USA endlich wieder einen Präsidenten wünscht, der die Menschen inspiriert und über sich hinaus wachsen lässt. Heute geht es in 24 Staaten um 3156 Delegierte. Bei den Demokraten werden die Delegierten meist proportional zu den Wählerstimmen aufgeteilt. Bei den Republikanern erhalten in acht Staaten die Sieger den Zuschlag für alle Delegierten, während in den übrigen Staaten die Stimmen ebenfalls proportional verteilt werden. Der größte Gewinn liegt in Kalifornien...
www.algore2008.de
, 05.02.2008
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Kennedy-Nichte wirbt für Barack Obama
LOS ANGELES -- An prominenter Unterstützung hatte es Barack Obama auch bisher noch nicht gemangelt: Oprah Winfrey, Stevie Wonder, Ted Kennedy. Kurz vor "Tsunami Tuesday" hat sich weitere Prominenz eingefunden:
Maria Shriver, populäre Ehefrau des republikanischen Gouverneurs von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger.
Noch zu Beginn der Woche hatte Schwarzenegger seine Unterstützung für John McCain bekannt gegeben. Ein Teil des Kennedy-Clans allerdings hat sich für Hillary Clinton ausgeprochen: drei Kinder von Robert Kennedy, Bruder von JFK und damaliger Justizminister.
www.huffingtonpost.com
, 03.02..2008
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Barack Obama schliesst fast auf Hillary Clinton auf
On Friday, Gallup released national tracking poll data showing Obama within three points of Hillary Clinton, 44-41 -- "as close as they have been since the polling program started at the beginning of 2008," as the official analysis of the survey stated. Gallup found that Obama gained five points, more than Clinton's two points, after John Edwards' withdrawal from the contest.
"Obama is closing the gap, but I don't think he has enough time to close it all the way,"
said University of California-San Diego political scientists Gary Jacobson. "He would be better off if he had another week."
www.huffingtonpost.com
, 02.02.2008
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GRÜNE lehnen Bundeswehreinsatz im Süden Afghanistans ab
Auf der Webseite der GRÜNEN ist aktuell zu lesen: 'Für Afghanistan forderte Roth einen Strategiewechsel ein, "der diesen Namen auch verdient." Dies umfasse vor allem mehr Unterstützung beim Aufbau, "und nicht mehr Kampftruppen." Darüber hinaus warnte die Bundesvorsitzende davor "durch Verlagerungen in den Süden Afghanistans eine Destabilisierung des Nordens in Kauf zu nehmen." Die Bundesregierung müsse Forderungen nach einem neuen Mandat "in aller Klarheit" ablehnen.' * Hängen die GRÜNEN bisweilen noch immer nur-pazifistischen Idealen nach? Das wäre betrüblich naiv.
Wenn es eine angemessene Reaktion der USA auf 9/11 gab, war es die Bekämpfung der die Al Quaida unterstützenden Taliban in Afghanistan. Das gilt bis heute.
So lange starke, radikale Taliban-Kräfte in Afghanistan kämpfen, muss die erste Antwort eine kraftvolle militärische sein. Mit Polizeikräften lassen sich Taliban nicht abschrecken. Der Fehler der USA liegt im Irakkrieg, nicht im Afghanistan-Krieg. Frau Roth: Eine "Einheitsfront" gegen Krieg ist nicht hilfreich, sondern schädlich. Übrigens geht es nicht um eine "Verlagerung" in den Süden, sondern um eine Aufstockung, die insbesondere im Süden aktiv werden soll.
www.gruene.de
, 01.02.2008
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Deutsche Soldaten sollen im Süden Afghanistans kämpfen
BERLIN -- Offenbar unter Umgehung der üblichen Verfahrensweise hat US Verteidigungsminister Robert Gates seinen deutschen Amtskollegen Franz Josef Jung direkt angeschrieben und in deutlichen Worten einen stärkeren Einsatz des deutschen Kontingents gefordert. Schon vor kurzem hatte Gates die NATO-Verbündeten Holland, Kanada und Großbritannien durch scharfe Kritik an deren Leistungsfähigkeit im unruhigen Süden Afghanistans irritiert.
Von den Deutschen erhofft sich Gates vor allem Hubschrauber- und Fallschirmjägereinheiten. Dazu müsste das bisherige Mandat der Bundeswehr geändert werden.
Derzeit bereiten die USA die Erhöhung ihres eigenen Kontingents vor, um besser gegen ein erwartete Frühjahroffensive der Taliban gewappnet zu sein.
www.sueddeutsche.de
, 01.02.2008
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McCain Favorit bei den Republikanern, Rudy Giuliani gibt auf
Der langjährige Senator der Republikaner und Vietnamveteran John McCain hat seine Führungsposition nach seinem Sieg in Florida ausgebaut. Nur noch Mitt Romney, der ehemalige Gouverneur von Massachussetts, bleibt als ernsthafter Konkurrent übrig.
McCain gab während der letzten Debatte dem Gerücht, er könnte Mike Huckabee als Vize nehmen, neue Nahrung
, indem er sagte, der Wahlkampf sei keine Zwei-Mann-Show, denn da wäre auch noch der Mann "down here on the far right of the stage", womit er Huckabee meinte. Der lange Zeit als Favorit gehandelte ehemalige Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, hat sich verspekuliert. Er kümmerte sich nicht um die ersten Vorwahlen, sondern wollte alles auf den Sieg in einem Flächenstaat setzen. Nun kam er in Florida nur auf einen enttäuschenden dritten Platz. Bei den Demokraten hat Hillary Clinton gewonnen, wobei Florida keine Delegierten zur Delegiertenversammlung entsenden darf. Insofern ist es ein "kosmetischer" Wahlsieg.
www.nyt.com
, 31.01.2008
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Bedrohliche Lage im Grenzgebiet Pakistans
Während George W. Bush in seiner Rede an die Nation zuversichtlich vom Kampf gegen den Terror sprach, braut sich in der Grenzregion zwischen Pakistan und Afghanistan etwas zusammen
: "Islamic militants known as the Pakistani Taliban have extended their reach across all seven of Pakistan's frontier tribal regions and have infiltrated Peshawar, the provincial capital, heightening U.S. concerns that an insurrection may be broadening in the nuclear-armed nation. [...} A disparate group of tribal armed militant groups, some of them linked to al Qaida, announced the formation of an alliance last month called The Taliban Movement of Pakistan. [...] The group is thought to have 5,000 to 10,000 fighters and is growing steadily as it gains momentum." Im US Außenministerium wurde hinter vorgehaltener Hand und mir einiger Beunruhigung geäußert, dass man die Geschwindigkeit und Dynamik des Aufstandes unterschätzt habe.
www.mcclatchydc.com
, 28.01.2008
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Kennedy-Clan unterstützt Barack Obama
Nicht nur, dass Obama in seinen Reden Anleihen aus dem rhetorischen Repertoire John F. Kennedy entlehnt und nicht wenige ihm den Charme und Esprit von J.F.K. zubilligen: Nun erhält er auch den offiziellen Segen des berühmtesten politischen Clans der USA. Die einzig verbliebene, zumeist öffentlichkeitsscheue Tochter John F. Kennedys, Caroline, titelte ihren Gastkommentar in der new York Times "Wie mein Vater". Ted Kennedy, der einflussreiche Senator und Bruder des 1963 ermordeten John, meinte
Obama sei ein "Visionär", "überragend" und ein "würdiger Erbe" J.F.K.'s.
* Wahlempfehlungen von Prominenten - wie etwa von Oprah Winfrey zugunsten Obamas - haben zumeist keine messbare Wirkung. Im Fall der Kennedys dürfte der Fall anders liegen.
www.spiegel.de
, 29.01.2008 / www.sueddeutsche.de, 29.01.2008
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Erdrutschsieg für Barack Obama in South Carolina
Der erste Rekord bestand in einer bislang ungekannten Wahlbeteiligung: Die Wähler der Demokraten gingen in größerer Zahl zur Abstimmung als bei der republikanischen Rekordwahl von 1992, bei der George Herbert Walker Bush gewählt wurde. Den letzten Umfragen zufolge lag Obama bis zu fünf Prozent vor Konkurrentin Hillary Clinton. Nun hat
Obama mit 55% der Stimmen gegenüber 27% für Clinton einen überwältigenden Sieg
errungen. John Edwards kam mit 18% auf einen respektablen dritten Platz. Über die ohnehin hohen Erwartungen hinsichtlich der schwarzen Wählerschaft hinaus konnte Obama dort 3/4 für sich gewinnen. Er brach auch die für ihn negative Tendenz von New Hampshire, wo Ältere, Frauen und Jüngere aus niedrigeren Einkommensschichten zu Clinton tendierten. Lediglich bei den Älteren über 65 behielt Clinton noch die Oberhand. Clinton gratulierte und sagte, sie freue sich auf den "Super-Tuesday" am 05. Februar.
www.cnn.com
, 27.01.2008
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Al Gore befürwortet Eheschliessung von Homosexuellen
Die Befürworter der Homo-Ehe in den USA haben einen prominenten Unterstützer gefunden: Der frühere Vizepräsident Al Gore hat sich für die volle Öffnung der Ehe ausgesprochen. In einem Video, das er auf seiner eigenen TV-Station Current TV zeigt, sagt er: "
Ich glaube, es ist falsch von der Regierung, Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung zu diskriminieren. Homosexuelle Männer und Frauen sollten die gleichen Rechte haben: Verträge schließen, das Besuchsrecht im Krankenhaus haben
". Er verstehe nicht, "warum es von manchen als Bedrohung der heterosexuellen Ehe angesehen wird, wenn Schwule und Lesben heiraten dürfen." "Sollten wir nicht Treue und Loyalität von zwei Partnern fördern, egal was sie für eine sexuelle Ausrichtung haben?". Die Liebe zweier Menschen solle nicht "durch Diskriminierung in jeglicher Form" verhindert werden.
www.current.tv
, 27.01.2008
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Zur Lage in Afghanistan und dem Irak
KERBELA, Afghanistan -- Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki gibt sich zuversichtlich:
"Wir haben die Al-Quaida im Irak besiegt."
Lediglich im Norden, in der Provinz Ninive, gebe es noch nennenswerten Widerstand. Dort werde der "Endkampf" gegen die Terrorgruppe geführt. Mosul, die Hauptstadt der Region, wird nun von irakischen und amerikanischen Kräften in die Zange genommen. Östlich und nördlich von Mosul liegen einige der wichtigsten Ölfelder des Irak. (SZ) * Vor wenigen Tagen haben südlich Bagdads schwere Kämpfe stattgefunden, ohne dass klar geworden ist, ob die dortigen Al-Quaida-Kräfte definitiv besiegt werden konnten.
Währenddessen droht in Afghanistan neues Ungemach: In 2007 wurde eine Opium-Rekordernte eingefahren. Opium ist die Hauptfinanzierungsquelle für die Taliban. Generalleutnant Douglas Lute, stellvertretender Sicherheitsberater von George W. Bush für den Irak und Afghanistan, sagte kürzlich in der Charlie Rose Show: "We’re not losing in Afghanistan, the Taliban is not winning. But we have a lot of work to do." Generalleutnant David Barno, vormaliger Oberkommandierender in Afghanistan, verwies wenig zuversichtlich auf die
stark gestiegene Zahl von Attacken auf Konvois und Suizidanschlägen im Jahr 2007
.
www.navytimes.com
, 25.01.2008 / www.sueddeutsche.de, 26./27.01.2008
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Hillary Clinton scheint Position zu festigen
WASHINGTON -- Der jüngsten USA-weiten Umfrage von Los Angeles Times / Bloomberg zufolge hat Hillary Clinton ihre Führungsposition zwar nicht ausgebaut, aber verfestigt. Obwohl Barack Obama innerhalb weniger Wochen von 21 auf 33% Zustimmung gelangen konnte, sprechen einige triftige Gründe für die weitere Favoritenrolle von Clinton.
Sollte John Edwards mit derzeit rund 13% der Stimmen aus dem Rennen gehen, wanderten mehr von dessen Wähler zu Clinton als zu Obama, so die Studie.
Auch gaben 2/3 an, ihre Wahlentscheidung stehe bereits fest. Zwar hat Obama inzwischen rund 2/3 der schwarzen Wählerschaft hinter sich, aber
die größte Minorität - die Latinos - hält es eher mit Hillary Clinton.
* Am Samstag wird in South Carolina gewählt. Nur ein überwältigender Sieg Obamas wäre imstande, diese Tendenz ändern zu können.
www.latimes.com
, 24.01.2008
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Überhitzte Debatte - Clinton ausgebuht
MYRTLE BEACH, South Carolina -- Die Niederlage Obamas in Nevada scheint tief zu sitzen, und demnach entwickelte sich die jüngste Diskussion zwischen den demokratischen Kandidaten. In einer Fernsehdebatte zwischen Clinton, Obama und einem relativ passiven John Edwards schlugen die Wellen der Erregung hoch. Obama meinte, er wisse bisweilen gar nicht, gegen wen der beiden Clintons er inzwischen antrete. Er habe im übrigen Sozialarbeit als Streetworker in Chicago verrichtet, währenddessen Hillary Clinton im Aufsichtsrat von Wal-Mart gesessen habe. Clinton gab zurück, Obama habe doch nur für einen zwielichten Vermieter in den Chicagoer Slums gearbeitet und des weiteren würde Obama seine Positionen beliebig ändern, das sei inzwischen eine Art Verhaltensmuster. An dieser Stelle wurde sie vom Publikum ausgebuht.
Wer behält die Oberhand? Mehr im Blog: www.algore2008.de/blog/
www.guardian.co
.uk, 22.01.2008
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Hillary Clinton siegt in Nevada - und verliert gegen Obama
LAS VEGAS, Nevada -- Das amerikanische Wahlsystem ist komplizierter als unseres. Obwohl die Vorhersagen diesmal nicht so überschwänglich zugunsten Obamas ausfielen, wurde ihm von einigen doch der Sieg prophezeit. Obwohl er die Trumpfkarte der schwarzen Wählerschaft inne hatte, waren es die Frauen, die Hillary Clinton mit 51% der Stimmen gegenüber 45% für Obama einen formidablen Sieg bescherten. Nun die Überraschung:
Aufgrund eines komplizierten Bewertungssschlüssels innerhalb der einzelnen Regionen des Bundesstaates konnte Obama mehr Delegiertenstimmen für den späteren Nominierungsparteitag für sich gewinnen.
* Dieser Vorgang ist nicht zu verwechseln mit den Wahlen des Jahres 2000, als Al Gore ebenfalls die "popular vote" für sich entscheiden konnte, aber die Wahl verlor. Damals ging es im wesentlichen um Unregelmäßigkeiten im Wahlgang.
www.nyt.com
, 20.01.2008
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US Army scheint kranke Soldaten in Kriegsgebiet geflogen zu haben
COLORADO SPRINGS - Fort Carson. Der Fall des 38-jährigen Master Seargent (Stabsfeldwebel) Nelson, der seit 19 Jahren in der Armee dient und für seinen Kampfeinsatz mit dem Bronze Star ausgezeichnet wurde, brachte es ans Licht. Aus Fort Carson wurden offenbar 52 bis auf weiteres nicht diensttaugliche Soldaten aus der heimatlichen Kaserne nach Kuwait und in den Irak transportiert. Der untersuchende Militärarzt in Kuwait sandte über Nelson, der eine Beinfraktur und Bänderrisse hatte, ein geharnischtes Mail nach Fort Carson: "This soldier should NOT have even left CONUS (the United States). . . .
In his current state, he is not full mission capable and in his current condition is a risk to further injury to himself, others and his unit
". Im vergangenen Jahr war Fort Carson Gegenstand einer Kongressuntersuchung, weil Soldaten medizinisch unzureichend versorgt, solche mit posttraumatischem Syndrom teils mehr bestraft als versorgt oder gar wegen "persönlicher Probleme" unehrenhaft aus dem Dienst entlassen wurden.
www.denverpost.com
, 17.01.2008
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US Verteidigungsminister Gates kritisiert NATO scharf
Angesichts der jüngsten Probleme im Süden von Afghanistan übte Gates ungewohnt deutliche Kritik an den britischen, kanadischen und niederländischen Truppen: "I'm worried we're deploying [military advisors] that are
not properly trained
and I'm worried we have
some military forces that don't know how to do counterinsurgency operations
". Mit den Leistungen der US Kräfte zeigte er sich sehr zufrieden: "
Our guys [...] are doing a terrific job.
But I think our allies over there, this is not something they have any experience with." Ein hochrangiger amerikanischer Veteran des Afghanistan-Einsatzes ging in seiner Kritik noch weiter: "The wide view there, which I hear from Americans, is that
the NATO military forces are taking on a Soviet mentality, they're staying in their bases in the south, they're doing very little patrolling, they're trying to avoid casualties
, and they're using air power as a substitute for ground infantry operations, because they have so little ground infantry."
www.latimes.com
, 16.01.2008
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Vorwahlergebnis von Michigan
Die Demokratische Partei hatte beschlossen, aus Michigan keine Wahlmänner zu entsenden. Demnach hatte eine Teilnahme seitens eines demokratischen Kandidaten von vornherein nur kosmetischen Charakter. Nur Hillary Clinton trat an und "gewann" mit 58% der Stimmen gegen 38% der nicht Entschiedenen.
Clinton wurde dabei nur von 26% afroamerikanischer Wähler gewählt. Sollte dieser Trend anhalten, könnte das am 26. Januar in South Carolina mit seinem hohen Anteil schwarzer Wähler zum Problem für sie werden.
Auf republikanischer Seite siegte überraschend Mitt Romney, der Umfragen zufolge nur auf Platz vier gesehen wurde. Aufgrund der damit zahlreich gewonnenen Wahlmännerstimmen führt Romney das Feld der Republikaner mit 36 Wahlmännern gegenüber 19 für McCain und 18 für Mike Huckabee. Der Tag der Entscheidung dürfte wie meist der "Super-Tuesday" am 5. Februar sein, an dem in zahlreichen wichtigen Staaten wie New York, Kalifornien, Kansas oder New Mexico gewählt wird.
www.huffingtonpost.com
, 16.01.2008 / www.edition.cnn.com, 16.01.2008
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Mitt Romney: "The plastic candidate"
Nach der Wende kannte man hierzulande den berühmten "Wendehals". Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney scheint ebenfalls ein Vertreter dieser Spezies zu sein. Bei allen Auftritten zeigt sich der Mormone stets mit großem Familienanhang und preist die Familie als höchstes Gut - seine frühere Scheidung erwähnt er nie. Er sei sein Leben lang Jäger gewesen, sagte er, und war nur zwei mal zur Schädlingsjagd unterwegs. Er wettert gegen illegale Immigranten, von denen er selbst drei als Gärtner in seinem Bostoner Anwesen beschäftigt. Seinen Vater habe er zusammen mit Martin Luther King marschieren gesehen - aber das sei nur sinnbildlich gemeint gewesen, so Romney, nachdem sich die Phrase als kühne Behauptung erwiesen hatte.
Vor nicht allzu langer Zeit meinte er über George W. Bush "Wir lieben unseren Präsidenten!", um sich nun dem Motto Barack Obamas anzuschliessen und den Wandel zu beschwören: "Washington ist zerrüttet".
(SZ) Zuletzt ließ er einen "Doku-Spot" ausstrahlen, der ihn in großer Anteilnahme mit einer 51jährigen arbeitslosen Mutter zeigt, die große Sorgen hat, ihren Unterhalt nicht mehr bestreiten zu können. Die Fakten wenigstens stimmen hier - allerdings handelte es sich um die Mutter eines Mitarbeiter seines Stabes. In aktuellen Umfragen ist er auf den vierten Platz abgerutscht.
www.sueddeutsche.de
, 15.01.2008 / www.politico.com, 14.01.2008
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Truppen-Teilabzug: Vorhaben oder taktisches Geplänkel?
Präsident Bush hat angekündigt, bis zum Sommer diesen Jahres mindesten 20.000 Soldaten heim zu schicken.
Bush sprach in Kuwait vor 3.000 Soldaten, 100 km von der irakischen Grenze entfernt. Dabei fügte er im Beisein von General Petraeus, dem Oberkommandieren im Irak, an:
Soweit die Kommandeure nichts anderes forderten.
* Waren es nicht die Kommandeure, die zum Frühjahr 2007 angesichts einer desolaten Sicherheitslage ein deutliches Aufstocken der Truppen forderten, woraufhin 30.000 Mann zusätzlich abkommandiert wurden? Doch. Vergangenen Donnerstag fanden die massivsten US Luftangriffe seit langem statt. Hat sich die Lage also soweit beruhigt, dass die Kommandeure so einem Abzug zustimmen können? Eher nicht. Bush hat lediglich Rhetorik betrieben, ließ sich von den 3.000 feiern, die diese vermeintlich frohe Botschaft vernommen haben, und wird im Sommer einen lauen, feigen Kompromiss umsetzen. Sagen wir einmal 10.000. Die restlichen 20.000 haben es dann Petraeus zu verdanken, wenn sie vor Ort bleiben müssen.
www.latimes.com
, 12.01.2007
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Massives US Bombardement südlich Bagdad
ZAMBARANIYAH, Irak -- Die US Air Force hat gestern einen der massivsten Einsätze seit Beginn des Irakkriegs gegen mutßaßliche Al Quaida Stellungen im Südosten von Bagdad geflogen.
Innerhalb der ersten 10 Minuten der Angriffe gegen Stellungen bei Arab Jabour wurden 20 Tonnen Bomben abgeworfen.
In die anschliessenden Gefechte griffen Kampfhubschrauber und Jets ein. Der Angriff ist Bestandteil der Strategie, zuerst die sunnitisch dominierten und mit Al Quaida Hochburgern durchsetzten Gebiete im Süden zu klären, um dann die Gefahrenregionen im Norden, insbesondere um Mosul unter vollständige Kontrolle zu bekommen. In den Gefechten starben bislang 7 US Soldaten. Die Bombardements dauerten bis in die Abendstunden an.
www.huffingtonpost.com
, 10.01.2008
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John Kerry unterstützt Barack Obama
Senator John Kerry (Massachussetts) hat sich für den Kandidaten Obama ausgesprochen und im gleichen Atemzug indirekt Hillary Clinton kritisiert. * John Kerry unterlag im Wahlkampf 2004 bekanntlich George W. Bush, nachdem er während des äußerst engen Kopf-an-Kopf-Rennens von der Bush-Mannschaft mittels einer einzigartigen Schmutzkampagne ("swiftboating") zwischenzeitlich um sein hohes Ansehen als Vietnam-Veteran gebracht worden war. Im Laufe der Zeit kamen die Details der "smear-campaign" Bushs ans Licht, und in der Wählerschaft machte sich Unmut darüber breit, dass John Kerry um seinen Sieg betrogen wurde - nicht ganz unähnlich den Vorgängen im Jahr 2000, als Al Gore nach Stimmen Sieger war, aber per Gerichtsentscheid um die Präsidentschaft gebracht wurde. Kerry also könnte Obama nicht nur ideell, sondern auch ganz praktisch eine Hilfe sein:
Offenbar verfügt John Kerry noch über eine Mailingliste von drei Millionen Wählern sowie guten Kontakten zu zahlreichen Wahlaktivisten.
Letzteres scheint besonders für South Carolina zuzutreffen, wo am 26. Januar gewählt wird. Zusammengenommen könnten das gute Trümpfe für Obama sein.
www.washingtonpost.com
, 10.01.2007
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Clinton siegt überraschend in New Hampshire
Diesmal gelang Hillary Clinton der Überraschungscoup.
Während sie in allen Umfragen mit teilweise deutlichem Abstand hinter Barack Obama lag, konnte sie ihren Konkurrenten mit 39 gegen 36 Prozent besiegen.
Bei den Republikanern wiederholte John McCain seinen Sieg aus dem Jahr 2000 - damals gegen George W. Bush - und gewann 36% gegenüber Mitt Romney (32%). Mike Huckabee, der Star der ersten Vorwahl in Iowa, kam nur auf 11% der Stimmen, da ihm in New Hampshire die stark religiös ausgerichteten fehlten.
www.nyt.com
, 09.01.2008
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Senator John McCain: 100 Jahre im Irak sind ok
DERRY, New Hampshire -- Der Senator und Vietnam-Veteran McCain liegt Umfragen zufolge bei den heutigen Wahlen in New Hampshire in Führung. Vergangenen Donnerstag nahm er in Derry vor einem kleineren Publikum Stellung zu Fragen nach einem Abzug der Truppen aus dem Irak. Die Army könne wegen ihm "maybe a hundred years" dort bleiben, "that would be fine with me". McCain verwies darauf, dass gerade die Truppenerhöhung von Präsident Bush im vergangenen Frühjahr die Zahl der Opfer auf Seiten der US Army verringert habe. Und nur darauf komme es an: Es dürfe nur keine Toten oder Verwundete auf Seiten der amerikanischen Truppen geben. Im übrigen stünden auch Truppen in Europa, Südkorea oder Japan.
www.drudge.com
, 08.01.2008
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Landslide victory für Obama?
NEW HAMPSHIRE - * Die Umfrageergebnisse überschlagen sich fast. Noch vor wenigen Tagen lagen Hillary Clinton und Barack Obama fast gleichauf.
Nun zeichnet sich in mehreren Umfragen ein Erdrutschsieg für Barack Obama ab.
Der vielbesagte Schwung ("momentum"), den Obama durch seinen Sieg in Iowa erhalten hat, scheint ihn nun weit zu tragen. Morgen, Dienstag, wird in New Hampshire gewählt. Das könnte die Vorentscheidung sein. Der Spiegel berichtete über einen möglichen Einstieg des republikanischen Aspiranten Michael Bloomberg, amtierender Bürgermeister von New York und vielfacher Millionär durch seinen Börsendienst bloomberg.com, und sieht die Demokraten angesichts dieser Möglichkeit am "bibbern". Kaum.
www.algore2008.de
, 07.01.2008
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VIDEO: Barack Obamas Rede zu seinem Sieg in Iowa
Wann hat man zuletzt einen Kandidaten gesehen, der unbeschreibliche Begeisterungsstürme im Publikum auslöst? Sehen Sie hier die Rede Obamas anlässlich seines Siegs in den Iowa Vorwahlen: http://algore2008.de/blog/index.php/2008/01/07/superstar-barack-obama/
www.algore2008.de
/blog/
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George W. Bush heizt Stimmung gegen Iran an
WASHINGTON -- Vor seiner morgigen Abreise in den Nahen Osten hat Präsident Bush die Tonlage gegenüber dem Iran verschärft. Gegenüber der israelischen Zeitung Yediot Ahronot sagte er am Freitag: "Part of the reason I'm going to the Middle East is to make it abundantly clear to nations in that part of the world that
we view Iran as a threat, and that the [National Intelligence Estimate] in no way lessens that threat, but in fact clarifies the threat
". * Zur Erinnerung: Anfang Dezember 2007 veröffentlichte das gemeinsame Kommittee der 16 amerikanischen Geheimdienste einen Sicherheitsbericht (NIE, National Intelligence Estimate), wonach vom Iran ein deutlich geringeres Risiko hinsichtlich einer möglichen Atomwaffenproduktion ausgehe, als bislang angenommen. Mit seiner jüngsten Äußerung bestätigt Bush einmal mehr seine Verfahrensweise seit Amtsbeginn: Die Tatsachen müssen seiner Politik angepasst werden, nicht umgekehrt.
www.washingtonpost.com
, 07.01.2008
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Mitt Romney gewinnt in Wyoming
In Wyoming fanden gestern die Caucuses der Republikanischen Partei statt, in denen Mitt Romney als der klare Sieger hervorging und den Sieger von Iowa, Mike Huckabee, auf die Plätze verwies. Allerdings ist die Wahl in Wyoming bei weitem nicht so bedeutend wie die erfolgte Wahl in Iowa und die am 08.01. anstehende Wahl in New Hampshire. Für New Hampshire scheint Barack Obama letzten Umfragen zufolge zwar nicht den klaren Vorsprung gegenüber Hillary Clinton zu haben wie in Iowa, aber immerhin mit zwischen 1 bis 3 Punkten zu führen. Würde Clinton auch die Wahl im Flächenstaat New Hamsphire verlieren, wäre ihre bisherige Favoritenrolle in Frage gestellt.
In der gestrigen Fernsehdebatte zwischen den demokratischen Demokraten wurde Hillary Clinton insbesondere von John Edwards scharf attackiert, der in seinen Argumenten auch Barack Obama stützte. Clinton sei entgegen ihren Reden eine Vertreterin des status quo.
www.huffingtonpost.com
, 06.01.2008
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Senator George McGovern fordert Bushs Amtsenthebung
In den Wahlen zur Präsidentschaft von 1972 war der damalige demokratische Senator George McGovern der Opponent von Amtsinhaber Richard Nixon. McGovern, heute 85jährig, verfasste nun einen geharnischten Artikel in der Washington Post und fordert darin unverblümt zum impeachement von George W. Bush auf: '
Bush and Cheney are clearly guilty of numerous impeachable offenses. They have repeatedly violated the Constitution. They have transgressed national and international law. They have lied to the American people time after time. Their conduct and their barbaric policies have reduced our beloved country to a historic low in the eyes of people around the world. These are truly "high crimes and misdemeanors," to use the constitutional standard.
' Kurzum: "Nixon Was Bad. These Guys Are Worse."
www.washingtonpost.com
, 06.01.2008
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2 US Soldaten von Verbündetem erschossen
BAGDAD -- Während einer Patrouille wurden zwei amerikanische Soldaten von einem irakischen Soldaten ihrer eigenen Streife erschossen. Drei weitere Soldaten sowie ein Übersetzer wurden verwundet. Der Vorfall ereignete sich bereits am 26. Dezember in der nordirakischen Provinz Ninevah, wo ein vorgeschobener Posten eingerichtet werden sollte. Der irakische Schütze nutzte ein Gefecht, um seinerseits das Feuer gegen die eigene Gruppe zu richten. Der Attentäter sowie zwei weitere unter Verdacht stehende irakische Soldaten wurden gefangen genommen. Irakische Offizielle gaben nach ersten Untersuchungen an, der irakische Soldat habe Beziehungen zu lokalen militanten Gruppen unterhalten.
www.nyt.com
, 05.01.2008
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Obama und Huckabee strahlende Sieger in Iowa
DES MOINES, IOWA -- Die Gewinner der ersten Vorwahlen im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf heissen Barack Obama für die Demokraten und Mike Huckabee für die Republikaner. Während die meisten Umfragen bei den Demokraten ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen Hillary Clinton und Obama vorhersagten, sah die Landeszeitung "DesMoinesRegister" Obama klar in Führung - und behielt recht. Hier die Ergebnisse im Detail:
DEMOKRATEN
Barack Obama - 38 %
John Edwards - 30 %
Hillary Clinton - 29 %
Bill Richardson - 2 %
REPUBLIKANER
Mike Huckabee 34 %
Mitt Romney 25 %
Fred Thompson 13 %
John McCain 13 %
Die größte Überraschung liegt sicherlich im relativ schwachen Abschneiden von Clinton, die hinter John Edwards auf den dritten Platz fiel.
www.desmoinesregister.com
, 04.01.2008
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US Umweltzerstörungsbehörde
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger ist für eine schnörkellose Sprache bekannt. Seit dem Jahr 2002, in dem Kalifornien den "Clean Car Act" für strengere Auflagen für Kfz-Abgase verabschiedet hat, wurde auf die erforderliche Genehmigung durch die zuständige nationale Umweltschutzbehörde EPA gewartet. Nachdem die EPA den Vorstoß Kaliforniens kürzlich abgelehnt hat, hat Schwarzenegger gemeinsam mit weiteren 15 Bundesstaaten nun Klage gegen die Regierung eingereicht. Die Entscheidung der EPA sei "ungerechtfertigt und widerrechtlich", sie selbst sei eine "Umweltzerstörungsbehörde", schimpfte der Gouverneur. (SZ)
Stephen Johnson, Direktor des EPA, hatte sich in den Wochen vor seiner ablehnenden Entscheidung mehrmals mit Vertretern der Automobilindustrie getroffen. Führende Mitarbeiter des EPA gaben an, Johnson habe die befürwortenden Vorlagen seiner zuständigen Mitarbeiter hinsichtlich der kalifornischen Regelungen ignoriert. Der Umstand, dass sich Vizepräsident Dick Cheney in diesem inhaltlichen und zeitlichen Zusammenhang mit den Vorständen von Chrysler und Ford persönlich getroffen hatte, wird dahingehend gedeutet, dass Cheney die anschliessende Entscheidung der EPA im Sinne der Industrie beeinflusste.
www.sueddeutsche.de
, 04.01.2008 / www.latimes.com, 21.12.2007
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Wahlkampf auf amerikanisch
DES MOINES, IOWA -- Nicht nur die Summen, die von den Kandidaten gesammelt und für den Wahlkampf ausgegeben werden, unterscheiden sich dramatisch von den hierzulande bekannten Dimensionen. Auch andere Aktivitäten muten ungewöhnlich an: Die Mannschaft von Hillary Clinton hat
Salzsäcke und Schneeschaufeln zu den lokalen Wettkampfbüros
bringen lassen, um gegen heftige Schneefälle oder vereiste Bürgersteige gewappnet zu sein. Das Team des Republikaners Mitt Romney hat alleine am Dienstag noch
25.000 Telefonate
in Iowa führen lassen, um die Bürger nochmals zur Wahl zu bewegen. Einwohner berichten von Dutzenden Anrufen der verschiedenen Kandidaten. Manche Kandidaten organisieren
Sammeltransporte zu den Wahlbüros
- was angesichts des heftigen Wintereinbruchs aus Sicht von Beobachtern tatsächlich taktische Vorteile mit sich bringen könnte. Viele Kandidaten sind sich auch nicht zu schade,
Auftritte vor kleinem Publikum mit 50 oder 75 Leuten
durchzuführen. * Der Wahlkampf in den USA wird nicht nur übers Fernsehen geführt, wie oft angenommen wird, sondern auch sehr nahe an den Bürgern.
www.washingtonpost.com
, 03.01.2008
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Barack Obama startet gut ins neue Jahr 2008
DES MOINES -- Das neue Jahr könnte für den demokratischen Kandidaten Barack Obama nicht besser beginnen.
Jüngsten Umfragen zufolge konnte Obama seinen zuletzt erreichten Vorsprung vor Konkurrentin Hillary Clinton weiter ausbauen.
In Iowa, wo am 03. Januar die erste Vorwahl (caucus) stattfindet, führt Obama mit 32 Prozent vor Clinton, die es derzeit auf nur noch 25% bringt. Und selbst diesen zweiten Platz könnte ihr John Edwards mit seinen 24% noch streitig machen. Bei den Republikanern führt Senkrechtstarter Mike Huckabee mit 32 Prozent vor Mitt Romney mit 26%. Unter den befragten Demokraten gaben 28% als wichtigsten Aspekt für die Wahl den Irakkrieg an. Der Aspekt "Terrorismus" erreichte lediglich 2 %
www.desmoinesregister.com
, 01.01.2008
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2007 tödlichstes Jahr für USA im Irak
Allen Fortschritten in der zweiten Jahreshälfte zum Trotz erweist sich das Jahr 2007 mit bislang 899 Toten als dasjenige mit den höchsten Verlusten für die US-Army.
Drei Faktoren haben in der zweiten Jahrehälfte zur Beruhigung beigetragen: Mit der Truppenerhöhung im Frühjahr wurde der militärische Druck auf die Hochburgen der Aufständischen massive erhöht. Eine der maßgeblichen schiitischen Milizen hat sich selbst eine Waffenruhe auferlegt. Eine große sunnitische Miliz hat sich dem Kampf gegen Aufständische angeschlossen. Mit Beginn des Abzugs der britischen Truppen müssen die USA deren Funktionen wenigstens teilweise übernehmen. Der Oberkommandierende General Petraeus sagte vergangenen Samstag: "Success will not, however, be akin to flipping on a light switch. It will emerge slowly and fitfully, with reverses as well as advances, accumulating fewer bad days and gradually more good days." * Im kommenden März wird der Krieg fünf Jahre dauern. Wie sagte doch Rumsfeld vor dem Krieg? Das "nation building" müsse man den Irakern überlassen. Das war die rhetorisch leidlich gelungene Umgehung des Tatbestandes, keinen Plan für die Zeit nach dem militärischen Erfolg zu haben. Deshalb muss Petraeus im Jahr Fünf des Kriegs von langsamen Erfolgen sprechen.
www.huffingtonpost.com
, 30.12.2007
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HAPPY NEW YEAR & Jahresrückblick
Allen unseren Freunden und Besuchern wünschen wir für das neue Jahr 2008 alles Gute, Glück und Gesundheit! Einen etwas anderen Jahresrückblick für 2007 haben wir auf www.algore2008.de/2007.php für Sie zusammen gestellt.
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Verhindert Lebenlänglich für Leutnant Elizabeth Whiteside !
Oberleutnant Elizabeth Whiteside war ein Vorzeigeoffizier. Im Irak erlitt sie einen Nervenzusammenbruch mit Suizidversuch. Dafür soll sie lebenslänglich erhalten. Bitte diese ungeheuerliche Nachricht publik machen, indem unter http://www.webnews.de/kommentare/110153/0/ Happy-New-Year-Oberleutnant-Elizabeth-Whiteside.html der Button "Bewerten" geklickt wird. Details zum Vorgang natürlich auf www.algore2008.de und dem Blog. Danke!
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Happy New Year, 1st Lieutenant Elizabeth Whiteside
WASHINGTON, Walter Reed Military Hospital -- Oberleutnant Elizabeth Whiteside war ein Vorzeigeoffizier, sieben Jahre lang. Ihr Vorgesetzter urteilte: "This superior officer is in the top 10 percent of Officers I have worked with in my 16 years of military service", und ihre nächst höhere Vorgesetzte ergänzte: "She is able to get the best from Soldiers and make it look easy". Sie arbeitete als Sanitätsoffizier im Walter Reed Militärkrankenhaus.
Im Herbst 2006 meldete sie sich freiwillig zum Dienst in den Irak. Im Internierungslager "Camp Cropper", in dem damals auch Saddam Hussein inhaftiert war, tat sie Dienst als Zugführer einer Sanitätseinheit
. Extreme Dienstzeiten, eine Gefangenenrevolte und Konflikte mit einem ihr offenbar feindlich gesonnenen Vorgesetzten führten in Verbindung mit Psychopharmaka, die sie anfing in Selbstmedikation zu nehmen, zum Zusammenbruch. Mit ihrer Dienstwaffe schoß Whiteside zwei mal in die Decke. Als Soldaten versuchten, in den Raum einzudringen, in dem sie sich mit einer Sanitätssoldatin befand, schoß sich Whiteside selbst in den Bauch. Sie überlebte. Nun befindet sie sich in pychiatrischer Behandlung wiederum im Walter Reed Hospital. In Kürze wird ihr der Prozess gemacht. Die Anklage der Army lautet auf Suizidversuch und Bedrohung von Kameraden.
Elizabeth Whiteside droht die Höchststrafe: Lebenslänglich
. Weitere Infos im Blog.
www.huffingtonpost.com
, 26.12.2007 / www.washingtonpost.com, 02.12.2007
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Islamabad: Ein Dollar-Milliardengrab
ISLAMABAD / WASHINGTON -- In den Hauptstädten Pakistans und den Vereinigten Staaten macht sich zunehmend Ärger breit über die jeweils andere Seite. Regierungsangehörige Washingstons äußern unverhohlen, dass die milliardenschwere amerikanische Unterstützung Pakistans im Kampf gegen den Terror nicht wie gewünscht umgesetzt werde. Vielmehr flössen die Gelder unter anderem in die Aufrüstung gegen Indien. Islamabad wiederum zeigt sich empört über solche Vorwürfe und verweist auf die über 1000 Tote, die sein Kampf gegen Al-Quaida und die Taliban bislang gefordert habe.
Washington hat für den "war on terror" von 2002 bis heute über 5 Milliarden Dollar an die Regierung Musharraf überwiesen
. Vergangene Woche hat das Pentagon einen Plan als "Verschlusssache" fertiggestellt, anhand dessen die Mittelverwendung besser überprüft werden soll. Immerhin: "Ein Plan, nach sechs Jahren", meint trocken die New York Times.
www.nyt.com
, 24.12.2007
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Frohe Weihnachten
Allen Freunden, Besuchern und Unterstützern unserer Seite wünschen wir ein frohes Weihnachtfest! Unsere guten Wünsche gehen vor allem auch an unsere Soldaten in Afghanistan und deren Angehörige zuhause. Ein hoffentlich ruhiges Fest mögen auch die amerikanischen, englischen und allierten Soldaten haben, die nach dem Willen Washingtons im Irak und in Afghanistan stationiert sind.
www.algore2008.de
, 24.12.2007
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Lexikon: Caucus und Primary
Beide Verfahren dienen demselben Ziel: Einen Präsidentschaftskandidaten für den Nominierungsparteitag auf Bundesebene zu bestimmen (national convention). In Caucus-Staaten wählen Parteimitglieder auf vielen lokalen Parteiversammlungen Delegierte, die wiederum Delegierte auf regional übergeordneten Versammlungen wählen. Diese Delegierte gehen auf die national convention.
In Primary-Staaten wählen Wahlberechtigte Delegierte, die sie dann unmittelbar auf der convention vertreten. Bei den "open primaries" genügt eine Einschreibung oder die Teilnahme selbst. Bei den "closed primaries" müssen die Wähler ihre Parteimitgliedschaft ausweisen.
Die Details beider Verfahren werden von den Parteien selbst definiert.
Seit 1972 beginnen die Vorwahlen mit dem Caucus in Iowa, der dieses mal am 03.01.2008 stattfindet, gefolgt von Wyoming am 05.01 und der ersten primary in New Hampshire am 08.01.2008
www.algore2008.de
, 23.12.2007
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Chikungunya
CASTIGLIONE DI CERVIA, Italien -- * Beim ersten mal unaussprechlich, der Name dieses Virus. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.
Chikungunya ist ein Verwandter der berüchtigten Dengue-Fiebers
. Das Virus wird unter anderem von der Tigermücke übertragen. Im vergangenen August wurden etwa Hundert Bürger einer süditalienischen Gemeinde Opfer des durch das Virus verursachten Fiebers - und litten unter anderem an furchtbaren Gliederschmerzen. Roberto Bertollini, Direktor in der Weltgesundheitsorganisation WHO meinte dazu: "
This is the first case of an epidemic of a tropical disease in a developed, European country
". Die Mücke kann sich aufgrund der klimatischen Veränderungen auch bei uns ausbreiten. Sie wurde inzwischen in Süddeutschland angetroffen.
www.washingtonpost.com
, 23.12.2007
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Rudy Giuliani im freien Fall
Der Vertrauensverlust in Giuliani hatte sich angekündigt und tritt nun offen zutage: Die Beliebtheit des republikanischen Kandidaten Giuliani ist innerhalb nur eines Monats um sage und schreibe 13 Prozentpunkte gefallen. Der vormalige Bürgermeister New Yorks und angebliche "Held von 9/11" scheint in der Flut seiner Skandale unterzugehen. Nun wurde bekannt, dass er beim Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt zwei Tausend Umzugskisten mit Korrespondenz und Akten abtransportieren ließ, ein bislang beispielloser Vorgang.
www.huffingtonpost.com
, 21.12.2007 / 19.12.2007
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Schwarzenegger unterliegt Bush und Autolobby
WASHINGTON -- Seit fünf Jahren versucht Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger, vom US Umweltbundesamt EPA (Environment Protection Agency) die Genehmigung für höhere Anforderungen an die Energieeffizienz von Kraftfahrzeugen zu erhalten. Gestern hat Präsident Bush ein Gesetz zur Energieeffizienz verabschiedet, das bezüglich des Benzinverbrauchs deutlich geringe Anforderungen an die Automobilbauer stellt. Das neue Gesetz sieht vor, dass Fahrzeuge bis zum Jahr 2020 im Durchschnitt statt den jetzigen 25 mindestens 35 Meilen pro Gallone fahren können müssen. Die kalifornischen Regelungen haben 44 Meilen vorgesehen (5,4 Ltr / 100km). Das derzeit meistverkaufte Fahrzeug auf dem US Markt, der Toyota Camry, erreicht 25 MpG (9,46 Ltr / 100km). Das EPA hat angesichts der neuen Gesetzgebung den Anträgen Kaliforniens nicht statt gegeben. Schwarzenegger will den Bescheid anfechten.
www.wallstreetjournal.com
, 20.12.2007
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Weisses Haus tiefer in CIA Videoskandal verstrickt?
WASHINGTON -- Neuere Erkenntnisse legen den Schluß nahe, dass das Weisse Haus stärker in den Vorgang der Vernichtung von Videobändern involviert ist, als von dieser Seite bisher eingeräumt wurde. Wie berichtet, hat die CIA Videos vernichtet, auf denen mutmaßlich Folterungen von Al-Quaida-Mitgliedern zu sehen waren. Hochrangige Regierungsmitglieder sollen die Beseitigung der Bänder mit dem CIA abgestimmt haben: Alberto Gonzales (damals Justizberater von G.W.Bush), David Addington (damals Berater von Vizepräsident Cheney, heutiger Stabschef), Harriet Miers (Rechtsberaterin von G.W. Bush) und John Bellinger (Rechtsberater im Nationalen Sicherheitsrat). Da seinerzeit eine Bürgerrechtsbewegung auf Grundlage des "Freedom of Information Act" die Herausgabe von Dokumenten im Zusammenhang mit Verhörpraktiken einklagte, könnte die Vernichtung der Bänder den Tatbestand "Mißachtung des Gerichts" erfüllen.
www.nyt.com
, 19.12.2007
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Kein Land, in dem Milch und Honig fliessen
LONDON / BASRA -- Die Übergabe der Kommandogewalt im bislang britisch besetzten Basra im Irak an die irakischen Truppen verlief reibungslos. Das kann man von den Zuständen nicht sagen, die den Irakern hinterlassen wurden. Nach nunmehr 4 1/2 Jahren britischer Kontrolle berichtet der irakische Polizeichef Generalmajor Jalil Khalaf von einer beklemmenden Situation: "
Sie hinterliessen mir Militär, Banditentum, und alle denkbaren Schwierigkeiten der Welt
." Die illegalen schiitischen Milizen beherrschten die Gegend. In den letzten drei Monaten wurden 45 Frauen wegen "unmoralischen Verhaltens" auf teils bestialische Weise zu Tode gebracht. Die Milizen seien besser bewaffnet als die regulären Truppen. David Miliband, der britische Außenminister, meinte, die Region sei keine "in der Milch und Honig fliessen" würden. England bliebe aber weiterhin ein Partner Iraks, der sich verpflichtet fühle. Noch stehen 4500 britische Soldaten im Irak. Der englische GUARDIAN titelt undiplomatisch: "UK has left behind murder and chaos".
www.guardian.co
.uk, 17.12.2007
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Senator Chris Dodd vs. FISA-Änderung
Der demokratische Senator und Präsidentschaftskandidat Chris Dodd hat einen Etappensieg im Ringen um eine Änderung des Foreign Intelligence Surveillance Act - kurz FISA - errungen. Die Regierung Bush möchte das Gesetz von 1978 ändern.
Unter anderem sollen Telekommunikationsunternehmen hinsichtlich der Weitergabe von personenbezogenen Daten an Regierungsbehörden in jedem Falle straffrei bleiben
, auch wenn die Weitergabe ohne Rechtsgrundlage erfolgt. Diesem Wunsch schien sich bislang auch die demokratische Mehrheit im Senat anzuschliessen. Senator Dodd hat hiergegen mit dem ersten Filibuster seiner politischen Laufbahn gedroht, also einer zeitlich unbegrenzten Rede, die eine Abstimmung zu dieser Gesetzesvorlage verhindert hätte. Daraufhin lenkte der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid ein, stellte eine Nachbesserung in Aussicht und vertagte die Beschlussfassung auf den Januar. Die Senatoren und Kandidaten Obama, Clinton und Biden unterstützten diesen Vorgang.
www.huffingtonpost.com
, 18.12.2007
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USA: Schwerpunkt Afghanistan statt Irak
WASHINGTON -- Im Weissen Haus wird zur Kenntnis genommen, dass die militärischen Führer angesichts der wiedererstarkten Taliban mehr und mehr darauf drängen, die US Truppen in Afghanistan zu stärken. Präsident Bush, dessen erklärtes Ziel ist, seinem Nachfolger in beiden Ländern wenigstens eine stabile Situation zu hinterlassen, möchte durch einen möglichen Truppenabbau im Irak kein Risiko eingehen. Die USA stehen derzeit mit 26.000 Mann am Hindukusch. *
Al Gore warnte vor fünf Jahren, im Jahr 2002, ein halbes Jahr vor Beginn des Irakkriegs: "[congress] should also require commitments from the President that action in Iraq will not be permitted to distract from continuing and improving work to reconstruct Afghanistan"
. Niemand soll sagen, man konnte die aktuelle Situation nicht schon früher ahnen.
www.washingtonpost.com
, 17.12.2007
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Kalenderblatt 17.12.2001
3 Monate nach 9/11. Die CIA hat mit Hilfe eines Lügendetektor-Tests festgestellt, dass der irakische Informant Saeed Al-Haideri gelogen hat. Der Ingenieur gab an, unter Saddam Hussein an einem versteckten Programm für biologische, chemische und nukleare Waffen mitgearbeitet zu haben. Die Exilorganisation "Irakischer Nationalkongress", die der Regierung Bush nahe stand, vermittelte kurz darauf ein Treffen zwischen Al-Haideri und der New York Times Korrespondentin Judith Miller, in dem die erfundenen Schilderungen wiederholt wurden. Am 20.12.01 berichtete die Times von einem mutmaßlichen Waffenprogramm Husseins und versteckten Produktionsanlagen. * Die Regierung Bush gab keine Berichtigung heraus. Judith Miller, die damals eine große Nähe zum Weissen Haus genoss, sollte bis zu Beginn der Irakkriegs noch eine Fülle weiterer - aber letzlich unhaltbarer - "Informationen" zu Waffenprogrammen Husseins liefern.
Frank Rich, The Greatest Story Ever Sold, S.233/234
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US Justizminister verweigert Dokumente zu vernichteten CIA Videos
WASHINGTON -- Michael Mukasey verweigert dem Kongress die Herausgabe von Dokumenten, die Aufklärung in den Fall der vom CIA vernichteten Videos bringen sollen. Die Videos aus dem Jahre 2005 dürften Beweismaterial über Folterungen enthalten haben, die vom CIA an Terrorverdächtigen durchgeführt wurden. Das Justizministerium hat "größtes Verständnis für das Interesse" des Kongress, würde mit der Herausgabe jedoch die internen Untersuchungen einem "erheblichen Risiko" aussetzen. * Mukasey wurde nach kontroversen Diskussionen über seine Verschlossenheit zur Foltermethode "waterboarding" vom Kongress erst vor einem Monat mit knapper Mehrheit im Amt bestätigt.
www.washingtonpost.com
, 15.12.2007
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USA lenken in Bali unerwartet ein
BALI -- Die Verhandlungen auf Bali drohten bereits zu scheitern, und so wurde ein zusätzlicher Verhandlungstag angehängt. In hitzigen Debatten wurde um das Ergebnis gerungen. Zunächst verweigerten sich die USA, dem zuletzt vorgelegten Kompromiss zuzustimmen. Delegationsleiterin Paula Dobriansky wurde am heutigen Samstag vom Plenum ausgebuht. Der Sprecher des kleinen Papa-Neuguinea richtete den Vorwurf an die USA: "
Entweder Sie führen, oder Sie schließen sich uns oder aber Sie gehen uns aus dem Weg!
" Schließlich trat Dobriansky nochmals ans Pult und verkündete, ihr Land werde sich dem Kompromiss anschließen. Der sieht unter anderem vor, in weiteren Verhandlungen bis 2009 "einschneidende Reduktionen" beim Ausstoss von Klimagasen festzulegen.
www.cnn.com
, 15.12.2007
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Bitte an den Weihnachtsmann
Liebe Freunde von algore2008.de, Weihnachten steht vor der Tür und wir würden uns sehr freuen, wenn der eine oder die andere von Ihnen Amazon-Bestellungen über unsere Seite einleiten würde. Sie geben dazu lediglich den gewünschten Artikel in das Amazon-Suchfeld auf unserer Startseite und gelangen damit zum Artikel auf Amazon. Wenn Sie diesen Artikel anschliessend bestellen, erhalten wir dafür eine kleine Werbevergütung. Für Sie bleibt die Bestellung gleich. Wir würden uns über den Besuch vom Weihnachtsmann sehr freuen. Danke vielmals im voraus!
www.algore2008.de
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Al Gore ist nicht nett, und doch gefeiert
BALI -- Al Gore sprach als Gast auf der Klimakonferenz: "Ich bin kein amerikanischer Beamter, deshalb bin ich nicht an diplomatische Nettigkeiten gebunden", und so polterte er insbesondere gegen die USA: "
Mein eigenes Land, die Vereinigten Staaten, sind das größte Hindernis für einen Fortschritt auf Bali.
" Gore verglich die heutige Klima-Situation gar mit dem Jahr 1938, in dem die Westmächte der drohenden Gefahr Hitler allzu lange passiv gegenüber standen und deshalb kam, was kommen musste. * In der Presse rief insbesondere dieser Vergleich durchaus geteilte Meinungen hervor. Auf Bali indessen wurde die Rede mit stehenden Ovationen bedacht. Die TAZ berichtet gar von "frentischem Beifall".
www.taz.de
, 14.12.2007 / www.stern.de, 13.12.2007
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Text der Nobelpreisrede Al Gores
Neu auf unserer Seite: Die vollständige Rede von Al Gore anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo:
www.algore2008.de
/nobelpreis.php
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Gore-Schelte à la Rush Limbaugh
* Der US Entertainer Rush Limbaugh ist bekanntlich eines der medialen Aushängeschilder der amerikanischen (Ultra-)Rechten. Als typischer Vertreter seines Standes gehört er zur ehernen Fraktion der sogenannten Klimwawandel-Leugner und aalt sich in dieser Haltung. Gestern spekulierte er im Zusammenhang mit Bali über den Grund, warum Al Gore nicht als Präsidentschaftskandidat antreten würde: "There's one reason [...] why Algore will never, ever run for president, at least next year. It's because he would be forced to debate global warming, and he will not, because he cannot debate that. He wouldn't dare, ladies and gentlemen. He would not dare. I'm being serious here. I'm not throwing down the gauntlet; I'm not issuing a challenge. He will not debate it. None of them will because they can't, and so that's why they throw up this bunch of stuff about everybody being 'deniers' and just try to discredit them. 'We don't have time to debate it', he says, and yet every day the world doesn't end is a disaster for these people." Ach, Rush, lauthals grölend wie immer, aber argumentschwach wie stets: Die Diskussion hatte Al Gore aus besten Gründen nie selbst geführt, denn exakt dafür sind angesichts der Komplexität des Themas Wissenschaftler zuständig. Er hat stets nur die Ergebnisse vorgetragen. Rush würde gerne debattieren, aber bitte, mit welchen Argumenten: Denen eines Fernsehrüpels? Nein, Danke. "The debate is over", das ist objektiv korrekt.
Das Nachkarren der Limbaughs sind keine Diskussionsbeiträge, sondern rhetorische Würgreize, weil sie das (wenige) Gelesene oder Gehörte nicht verdaut haben.
www.rushlimbaugh.com
, 12.12.2007
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USA auf Bali: "Keine Vorfestlegung der Ergebnisse"
Bundeskanzlerin Merkel meinte, die Zeit nach der Klimakonferenz auf Bali werde "noch sehr steinig". Auf Bali sieht sich die EU mit ihren relativ ambitionierten Zielen vor allem den USA, Japan und Rußland gegenüber. Einmal mehr sprachen sich die USA, diesmal durch den Klimaberater von Präsident Bush, Jim Connaughton, gegen verbindliche Ziele aus: "Wir wollen keine Vorfestlegung der Ergebnisse."
Australiens neuer Premierminister Kevin Rudd hat hingegen sein Wahlversprechen eingelöst und das Kyoto-Protokoll ratifiziert.
www.sueddeutsche.de
, 13.12.2007
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Bagdad: Vergewaltigten Halliburton-Mitarbeiter Kollegin?
BAGDAD, Grüne Zone -- Die 22-jährige Jamie Lee Jones aus Texas behauptet, im Camp ihres Arbeitgebers KBR - bis vor kurzem der umstrittenen Sicherheitsfirma Halliburton zugehörig -, von mehreren Mitarbeitern vergewaltigt und verletzt worden zu sein. Anschliessend sei sie für 24 Stunden in einen Container gesperrt und unter Druck gesetzt worden, nichts über den Vorfall verlautbaren zu lassen. Schliesslich konnte sie ihren Vater zuhause erreichen, der sich mit einem Kongressabgeordneten in Verbindung setzte. Das State Departement hat daraufhin Frau Jones in Sicherheit bringen lassen. Offenbar hat ein Militärarzt den Vorfall aus medizinischer Sicht bestätigt. Der Anwalt der Klägerin sagte, von Regierungsseite hätte kein weiteres Interesse am Vorgang bestanden.
www.telegraph.co
.uk, 12.12.2007
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Huckabee ist Giuliani auf den Fersen
Der Newcomer unter den republikanischen Kandidaten
Mike Huckabee, ehemaliger Gouverneur von Arkansas, hat von Anfang November bis heute einen gewaltigen Sprung in der Wählergunst von 9 auf 19 Prozent gemacht
, womit der Vorsprung Rudy Giulianis deutlich geschrumpft ist: Der ehemalige Bürgermeister von New York ist von 34 auf 25 % gefallen. Huckabee steht bei Konservativen derzeit allerdings etwas in der Kritik, weil er in seiner Gouverneurszeit einen verurteilten mutmaßlichen Vergewaltiger begnadigt hat.
www.washingtonpost.com
, 12.12.2007
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EU Kommission: Bali ist auf dem richtigen Weg
BALI -- EU Umweltkommissar Stavros Dimas zieht eine positive Zwischenbilanz zur Umweltschutzkonferenz auf Bali. Die hoch gesteckten Ziele der EU fänden eine starke Unterstützung bei den 190 Teilnehmerstaaten, auch wenn sich u.a. die USA und Japan gegen festgelegte Obergrenzen bei den Emmissionen wehren.
www.faz.de
, 11.12.2007
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Al Gore: USA und China blockieren Klimaschutz
OSLO Im Rahmen der Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore warf der Preisträger den USA und China vor, zu wenig für den Klimaschutz zu tun und in gegenseitigen Vorwürfen zu verharren. Gore sagte, die beiden derzeit größten Verursacher von Klimagasen müssten am meisten dagegen tun. Der Nobelpreisträger befürwortete die Einführung einer CO2-Steuer und ein Moratorium für Kohlekraftwerke, solange sie nicht in der Lage sind, CO2 sicher abzutrennen. In einem anschliessenden Interview lobte er besonders Deutschland für seine Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz.
www.afp.com
, 10.12.2007
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Barack Obama fast gleichauf mit Clinton
Die Unterstützung der überaus populären US Showmasterin Oprah Winfrey scheint sich für Barack Obama auszuzahlen. Jüngsten Umfragen zufolge liegt er in den ersten Vorwahlstaaten Iowa, New Hampshire und South Carolina annähernd gleichauf mit der bisherigen Favoritin Hillary Clinton.
Maximal drei Prozentpunkte trennen beide Kandidaten
. John Edwards folgt mit zwischen 10 und 21 Prozent.
www.mcclatchydc.com
, 09.12.2007 / www.nyt.com, 09.12.2007
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Video: Wütender Kommentar auf MSNBC zur Iranpolitik von George W. Bush
Anfang Dezember 2007 veröffentlichte das gemeinsame Kommittee der 16 amerikanischen Geheimdienste einen Sicherheitsbericht (NIE, National Intelligence Estimate), wonach vom Iran ein deutlich geringeres Risiko hinsichtlich einer möglichen Atomwaffenproduktion ausgehe, als dies über Monate von der Regierung Bush dargestellt wurde. Die Brisanz des Berichts ist darin zu sehen, dass Präsident Bush zu dem Zeitpunkt, zu dem ihm diese Einschätzungen bereits vorlagen, unverändert und fortgesetzt drastische Szenarien zum Iran beschwor ("Gefahr eines Dritten Weltkriegs"). Den Kommentar können Sie hier sehen: www.algore2008.de/iran_olbermann.php (mit Transcript der Rede zum besseren Verständnis)
www.msnbc.com
, 06.12.2007
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Asiatische Tigermücke nun in Deutschland
Sie ist aggressiv, plagt mit schmerzhaften Stichen gerne Menschen und ist potentieller Träger verschiedener Viruse.
Seit den neunziger Jahren hat sich die eingeschleppte Stechmücke bis Norditalien und nun in unsere Breiten ausgebreitet, wo sie im September erstmals offiziell gesichtet wurde. Hier kann sie sich in den Regionen ausbreiten, in denen es im Januar keine Minustemperaturen gibt. Das ist vor allem im Rheinland und im Westen der Norddeutschen Tiefebene der Fall. Die tropische Mücke hat sich den niedrigeren Temperaturen vermutlich dadurch angepasst, dass sie Eier mit "Schlupfhemmung" legt: Solange es zu kalt ist, schlüpfen die Larven nicht. Norbert Becker, Zoologe der Universität Heidelberg, beklagt die bisherige Passivität in der Bekämpfung der Mücke, obwohl die Gefahr seit längerem bekannt sei.
www.sueddeutsche.de
, 08./09.12.2007
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Oprah Winfrey wirbt noch stärker für Obama
Die bekannteste, reichste und überaus einflußreiche US Talkmasterin Oprah Winfrey hat sich schon vor einiger Zeit für den demokratischen Kandidaten Barack Obama ausgesprochen. Nun hat sie ihr Engagement verstärkt. Vergangenen Samstag sagte sie vor großem Publikum auf einer Obama-Veranstaltung in Des Moines, Iowa, dies sei das erste mal in ihrem Leben, dass sie sich verpflichtet fühle, für einen bestimmten Kandidaten Partei zu ergreifen. Obama habe eine neue Vision für Amerika.
Ohne Hillary Clinton zu nennen, griff Winfrey die Senatorin an, indem sie den Nutzen ihrer längeren politischen Aktivität in Abrede stellte
: Der Aufenthalt in den Fluren Washingtons sei noch kein Vorteil, es komme vielmehr auf kluges Urteilen an. * Das ist wie in jedem Wahlkampf zunächst nur Rhetorik. Winfrey nährt damit allerdings klug die Zweifel derjenigen, die der oft behaupteten Erfahrung der ehemaligen First Lady nicht ganz trauen, zumal sie im Weissen Haus nach ihrem vergeblichen Versuch einer Gesundheitsreform weitgehend inaktiv blieb.
www.huffingtonpost.com
, 08.12.2007
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BKA will "großen Spähangriff"
Wenn es nach dem Willen des Bundeskriminalamtes geht, soll künftig der "große Lauschangriff" möglich sein:
Überwachung von Wohnungen per Video, Abhören von W-LAN Kommunikation, Telefonaten und Internetcafes auch als vorbeugende Maßnahme, also ohne konkreten Tatverdacht
. Hierzu wurde sogleich ein neuer Begriff geschaffen: "präventivpolizeilich". Das BKA hat diese Maßnahmen den Innenministern der Länder und Bundesinneminister Schäuble vorgelegt. * Einmal mehr drängt sich der Verdacht auf, die deutschen Sicherheitsexperten laufen lediglich dem inzwischen mehr als umstrittenen amerikanischen Modell der Terrorabwehr hinterher: Viel Ausspähen bringt viel Sicherheit. Wie naiv.
www.spiegel.de
, 08.12.2007
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"Koalition der Willigen" merklich geschrumpft
Mitte 2004, etwa ein Jahr nach Beginn des Kriegs im Irak (19.03.2003), umfasste die so genannte "coalition of the willing" 32 Nationen mit 25.595 Soldaten. Seit dieser Zeit ist die Zahl der Koalitionäre ständig gesunken. Heute befinden sich noch 11.755 Soldaten aus elf Ländern an der Seite der USA.
Die USA haben ihre Partner bislang bis Anfang diesen Jahres mit rund 1,5 Milliarden Dollar subventioniert. Zwei Drittel davon hat Polen erhalten.
* Der damalige polnische Präsident Kwasnieswki zeigte sich Bush gegenüber loyal, aber skeptisch: "We will win, but what are the consequences? [...] We are with you, don't worry about it. The risk is the U.N. will collapse." Sicherlich bedurfte es einiger Anreize, ihn vollständig zu überzeugen.
www.washingtonpost.com
, 08.12.2007 / Bob Woodward, "Plan of Attack"
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Rede und Petition von Al Gore auf Bali
In nine days Al Gore is going to address the UN Climate Change Conference in Bali, Indonesia. At his urging, I've signed an important petition showing I support his important call for a visionary treaty to address the climate crisis. I hope you will too.
http://climateprotect.org/standwithal
The world's elected leaders must take the steps necessary to solve global warming. It's not too late. We have the opportunity now to improve the Earth's future for our children, and their children. If we don't act, we will only have ourselves to blame.
www.algore.com
, 06.12.2007
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Einigung auf Klimaschutzpaket in Berlin
Die Eckdaten für ein 15 Gesetze umfassendes Klimaschutzpaket sind bestimmt: Bei Neubauten soll künftig ein Großteil der Wärme aus Solar, Geothermie oder Biomasse kommen. Die Fördermittel hierfür werden auf 350 Mio. € erhöht. Strom soll künftig zu wenigstens 25 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, wobei der Schwerpunkt auf Windparks liegt. Der Handel mit Emmissionsrechten, der vor allem Braun- und Steinkohle verteuert, wird verschärft. Ab 2009 wird sich die Kfz-Steuer nicht mehr nach Hubraum, sondern nach CO2-Ausstoss bemessen. Diese Maßnahmen tragen - zusammen genommen - nach Berechnungen des Umweltministeriums einen Großteil der geforderten Reduzierung der Klimagase um 40% bis 2020 bei.
www.sueddeutsche.de
, 05.12.2007
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Wachsende Clinton-Skepsis unter Demokraten
Die Stimmen derer aus dem Lager Demokraten, die einer Nominierung von Hillary Clinton eher skeptisch gegenüber stehen, scheinen zuzunehmen. Dies bestrifft vor allem Kongressabgeordnete, die aus Staaten kommen, die nicht eindeutig von Demokraten beherrscht werden. Eine inoffizielle, von demokratischen Kongressabgeordneten initiierte Umfrage soll ergeben haben, dass sowohl die Nominierung von Clinton, als auch die von Obama einen Nachteil für die lokalen Kandidaten mit sich bringen würde. Hillary Clinton hat noch einen weiten Weg vor sich bis zur Nominierung, folgert die New York Times.
www.nyt.com
, 04.12.2007
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Start der Klimakonferenz auf Bali
Am Montag, den 10.12.2007, beginnt die Klimakonferenz auf Bali. Nachdem der Weltklimarat IPCC heuer den vierten Bericht vorgelegt hat, ist klar, dass nur noch 10 - 20 Jahre bleiben, um die Weichen beim Klimaschutz wirksam umzustellen. Auf Bali wird über eine Nachfolgeregelung für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll verhandelt. Dazu liegt ein Vorschlag einer Arbeitsgruppe auf dem Tisch, der u.a. der ehemalige chilenische Präsident Lagos und die ehemalige norwegische Regierungschefin Gro Harlem Brundtlandt angehören. Schwierig dürften die Verhandlungen über verbindliche Grenzwerte werden. So verweist vor allem China darauf, dass zuerst die Industrienationen in der Pflicht stünden, da sie bislang die größten Verschmutzer gewesen seien. Die Verhandlungen werden sich um die
vier Themenkreise "Reduktion von Emmissionen", "Anpassung an den Klimawandel", "Technologische Entwicklungen" und "Finanzen"
drehen.
www.tagesspiegel.de
, 02.12.2007
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Jubiläum: Foltererlaubnis durch Donald Rumsfeld
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Genau heute vor fünf Jahren, am 02.12.2002, billigte der damalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den Einsatz von 16 so genannten "verschärften Verhörtechniken"
u.a. gegen Insassen des Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba. Hierzu gehören (bis heute) die alleinige oder kombinierte Anwendung von:
Entblößung des Verhörten, erzwungene Einnahme quälender Positionen wie mehrstündiges Stehen oder Fesselung an den Boden in gekrümmter Haltung, Schlafentzug, religiöse Beleidigung, bis zu 30-tägige Isolationshaft auch ohne Licht und bei völliger Geräuschisolation, Ausnutzung von Ängsten etwa durch den Einsatz scharfer Wachhunde (Hunde gelten im Islam zudem als unreine Tiere). Wie bekannt wurde, kamen und kommen weitere Methoden wie das beüchtigte "waterboarding" zum Einsatz, das ein Ertränken der Gefolterten vortäuscht.
Bis heute stellt die US Regierung in Abrede, dass diese Methoden Folter darstellen, obwohl die Internationale Konvention gegen Folter, die von den USA unterzeichnet wurde, keinerlei Spielraum zulässt: "For the purposes of this Convention, the term 'torture' means any act by which severe pain or suffering, whether physical or mental, is intentionally inflicted on a person for such purposes as obtaining from him or a third person information or a confession [...]." Al Gore verurteilte diese inhumane und verfassungswidrige Politik u.a. in seiner viel beachteten Rede zum Martin Luther King Gedenktag am 16.01.2006: "the Executive branch has also claimed a previously unrecognized authority to mistreat prisoners in its custody in ways that plainly constitute torture [...]" Die Regierungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz schweigen hierzu.
www.centerforconstitutionalrights.org
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US Automobile bald energieeffizienter?
WASHINGTON -- Unter Federführung der demokratischen Sprecherin des Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, steht ein neues Gesetz kurz vor der Verabschiedung, das eine deutliche Senkung des durchschnittlichen Benzinverbrauchs amerikanischer Fahrzeuge verlangt.
Im Vergleich zu heute sollen bis zum Jahr 2020 alle Fahrzeuge 40 Prozent mehr Kilometerleistung pro Mengeneinheit Benzin erreichen.
Die US Automobilindustrie hatte sich - im Haus vertreten durch den Republikaner John Dingell aus dem Automobilstaat Michigan - bis zuletzt erbittert gegen diese Vorgaben gewehrt. Nicht erfolgreich war der Versuch einer Steuer im Volumen von 16 Milliarden Dollar zu Lasten der Ölindustrie, da Präsident Bush bereits im Vorfeld sein Veto angekündigt hatte.
www.nyt.com
, 01.12.2007
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Gegrilltes Hühnchen à la américaine: Mahlzeit, Frau Merkel
Ein imposantes Gebäude ist das, das in den Außenbezirken der jordanischen Hauptstadt Amman steht und der CIA gehört. Es ist eines der berüchtigten Verschiebungslager, über das Gefangene in Drittstaaten deportiert werden. Dort können sie Verhörmethoden unterworfen werden, die in den USA nicht zulässig sind. Der jordanische Geheimdienst GID arbeitet seit langem eng mit der CIA zusammen und wird von ihr technisch, organisatorisch und finanziell unterstützt. Der US Geheimdienst schätzt den GID wegen seiner Kenntnisse über die islamische Welt.
Geschätzt wird aber auch die vermeintliche Effizienz der jordanischen Folterknechte.
Spezialitäten des Hauses sind zum einen: "Farruj" oder "gegrilltes Hühnchen". Das Opfer wird mit den Händen hinter den Beinen gefesselt und an einer dazwischen geschobenen Stange kopfunter aufgehängt. Die Washington Post geniert sich, das weitere Prozedere zu beschreiben. Den auf diese Weise Malträtierten (Männern) wird dabei auf die exponierten Geschlechtsteile geschlagen - ganz abgesehen davon, dass das zusammengefesselte Aufhängen an sich unsäglich schmerzhaft ist. Zum anderen: "Falaqa", wobei dem Gefangenen mit einem Stock oder einem Riemen so lange auf die nackten Fußsohlen geschlagen wird, bis sie aufplatzen. Anschließend wird er gezwungen, über den salzbestreuten Boden zu laufen. * Bundeskanzlerin Merkel war kürzlich zu einem halbprivaten Besuch auf der Ranch von George W. Bush. Ob es dort im Rahmen des freundschaftlichen Barbeque einen Rezeptetausch gegeben hat?
www.washingtonpost.com
, 01.12.2007
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Huckabee bringt Bewegung ins republikanische Lager
Fast aus dem Nichts trat Mike Huckabee in das Feld der republikanischen Kandidaten ein, und mischt nach kurzer Zeit schon ganz vorne mit. Nicht nur der bisherige Favorit Rudy Giuliani wird vom Gouverneur von Arkansas zunehmend unter Druck gesetzt, sondern auch Mitt Romney, der lange Wochen als der schärfte Konkurrent Giulianis galt. Huckabee, der wie Bill Clinton aus dem klangvollen Städtchen "Hope" stammt, gilt als äußerst gläubiger und bibelfester Mann. Er ist witzig und schlagfertig, was ihm keinen geringen Bonus einbringt. Auf die kritische Frage, wie denn wohl Jesus zur Todesstrafe stünde, antwortete der Mann, der mehr Exekutionen billigte, als jeder seiner Vorgänger, ausweichend und dennoch überaus publikumswirksam: Jesus sei zu schlau gewesen, sich jemals um ein öffentliches Amt beworben zu haben.
www.sueddeutsche.de
, 30.11.2007
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Umweltminister Gabriel fordert hohe Ziele für Bali ein
In einem Interview mit der ZEIT hat Bundesumweltminister Gabriel hohe Anforderungen an die nun anstehende Klimakonferenz auf Bali gestellt. Für Kyoto müsste eine verbindliche Nachfolgeregelung getroffen werden. Alle Industrienationen einschliesslich Australiens und der USA müssten sich auf schärfere Klimaschutzziele verständigen.
"Inakzeptabel" hält Gabriel die Haltung der USA, keine verbindlichen Grenzwerte anerkennen zu wollen.
Von der Regierung Bush erwarte er sich in dieser Hinsicht keine Fortschritte mehr. Zum Thema Tempolimit ist er davon überzeugt, dass es komme, ob vor oder nach dem Jahr 2009.
www.bundesregierung.de
, 29.11.2007
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Schweizer Wirtschaft zeigt Umweltengagement
Der Dachverband der Schweizer Wirtschaft, Economiesuisse, hat am Mittwoch eine Umweltschutzkampagne gestartet. Die Schweiz hat das Protokoll von Kyoto unterzeichnet und sich auf eine Reduzierung der Co2-Emmissionen um 8% gegenüber dem Stand von 1990 verpflichtet. Darüberhinaus sieht das gültige CO2-Gesetz eine Verminderung um 10% vor. Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer bekräftigte daneben den Selbstverpflichtungscharakter der Schweizer Wirtschaft mit dieser Kampagne.
www.baz.ch
, 28.11.2007
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Hillary Clinton wackelt
Die bislang als klare Favoritin gehandelte Senatorin von New York ist nicht mehr unanfechtbar.
Jüngste Umfragen zeigen sie gleichauf mit dem republikanischen Favoriten Rudy Giuliani
. Der eigentliche Wahlkampf beginnt mit der ersten "primary" im nordöstlichen Bundesstaat New Hampshire am 08.Januar. Oft ist es so, dass der Gewinner der ersten Vorwahlen einen Schub für die nächsten Vorwahlen bekommt. Als nächstes kommen die Vorwahlen in Iowa, wo bislang Barack Obama als Favorit gilt. Das Rennen darf derzeit als offen gelten, und das gilt auch für die Konkurrenz innerhalb beider Parteien.
www.nzz.ch
, 29.11.2007
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Rudy Giuliani: Keine Zweifel am Irakkrieg
Im amerikanischen Manchester sagte Giuliani gestern, dass er nie Zweifel daran hatte, den Irak anzugreifen, wäre er seinerzeit US Präsident gewesen. Mehr noch: Er sei heute sogar noch mehr davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung hinsichtlich der Sicherheit des Landes gewesen sei. * Giuliani scheint mit diesen Reden auf die verbliebenen 30% Bush-Anhänger zu zielen. Der sachliche Hintergrund seiner Meinung mag unverständlich erscheinen, da die zwei damaligen offiziellen Gründe für den Irakkrieg seit langem nachweislich falsch waren und falsch sind: Iraks Besitz von Massenvernichtungswaffen und eine Verbindung Al Quaida zu Saddam Hussein. Das Kalkül Giulianis könnte dennoch aufgehen: Die 30% verbliebenen Bush-Anhänger sind außerordentlich zuverlässige Wähler, um es positiv zu fomulieren.
www.unionleader.com
, 27.11.2007
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Massenhafte Rückkehr von Irakis ist "Bilanzfälschung"
Einmal mehr, so scheint es, fälscht die Regierung Bush die politischen Bilanzen im Irak, um vor den Augen der Welt besser da zu stehen. In den vergangen Wochen war viel die Rede davon war, dass sich die Sicherheitslage im Irak deutlich verbessert habe. Das könne man an der Vielzahl der Rückkehrer aus Syrien ablesen. Nun berichtet die New York Times, dass sich die Zahlen ganz anders darstellen. Es sei wahllos jeglicher Grenzverkehr gezählt worden, ohne sich dafür zu interessieren, zu welchem Zweck jemand nach Bagdad fahren würde.
Ein großer Teil der tatsächlichen Rückkehrer (46%) sei in sein Heimatland zurück, weil sie sich den Aufenthalt in Syrien schlicht nicht mehr leisten konnten. Ein weiterer Teil habe zurück kehren müssen, weil sich die Visapolitik geändert habe (25%)
. Nur 14 Prozent der befragten tatsächlichen Rückkehrer gaben als Grund an, sie hätten gehört, dass sich die Sicherheitslage verbessert habe. Daher spricht die Times von "cooked books": Bilanzfälschung.
www.nyt.com
, 26.11.2007
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Al Gore im Weissen Haus
Al Gore wird Montag, den 26.11. von George W. Bush im Oval Office empfangen. Der Präsident gratuliert dem ehemaligen Vizepräsidenten anlässlich dessen Erhalt des Friendesnobelpreises. Die Begegnung dürfte nicht übermäßig freundschaftlich ausfallen, hat sich Al Gore die vergangenen Jahre als starker Kritiker Bushs gezeigt. Eine ehemalige Beraterin von Al Gore meinte dazu, dass er den Epmfang wohl hinter sich bringen würde, sobald das Wort "Gratulation" gefallen sei.
www.abcnews.com
, 25.11.2007
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Kleine Brötchen im Irak
Weniger umgangssprachlich als hier titelt die New York Times, dass die USA ihre politischen Ziele im Irak zurück geschraubt hätte. Die Regierung habe ihre Erwartungen gedämpft, was die größeren Fortschritte zur Einigung des Landes anbelange. Man wolle sich an den nahe liegenderen Zielen orientieren. So soll unter anderem ein Gesetz unterstützt werden, das die Integration ehemaliger Angehöriger der sozialistischen Baath-Partei in den Staatsapparat ermöglichen solle. Dieser Vorgang allerdings findet seit längerem de facto statt. Ebenso ist die Rede von einer Verlängerung des UN Mandats für die amerikanische Besatzung, was jedoch seitens der irakischen Regierung seit jeher unterstützt wurde. * Im Frühjahr geht der Krieg im Irak ins fünfte Jahr. Mission accomplished, Mr. Bush?
www.nyt.com
, 25.11.2007
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Verliert Bush Australien als engen Verbündeten?
Der politische Freundeskreis von George W. Bush scheint sich weiter zu verkleinern: Bei den aktuell laufenden Wahlen in Australien zeichnet sich ein klarer Sieg für den Labour-Kandidaten Kevin Rudd ab. Aller Voraussicht nach wird er nicht nur den seit 1996 amtierenden Premier John Howard ablösen - ein unbedingter Unterstützer von Präsident Bush - sondern auch einen Politikwechsel gegenüber den USA einleiten.
Rudd befürwortet nicht nur einen Rückzug aus dem Irak und eine von den USA unabhängigere Außenpolitik, sondern sucht offenbar auch größere Nähe zu Asien
. Die persönlichen Voraussetzungen dafür bringt er mit: Er spricht fliessend Mandarin.
www.stern.de
, 24.11.2007
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Polens neuer Premier Tusk will aus dem Irak
In Warschau hat der frisch gewählte Ministerpräsident Donald Tusk in seiner Regierungserklärung einen Abzug der polnischen Soldaten aus dem Irak für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Außerdem soll erst nach weiteren Konsultationen mit den Nachbarn darüber entschieden werden, ob die geplante und von der Vorgängerregierung unterstützte Stationierung eines amerikanischen Raketenschildes umgesetzt wird. * Der Raketenschild, der offiziell gegen die sogenannten Schurkenstaaten gerichtet sein soll, hat in den vergangenen Monaten zu teils massiven Verstimmungen mit Rußland geführt.
www.handelsblatt.de
, 23.11.2007
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Michael Mittermeier, Angela Merkel & der Irakkrieg
Anlässlich seines neuen Programms "Safari" wurde der deutsche Komödiant Michael Mittermeier von der Hamburger Morgenpost gefragt, ob er sich gemeinsam mit Bono und Al Gore als eine Art neue APO (Außerparlamentarische Opposition der Jahre 1968 ff.) sehen würde? "Keine Ahnung, wie man das nennen soll", gab Mittermeier erfrischend zur Antwort, Hauptsache, man würde etwas tun. Nebenbei ging er mit Angela Merkel hart ins Gericht: Wo sie, die sich derzeit gerne als Weltenretterin feiern lasse, denn gewesen sei, als der Irakkrieg begonnen habe? * Dort: Als damalige CDU Parteivorsitzende meinte Frau Merkel, es dürfe "kein Wanken bei der Unterstützung aller völkerrechtlich akzeptablen Maßnahmen gegen die große Bedrohung [geben], die von Saddam Hussein und seinen Massenvernichtungswaffen ausgeht". (SZ, 04.01.2003) Die ablehnende Haltung des damaligen Kanzlers Gerhard Schröders machte ihr "Sorge, weil sie die Glaubwürdigkeit der internationalen Bemühungen um eine Entwaffnung des Irak und eine nachhaltige Sicherung des Friedens schwächt". (SZ, 07.02.2003) Im Bundestag warf sie Schröder und Außenminister Fischer in dieser Frage vor, Deutschland zu schaden. (SZ, 14.02.2003).
Schliesslich bekräftigte Angela Merkel, einen US Krieg gegen den Irak im Zweifelsfall auch ohne UN-Mandat unterstützen zu wollen
. (SZ, 20.03.2003). Dass es auch anders ging, zeigte
Peter Müller (CDU), der Ministerpräsident des Saarlandes: Er sagte Nein zu einem Krieg und nannte den erwarteten amerikanischen Militärschlag völkerrechtswidrig
. (SZ, 19.03.2007) Frau Merkel blieb auch nach Kriegsbeginn am 20. März 2003 solidarisch mit den USA, während im CDU-Präsidium zunehmend kritische Stimmen laut wurden, so u.a. vom Landeschef Nordrhein-Westfalens, Jürgen Rüttgers, oder seitens des Bundestagsvizepräsidenten Norbert Lammert. (SZ, 25.03.2007)
www.mopo.de
, 23.11.2007, Süddeutsche Zeitung (siehe Text)
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Mike Huckabee im Vorwärtsgang
Der ehemalige Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, hat im Umfragen unter den Wählern des wichtigen Staates Iowa enorm aufgeholt, nachdem er bislang eher in den unteren Platzierungen zu finden war. In einer aktuellen ABC / Washington Post Umfrage liegt er nur knapp hinter dem in Iowas führenden Mitt Romney.
Huckabee konnte sowohl Rudy Giuliani, als auch Fred Thompson und John McCain auf die Plätze verweisen
. Mehr als vier von zehn Unterstützern von Huckabee nannten ein Abtreibungsverbot als die entscheidende politische Frage, gefolgt von allgemeinen Wert- und Moralhaltungen.
www.washingtonpost.com
, 21.11.2007
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Condoleezza Rice: In Stanford unerwünscht
Seit die ehemalige Kanzlerin der Eliteuniversität Stanford, frühere Sicherheitsberaterin von George W. Bush und heutige US Außenministerin Condoleezza Rice laut darüber nachgedacht hat, nach dem Ende ihrer Amtszeit nach Stanford zurück zu kehren, hagelt es massive Proteste. Jon Wu, Professor in Stanford, verfasste unlängst einen geharnischten Kommentar in der regionalen Tageszeitung The Stanford Daily: "
Hier sollte niemand unterrichten, der für das Abschlachten einer ganzen Nation verantwortlich ist.
" Von Studenten wird sie als Kriegsverbrecherin bezeichnet. Rice scheint das Schicksal ihres politischen Vorbilds Dean Acheson, Außenminister unter Präsident Harry S. Truman, zu teilen: Auch Acheson war gegen Ende seiner Amtszeit wenig angesehen.
www.fr-online.de
, 21.11.2007
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Manager berücksichtigen Klimawandel
Einer aktuellen Umfrage unter 800 Managern zufolge bauen immer mehr Unternehmen den Klimawandel in ihre Strategien ein.
40 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Geschäftspolitik vom Klimawandel beeinflusst sei. 16 Prozent gaben eine "starke Beeinflussung" an
. Vor allem Großunternehmen orientierten sich zunehmend an dieser Thematik, da sie sich auch geschäftliche Vorteile davon versprechen.
www.sueddeutsche.de
, 21.11.2007
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Obama führt vor Clinton
Im wichtigen Bundesstaat Iowa hat Barack Obama einer Umfrage von ABC news und der Washington Post erstmals mit 30% aller Wählerstimmen die Nase vor Hillary Clinton, die mit 26% folgt. Mit geringem Abstand folgt John Edwards mit 22%. Die Gunst der Wähler scheint von bisher dominanten Themen "Erfahrung" und "Stärke" zu "Neue Politik" und "Frische Ideen" zu wechseln.
Besonders gut punkten konnte Obama bei der Frage nach "Glaubwürdigkeit"
, wohingegen Clinton hier einen deutlichen Rückschlag erlitt.
www.abcnews.com
, 19.11.2007
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Colin Powell: Iran weit entfernt von Atomwaffen
Der ehemalige Außenminister der Regierung Bush, Colin Powell, sagte im Rahmen einer Einladung bei der Bank of Kuweit, der Iran sei "sehr weit davon entfernt, irgend etwas wie eine Atomwaffe zu haben". Zu einer militärischen Option befragt, meinte Powell, das sei nicht die derzeitige Präferenz, auch wenn von offizieller Seite niemand diese Option ausschliessen wolle. Für einen Militärschlag gebe es in der amerikanischen Bevölkerung auch keine Unterstützung.
www.huffingtonpost.com
, 19.11.2007
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New Yorker Feuerwehr gegen Rudy Giuliani
Der führende republikanische Präsidentschaftskandidat gerät ausgerechnet durch das Thema unter Druck, von dem er seine bisherige Stärke im Wahlkampf bezieht: Den Anschlägen vom 11. September, während denen er Bürgermeister von New York war.
Ausgerechnet unter Führung des Feuerwehrchefs von New York, Jim Riches, sind medienwirksame Aktionen geplant, die Giuliani davon abhalten sollen, den 11. September weiterhin als Wahlkampfargument zu verwenden
. Der ehemalige Bürgermeister Giuliani habe nicht nur die Feuerwehr schlecht ausgerüstet, sondern sie nach den Attacken auch über die Gefahrstoffe vor Ort vorsätzlich irreführend informiert. Die Gewerkschaft "International Association of Fire Fighters" hatte bereits einen kurzen Film veröffentlicht, in dem die Fehler Giulianis vor, während und nach 9/11 beschrieben werden. Dennoch scheint der Ruf Giulianis als Held des 11. September derzeit noch weitgehend intakt zu sein.
www.abcnews.com
, 17.11.2007
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Gore und Schwarzenegger planen Klimaforum im Wahlkampf
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger und Al Gore werden gemeinsam ein Klimaforum leiten, auf dem die Präsidentschaftskandidaten beider Parteien Rede und Antwort zu Fragen des Klimaschutzes stehen sollen. Die Veranstaltung wird im Dezember in New Hampshire stattfinden, wie das Büro des Gouverneurs bestätigte. USA Today, die berichtende Zeitung, verweist noch darauf, dass Schwarzenegger selbst nicht als Präsident kandidieren könne, da er nicht in den USA geboren worden sei.
www.usatoday.com
, 15.11.2007
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US-Army: Mehr Tote durch Suizid als im Irakkrieg
Eine Studie des Fernsehsenders CBS hat die erschreckende Erkenntnis zutage gebracht, dass sich allein im Jahr 2005 6256 ehemalige Soldaten das Leben genommen haben. Im Irak kamen bislang knapp 3900 US Soldaten ums Leben. Die Untersuchung bezieht sich dabei auf ehemalige Armeeangehörige im allgemeinen und nicht nur auf die, die etwa im Irak oder in Afghanistan gekämpft haben. Unter den Jüngeren dieser Gruppe - den 20 bis 24jährigen - ist die Suizidrate sogar vier mal höher als unter den Gleichaltrigen, die nicht in der Armee gedient haben.
Besonders auffällig ist der hohe Anteil der Kriegsveteranen unter den Obdachlosen: 25 Prozent
.
www.spiegel.de
, 15.11.2007
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Bush vs. Kongress
Nach einem erneuten Veto Präsident Bushs gegen eine Haushaltsvorlage droht im Gegenzug Senator Harry Reid, der Mehrheitsführer im Senat, mit einer völligen Blockierung aller Gelder für die Kriege in Afghanistan und im Irak, sollte der Präsident einem verbindlichen Abzug aller US-Truppen aus dem Irak bis Ende kommenden Jahres nicht zustimmen. Während sich George W. Bush derzeit als Hüter der Finanzen darstellen möchte, versucht ihn die Opposition als sozial unverantwortlich anzuprangern. Senator Ted Kennedy: "Cancer research, investments in our schools, job training, protecting workers and many other urgent priorities have all fallen victim to a president who squanders billions of dollars in Iraq but is unwilling to invest in America's future."
Zur selben Zeit hat der Präsident weitere Ausgaben in Höhe von 459 Milliarden Dollar für Verteidigung bewilligt. Diese Kosten laufen außerhalb der Kriegskosten für den Irak und Afghanistan. Damit wurde das Budget des Pentagon um 9,5 Prozent aufgestockt.
www.washingtonpost.com
, 15.11.2007
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Al Gore erneut in der Rolle des Visionärs
Einmal mehr steht Al Gore an der Spitze derer, die Innovationen voran treiben. Gore fungiert als Berater von Kleiner Perkins, einer der erfolgreichsten Investoren in Silicon Valley, um Öko-Startups zu Kapital zu verhelfen. Erfahrungen mit Investorgeldern hat Al Gore seit Jahren, leitet er doch mit seinem Partner David Blood die Investmentfirma "Generation Investment" in London, die bereits 1 Milliarde Dollar in Hightech-Ökofirmen investiert hat.
Der SPIEGEL-Bericht hebt beim Stichwort "Innovation" die de facto bedeutsame Rolle Gores für die Entwicklung des Internets hervor
, da er als Senator seit 1986 mehrere erfolgreiche Initiativen zur staatlichen Förderung der damals noch in den Kinderschuhen steckenden und durchaus umstrittenen Technik erfolgreich ergriffen hat. * Der Autor des Berichts, Konrad Lischka, scheint die Heerscharen hierüber mangelhaft Informierter zu kennen und kündigt daher gleich im Untertitel an: "Das ist keine Aufschneiderei: Senator Gore hat den Web-Boom möglich gemacht." Das ist zutreffend.
www.spiegel.de
, 14.11.2007
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Zunehmende Kriegsgefahr durch Klimawandel
Erst kürzlich berichtete die UN-Umweltbehörde Unep, dass jährlich drei Millionen Menschen an verschmutztem Wasser sterben würden. Die hat mit dem Klimawandel noch nichts zu tun - allerdings veranschaulicht es die Dimension, wenn aufgrund des Klimawandels die Gletscher im Himalaya abschmelzen und
bis zu 500 Millionen Menschen in ihrer Trinkwasserversorgung bedroht
werden, wie heute die Süddeutsche berichtet. Das amerikanische "Center for Strategic and International Studies" formulierte es so: "Der Kollaps und das Chaos, das mit extremen Klimaveränderungen einhergeht, destabilisiert praktisch alle Aspekte des modernen Lebens."
www.sueddeutsche.de
, 14.11.2007
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Kriegskosten im Irak und Afghanistan 1,5 Billionen Dollar
Eine vom Kongress in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass sich die tatsächlichen Kriegskosten auf etwa das Doppelte der offiziellen Zahlen belaufen. Die Studie wurde vom gemeinsamen Haushaltskommittee (Joint Economic Committee) unter Vorsitz von Senator Charles Schumer in Auftrag gegeben und nun vorgelegt.
Damit wurde bislang jede vierköpfige amerikanische Familie mit 20.000 Dollar belastet
. Die Studie beklagt auch ökonomische Nebenwirkungen, wie etwas die verstärkte Einberufung von Reservisten und Nationalgardisten, die damit im normalen Wirtschaftsleben fehlten. Zwischen republikanischen und demokratischen Ausschussmitgliedern gab es Differenzen über die Zuverlässigkeit der Studie. Unter anderem wurde angezweifelt, dass die höheren Ölpreise Folge der Kriege seien. Sie hätten daher nicht so eingerechnet werden dürfen, meint Robert Hormats, Vizepräsident von Goldman Sachs und früherer Sicherheitsberater unter den Präsidenten Nixon, Ford und Carter, stimmt aber dem allgemeinen Tenor des Berichts zu und fügt an: "
The wars will cost a lot more than the appropriated sums, and it is certainly true our children will be paying for this for a long, long time
."
www.washingtonpost.com
, 13.11.2007
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Erneuter tödlicher Vorfall durch US-Sicherheitsfirma im Irak
In Bagdad wurde ein Taxifahrer von einem Angehörigen der US Sicherheitsfirma DynCorp erschossen
. Der Iraker stand mit seinem Fahrzeug und eingeschalteter Warnblinkanlage am Straßenrand. Als ein Konvoi von DynCorp passierte, eröffnete ein Wachmann das Feuer. Augenzeugen berichteten, der Taxifahrer habe keinerlei Anlass dazu gegeben. Die anschliessende Durchsuchung des Fahrzeugs durch irakische Sicherheitskräfte hat keinerlei Waffen oder dergleichen zutage gebracht.
www.nyt.com
, 12.11.2007
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Neues Comedy Video mit Al Gore !
Alec Baldwin hat in dieser Comedy einen Auftritt als konservativ-lobbyfreundlicher Boss eines Fernsehstudios. Er produziert eine "Umwelt"-Show, die allerdings die Interessen der Industrie vertritt und entsprechende Botschaften verbreiten will. Die Kreation der Show, "Greenzo", läuft allerdings ziemlich aus dem Ruder und macht, was sie will... Inmitten des Chaos taucht Al Gore auf.... Mehr unter: www.algore2008.de/laugh_with_al.php .... Gut geeignet zum weiter empfehlen!
www.algore2008.de
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Schwarzenegger verklagt Regierung Bush
Die kalifornische Regierung hat nach fünfjähriger Wartezeit nun Klage gegen die US Regierung eingereicht. Im Jahr 2002 hatte Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger ein Gesetz zur Begrenzung von Fahrzeug-Abgaswerten erlassen, das allerdings die Genehmigung der nationalen Umweltschutzbehörde (EPA) benötigt, um rechtskräftig zu werden.
www.sueddeutsche.de
, 10./11.11.2007
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Schwere Anklagen gegen Weggefährten Giulianis
Bernard Kerik, Vertrauter des derzeitigen republikanischen Favoriten für die Präsidentschaftswahlen Rudy Giuliani, steht unter schwerer Anklage. Die 16 Punkte umfassende Anklageschrift beschuldigt ihn unter anderem der Steuerhinterziehung, der unwahren Aussage gegenüber Regierungsvertretern und der Korruption in Zusammenhang mit organsiertem Verbrechen. Kerik machte erst unter Giuliani große Karriere: Er fing 1993 in dessen erfolgreichem Wahlkampf um das Bürgermeisteramt von New York als Fahrer an, erhielt nicht lange später von ihm die Dienstaufsicht über die New Yorker Gefängnisse, um schließlich durch Giuliani zum Polizeichef New Yorks ernannt zu werden. Sollten die Beschuldigungen zutreffen, drohen Kerik bis zu 142 Jahren Gefängnis. Giuliani hatte sich zu den Nachfragen über seinen Weggefährten bislang nicht geäußert.
www.reuters.com
, 09.11.2007
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Nun offiziell: Bush schlimmer als Nixon
Die Stimmen in den USA, die Bush "schlimmer als Nixon" nannten, wurden immer zahlreicher. Nun ist es gewissermaßen offiziell.
Laut der jüngsten GALLUP Umfrage haben 50% aller Amerikaner eine sehr starke Ablehnung gegenüber ihrem derzeitigen Präsidenten
("strongly disapprove"). Betrachtet man eine schwächere Formulierung, so sind 64% mit der Amtsführung von George W. Bush nicht einverstanden ("disapprove").
Selbst zu Zeiten von Nixons Watergate verzeichnete GALLUP nicht so schlechte Umfragewerte
. Bemerkenswert ist, dass innerhalb der insgesamt schrumpfenden Parteibasis für Bush die Zustimmungswerte derer, die ihn noch unterstützen, besonders hoch ausfällt. Der Kommentar der Washington Post beneidet nicht den nächsten Präsidenten, der seine erste Amtszeit wohl damit verbringen müsse, den trostlosen Schlamassel in Ordnung zu bringen.
www.washingtonpost.com
, 09.11.2007
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Bush-Veto von Demokraten und Republikanern überstimmt
Zum ersten mal in seiner Amtszeit droht Präsident George W. Bush eine schwere Niederlage im Kongress
. Gestern nacht hatten die Abgeordneten des Repräsentantenhauses mit deutlich mehr Stimmen als benötigt ein Veto Präsident Bushs zurück gewiesen. Es geht um ein 215 Milliarden Dollar schweres Programm zugunsten der Bereiche Gesundheit, Erziehung, Arbeit und Veteranenhilfe. Neben 223 Demokraten stimmten auch 138 Republikaner gegen das Veto und damit für die Umsetzung des Programms. Nancy Pelosi, die Sprecherin der Demokraten kommentierte dazu, sie führe lieber einen Krieg gegen Krebs als unnötig weiteres Geld im Irakkrieg zu verschwenden. Dem Veto der Repräsentanten muss sich nun noch der Senat anschliessen, was als wahrscheinlich gilt. Aktualisierung: Der Senat hat sich dem Repräsentantenhaus angeschlossen und damit das Veto von Präsident Bush endgültig zu Fall gebracht.
www.nyt.com
, 07.11.2007 / www.washingtonpost.com, 09.11.2007
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Kucinich erwägt weiteren Antrag auf Amtsenthebung: Bush
* Der demokratischen Bewerber und Abgeordnete im Repräsentantenhaus Dennis Kucinich erwog kürzlich ein weiteres Amtsenthebungsverfahren einzuleiten. Kucinich hatte bereits am 24.April diesen Jahres im Repräsentantenhaus ein mit präzisen Argumenten untermauertes Verfahren gegen Vizepräsident Dick Cheney mit der Vorgangsbezeichnung "333
Impeaching Richard B. Cheney, Vice President of the United States, for high crimes
[Verbrechen] and misdemeanors [Vergehen]" eingeleitet (siehe Library of Congress: http://thomas.loc.gov/cgi-bin/query/z?c110:H.RES.333:). Das Verfahren scheiterte an der mangelnden Unterstützung auch in den eigenen Reihen. Nun soll es Präsident Bush treffen, seitdem dieser über einen Dritten Weltkrieg gegen den Iran spricht. Die Videoaufnahme zur Ansprache von Dennis Kucinich ist auf Youtube zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=p9DQT1u8zPk
Beide Vorgänge wurden in deutschen Medien ignoriert. Das seinerzeit versuchte Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton aufgrund einer Oralsex-Affäre wurde hingegen von allen - auch seriösen - Zeitungen umfänglich aufbereitet.
www.youtube.com
/ Library of Congress / www.algore2008.de
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Fernsehtipp
Heute, ARTE, 23.40 Das kurze Leben des Jose Antonio Gutierrez. Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende und fast unglaubliche Geschichte des ehemaligen Straßenkindes José Antonio Gutierrez aus Guatemala, das sich auf eine weite und gefährliche Reise in die USA macht und schließlich weitab von seiner Heimat als amerikanischer Green Card Soldier sein Leben im Irak-Krieg verliert. Er war der erste Tote im Irakkrieg, versehentlich erschossen von der eigenen Truppe.
www.arte.tv
, 05.11.2007
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John Edwards im Aufwind
Nachdem sich der demokratische Kandidat und ehemalige Senator John Edwards im letzten Fernsehduell auf Kosten von Hillary Clinton gut profilieren konnte, scheint er nun den Schwung zu nutzen. Am Samstag nahm er an einer Kundgebung in New Orleans teil. Er nannte den Umgang mit dem Klimawandel einen "großen moralischen Test". Der nächste Präsident müsse sich gegen die Kräfte aus der Öl-, Gas- und Kraftwerksindustrie stemmen, die bisher eine wirksame Umweltpolitik verhindert hätten. Edwards wird am heutigen Montag Senatorin Clinton erneut in der Irak- und Iran-Frage attackieren. Er gab dazu im voraus bekannt, er und die Wähler würden eine klare Stellungnahme von ihr erwarten.
Während Clinton in Washington wie ein Falke abstimmen würde, spräche sie in Iowa wie eine Taube
.
www.boston.com
, 04.11.2007 / www.nyt.com, 05.11.2007
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USA: Düstere Umfrageergebnisse, maximale Ablehnung von Bush
Gerade noch 24 Prozent der Befragten der jüngsten Umfrage der Washington Post / ABC News meinen, die USA wären insgesamt auf dem richtigen Weg. Das ist die niedrigste Zustimmungsrate seit über einem Jahrzehnt. Schlimmer steht es um die
Einschätzung von Präsident Bush: 64 Prozent bewerten seine Regierungsarbeit negativ
. Drei von vier Befragten gaben an, der nächste Präsident möge einen anderen Kurs verfolgen. Dass dies von demokratischen Wählern angegeben wird, mag niemanden überraschen. Allerding sind auch die Hälfte der Republikaner dieser Auffassung. Die Ablehnungsrate ist inzwischen höher als zum Ende der Regierung Bush senior, was seinerzeit zum Einzug von Bill Clinton ins Weisse Haus führte. Die Stimmung ist jedoch nicht nur trübe in Hinsicht auf den Irakkrieg, sondern auch die ökonomischen Aussichten betreffend: 70% erwarten eine Rezession binnen eines Jahres.
www.washingtonpost.com
, 04.11.2007
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Trügerisches Eis kostet Inuit das Leben
"Für ein Volk, dessen Kultur auf Kälte beruht, ist Klimawandel ein Menschenrechtsthema", sagt die zum Stamm der Inuit zugehörige Umweltaktivistin Sheila Watt-Cloutier. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Kulturfragen. Das nicht nur weniger, sondern dünner und brüchiger werdende Eis der Arktis fordert immer wieder Menschenleben, weil Inuit-Jäger mit ihren Schneemobilen auf dem sogenannten "trügerischen Eis" einbrechen. Im großen Nunavut-Gebiet gibt es inzwischen kaum eine Gemeinde, die nicht den Tod von Jägern zu beklagen hat.
www.fr-online.de
, 04.11.2007
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Weg für neuen US Justizminister Mukasey frei
Nach wie vor weicht der designierte US Justizminister Mukasey den drängenden Fragen aus, ob er die Foltermethode "waterboarding" ablehnt oder nicht. Nachdem sich aus diesem Grund bislang alle demokratischen Senatoren gegen die Ernennung Mukaseys gestellt hatten, wichen nun die beiden Senatoren Feinstein (California) und Schumer (New York) von ihrer Parteilinie ab. Damit entfällt die bisherige Blockademehrheit. Senator Schumer äußerte dazu, er achte die Haltung seiner Kollegen zum Thema Folter, wolle diesen Punkt aber nicht als alleiniges Kriterium akzeptieren, anhand dessen über die Nominierung Mukaseys entschieden würde.
www.washingtonpost.com
, 03.11.2007
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US Senatoren vs. Bush: auf Kriegsrhetorik verzichten
In einem Schreiben an US Präsident Bush haben sich 30 Senatoren vehement gegen dessen Kriegsrhetorik gegenüber dem Iran ausgesprochen: "We are writing to express
serious concerns with the provocative statements and actions stemming from your administration with respect to possible U.S. military action in Iran
. These comments are counterproductive and undermine efforts to resolve tensions with Iran through diplomacy." Zu den Unterzeichnern gehören u.a. die Senatoren und Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Chris Dodd. Auf der Liste der Unterzeichner fehlen Barack Obama und Joe Biden, deren Unterschrift man erwartete. Obama bezog nachträglich Stellung, dass er die Initiative grundsätzlich begrüsse, er aber darüber hinaus gehende Schritte initiieren wolle.
www.huffingtonpost.com
, 01.11.2007
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Irak: Diplomatischer Dienst potentielle Todesstrafe
Nach der Ankündigung der US Regierung, Angehörige des diplomatischen Dienstes auch gegen ihren Willen und unter Androhung der Entlassung zum Dienst im Irak zwangsweise zu verpflichten, ist aus den Reihen der Diplomaten massiver Protest zu vernehmen. In Washington äußerten Hunderte von Diplomaten auf einer mehrstündigen Versammlung ihren Ärger. Der Dienst in Irak wurde als "potentielle Todesstrafe" bezeichnet. Andere Länder würden angesichts einer derartig inakzeptablen Sicherheitslage ihre Vertretungen schliessen. Hintergrund: Zu Beginn des nächsten Jahres sind noch 48 Stellen im Irak zu besetzen, für die es bislang noch keine freiwillige Meldungen gibt.
www.usatoday.com
, 01.11.2007
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Hillary Clinton in TV-Debatte massiv attackiert
Der Ton im Wahlkampflager der demokratischen Kandidaten hat sich enorm verschärft. In der gestrigen Debatte auf NBC wurde die Favoritin von allen Seiten massiv unter Druck gesetzt. Barack Obama machte den Anfang, indem er ihr opportunistisches Verhalten zu kritischen Themen wie Irakkrieg, Freihandelabkommen oder Folter vorwarf. Noch stärker als Obama konnte sich der bislang abgeschlagen auf dem dritten Platz liegende John Edwards mit Attacken auf Clinton profilieren. Der ehemalige Gouverneur und nun erfolgreiche Rechtsanwalt stellte sie mit scharfer Rhetorik als jemanden dar, dem es weniger um einen echten Politikwechsel in Washington ginge, als um die Verteidigung eines korrupten Systems. Clinton schien weit weniger gelassen reagiert zu haben als in den bisherigen Debatten.
www.nyt.com
, 31.10.2007
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Unzulässige Immunität für Blackwater-Todesschützen
Angehörige der im Irak massiv eingesetzten US Sicherheitsfirma Blackwater haben am 16. September in Bagdad 17 irakische Zivilpersonen erschossen und 24 verwundet. Die mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragte Diensstelle im US Außenministerium hat, wie nun bekannt wurde, den an den Tötungen Beteiligten weitgehende Immunität zugesichert. Zu derartigen Maßnahmen ist das Außenministerium unter keinen Umständen befugt. Bisherige Erkenntnisse deuten indessen darauf hin, dass das Blackwater-Personal aus einem fahrenden Konvoi heraus ohne ersichtlichen Grund das Feuer auf zufällig in der Umgebung befindliche Passanten eröffnet hat.
www.nyt.com
, 30.10.2007
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El-Baradei warnt vor weiteren Drohungen gegen Iran
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Mohamed El-Baradei, hat davor gewarnt den Iran weiter zu bedrohen. Dies würde den Iran nach Auffassung des IAEA Chefs nur dazu ermuntern, das Nuklearprogramm weiter zu beschleunigen. El-Baradei wiederholte seine bisherige Analyse,
Iran sei noch Jahre von der Herstellung von Atomwaffen entfernt
. George W. Bush hatte im Zusammenhang mit dem iranischen Nuklearprogramm vor kurzem das Szenario eines Dritten Weltkriegs entworfen.
www.reuters.com
, 29.10.2007
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Block der US Evangelikalen zerfällt
Noch bei der letzten Wahl stand der Block der fundamentalen Evangelisten fast einmütig hinter George W. Bush. Schätzungsweise vier von fünf Wählern aus diesem Klientel hatten für ihn gestimmt. Parteistrategen der Republikaner sahen diese "Wähler mit Werten" (value voters) schon als ihre künftige Basis schlechterdings. Das scheint sich inzwischen dramatisch geändert zu haben. Die Klerikalen können sich für keinen der republikanischen Kandidaten richtig erwärmen.
Rudy Giuliani: ein halbherziger Katholik, Mitt Romney: ein Mormone, Fred Thompson: ein Schauspieler, der nicht einmal in die Kirche geht.
Schlimmer noch, meint der Kommentar der New York Times: Demgegenüber klängen die führenden demokratischen Kandidaten wie frisch erweckte Bibelverkünder.
www.nyt.com
, 28.10.2007
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CBS-Umfrage: Hillary führt, dicht gefolgt von Gore
Nach den überraschend hohen Umfragewerten, die Al Gore auf der Webseite von DemocracyForAmerica erhielt, sind seine sehr guten Werte nun durch eine repäsentative Umfrage des großen US Senders CBS News bestätigt. "Hillary Clinton continues to be the frontrunner for the Democratic nomination for President, and many voters say they will consider supporting her in November 2008 if she becomes the Democratic nominee.
And when Al Gore is added to the list of Democratic candidates, he trails Clinton by only five points.
" Solange Al Gore nicht auf der Liste stand, führte Hillary mit 51 Prozent. Sobald er zur Wahl stand, fiel sie auf 37% zurück, dicht gefolgt von ihm mit 32%. Erst dann kamen die derzeitigen Verfolger Obama und Edwards. Bemerkenswert:
Al Gore hat inzwischen dieselben Beliebtheitswerte wie im Wahljahr 2000, also der Wahl, in der er nach Stimmen die Mehrheit für sich gewonnen hatte
. CBS schließt: "Although he has not declared his candidacy, this poll indicates that were he to enter the race, Al Gore could be a serious contender."
www.cbsnews.com
, 25.10.2007
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Al Gore führt weiterhin in grosser Umfrage
Die seit rund zwei Wochen laufende Abstimmung, die auf der bekannten demokratischen, kandidatenunabhängigen Plattfrom DemocracyForAmerica durchgeführt wird, kennt seither nur einen Sieger: Al Gore. Dessen Werte schwanken an der Spitze zwischen 31 und 27 Prozent. Die größte Überraschung dürfte das
auffallend schlechte Abschneiden von Hillary Clinton
sein, die nur auf dem sechsten Platz rangiert. Die Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ, aber angesichts der langen Laufzeit und in Zusammanhang mit dem Bekanntheitsgrad der Webseite hätte man eine Annäherung an die "offiziellen" Umfragewerte erwartet. Bislang wurden über 95.000 Stimmen abgegeben. Besonders bemerkenswert:
Al Gore steht namentlich gar nicht zur Auswahl, sondern muss manuell eingetragen werden
.
www.democracyforamerica.com
, 27.10.2007
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Falke im Hintergrund: Norman Podhoretz
Während Rußlands Wladimir Putin im Iran weilte, sprach Präsident George W. Bush von der Möglichkeit eines Dritten Weltkriegs. Auch wenn das Weisse Haus anschliessend versuchte, der Äußerung die Schärfe zu nehmen, steht der Satz seither drohend im politischen Raum. Einer der Einflüsterer der dahinter stehenden Haltung ist der erzkonservative Republikaner jüdischer Herkunft Norman Podhoretz, der bereits mit Bush sen. befreundet war. Der Falke darf als Schöpfer des Begriffs "Islamofaschismus" gelten, der den Feind Amerikas im derzeitigen Krieg bezeichnen will: Die radikale islamistische Bewegung, die 1979 mit Ayatollah Khomeini die Weltbühne betreten hat. Podhoretz erhielt zu Beginn des Jahres Gelegenheit für eine 45minütige Unterredung mit George W. Bush, in der er ihn auf eine Bombardierung Irans einzuschwören suchte. Seiner Auffassung nach mit Erfolg, und: Er "bete als Amerikaner und als Jude mit ganzem Herzen dafür".
www.zeit.de
/blogs, 25.10.2007
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Hohe Negativwerte für Hillary Clinton
Es ist ein Paradox: Hillary Clinton ist laut Umfragen derzeit haushohe Favoritin. Dennoch hat sie ein gehöriges Handicap: Sie führt auch bei den sogenannten Negativwerten. Auf die Frage, wen sie auf keinen Fall wählen würden, antworten 50 Prozent der knapp zehntausend Befragten mit dem Namen der Senatorin von New York. * Je weiter der Wahlkampf voran schreitet, desto stärker wird die seit jeher wichtige Frage nach der "Wählbarkeit" (eligibility) für Hillary zur Belastung werden.
www.angus-reid.com
, 24.10.2007
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Republikaner Thompson: Im Irak nicht vor "Kids" einknicken
Fred Thompson, Kandidat der republikanischen Partei, hält nichts von einem Abzug der US Truppen aus dem Irak.
Die Aufständischen im Irak bestünden nur aus eine Horde von Jugendlichen, die über improvisierte Explosivstoffe verfügten
: "We will not be a safer country, we will not be a safer America if the whole world watches us being defeated by a bunch of kids with improvised explosive devices." Noch vor einem Monat erklärte Thompson, dass Saddam Hussein ganz zweifellos über Massenvernichtungswaffen verfügt und ein Nuklearprogramm gehabt habe. Er versuchte seine Äußerungen wenig später zu relativieren.
www.cnn.com
, 26.10.2006
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Gouverneur Richardson fordert Abzug der Nationalgarde aus Irak
Der demokratsiche Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, unterstützt Kalifornien in dessen Kampf gegen die Feuerstürme. Richardson, der selbst für die Präsidentschaftswahlen 2008 kandidiert, beklagt die Versetzung von immmer mehr Nationalgardisten in den Irak, owbohl sie wie jetzt dringend zuhause gebraucht würden: "
It is a sad irony that yesterday, the very day I sent fire crews to California, 300 more New Mexico National Guard members were sent to Iraq. Just when we need them most at home, more of our brave men and women, true public servants, are sent away to a war we cannot win
."
www.huffingtonpost.com
, 24.10.2007
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Gore lobt Krisenmanagement Schwarzeneggers
Angesichts der Feuersbrunst in Kalifornien meinte Al Gore gestern, dass Schwarzenegger einen "tollen Job" zur Bewältigung der schwierigen Lage mache. Er stehe in engem Kontakt mit ihm und sehe gute Möglichkeiten, parteiübergreifend Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. * Wie wir gehört haben, kursiert im kalifornischen Palo Alto das Gerücht, die gute Zusammenarbeit zwischen Gore und Schwarzenegger könnte noch eine andere Bewandtnis haben.
Der politisch hoch ambitionierte kalifornische Gouverneur kann es kraft US Verfassung maximal bis zum Vizepräsidenten bringen.
Schwarzenegger fiel jüngst durch einige Entscheidungen auf, die nicht zum klassisch republikanischen Repertoire gehören, insbesondere eine restriktive Waffengesetzgebung.
www.spiegel.de
, 25.10.2007
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USA: Irreguläre Abhörmaßnahmen sollen straflos bleiben
1978 wurde FISA erlassen: Das Gesetz regelt die Überwachungs- und Abhörmaßnahmen der USA gegenüber dritten Staaten.
Nach den Anschlägen des 11.September wurde FISA durch den Patriot Act von 2001 ergänzt. Darin wurden erweiterte Maßnahmen zur Überwachung des Telefon-, Post- und E-Mailverkehrs auch innerhalb der USA definiert
. Die Geheimdienste wie CIA und NSA wurden ermächtigt, solche Maßnahmen auch ohne richterlichen Beschluss (warrant) durchzuführen. Nun soll ein weiterer Schritt unternommen werden.
Alle Kommunikationsunternehmen, die private personenbezogene Daten auf amtliche Aufforderung, aber ohne richterlichen Beschluss an Regierungsbehörden leiten, sollen von vornherein strafbefreit bleiben.
Senator Chris Dodd (D) versucht dieses Gesetzgebungsverfahren in einem sogenannten "hold" zu stoppen. Die Senatoren Clinton und Obama haben erklärt, den hold von Senator Dodd zu unterstützen. * Vom Weg in den Überwachungsstaat kann hier nicht mehr die Rede sein. Das Ziel der Regierung Bush ist so gut wie erreicht.
Aktuell u.a. auf www.dailykos.com / www.talkleft.com
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CNN zeigt aufwändigen Zweiteiler zu Klimawandel und Umweltschutz
Die Themen sind hauptsächlich: Abholzung von Wäldern, Artenschwund, Klimawandel und Überbevölkerung. Der Zweiteiler wird in 13 Ländern heute, am 24.10.07 und am Donnerstag, den 25.10.07 ausgestrahlt. Die Folgen werden jeweils um 15.00 gesendet und um 21.00 Uhr wiederholt.
www.cnn.com
/CNNI, 24.10.2007
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Steinmeier: Kalten Krieg um Öl in der Arktis verhindern
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach auf dem Zweiten deutschen Klimakongreß des Energieversorgers EnBW in Berlin deutliche Worte. "Wir haben einen Kalten Krieg am Nordpol zu verhindern", sagte Steinmeier mit Blick auf die dortigen Erdölvorkommen und die Ansprüche Rußlands. Gastredner Al Gore mahnte bei den kommenden Klimaschutzverhandlungen zur Eile. Prof. Dr. Mojib Latif vom Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung (Kiel) zeigte sich wenig optimistisch hinsichtlich der aktuellen Lage: "Wir sind jetzt mitten drin im Klimawandel. Jetzt ist der Bremsweg lang."
www.sueddeutsche.de
, 24.10.2007
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Presse zu Unrecht empört über Al Gore Auftritt in Berlin
"Beschneidung der Pressefreiheit", "Vergatterung", "Maulkorb" - so hallt es gestern und heute erbost durch den deutschen Blätterwald. Al Gore war in Berlin auf dem 2. Deutschen Klimakongress Gast des Energieversorgers EnBW. Die PR-Agentur von Al Gore hatte restriktive Auflagen definiert, unter denen berichtet werden durfte. So konnte im Wesentlichen nichts Neues berichtet werden. Abgesehen davon, dass angesichts der Agenda von vornherein kaum Neues erwartet werden durfte, war die Empörung groß. Nur: Über was wundert sich die Presse? Es erinnert ein wenig an einen guten Fußballspieler, über den der Sportboulevard aus nichtigem Grund schlecht berichtet, aber sogleich doppelt schlecht, sobald er sich wehrt. Vor wenigen Tagen , am 17. Oktober, gab Agence France Press (AFP) folgende Meldung heraus: "Gore schließt Kandidatur um US-Präsidentschaft aus". Nur: Al Gore hat sich so nie geäußert. Er sagte: "Ich habe keinerlei Plan, wieder Kandidat zu sein". Es ist offenkundig ein sehr großer Unterschied, ob man etwas nicht tut, oder ob man zu etwas (noch) keinen Plan hat. Fast alle großen Zeitungen der westlichen Hemisphäre haben diese Meldung unreflektiert übernommen. Nun wundern sie sich, dass Al Gore sich zugeknöpft gibt - und empören sich darüber. Vor vier Tagen sandten wir eine Presse-Information an Dutzende von Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und wiesen auf den tendenziösen Sachverhalt der AFP-Meldung hin. Bis heute ist keine Reaktion zu beobachten. Wir vertrauen darauf, dass sich das ändert.
www.algore2008.de
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Al Gore: Buchpreis für "Angriff auf die Vernunft"
Im Rahmen einer opulenten Zeremonie, an der als Präsentatoren unter anderem Sarah Ferguson - Herzogin von York -, Brooke Shields und Dan Rather mitwirkten, erhielt gestern Al Gore in New York für sein aktuelles Buch
"Assault on Reason" den Quills Award in der Kategorie Geschichte / Aktuelle Ereignisse / Politik
. Der Preis wird in mehreren Kategorien vergeben, um herausragende Leistungen von Autoren und Herausgebern zu würdigen. Das Buch kritisiert u.a. den negativen Einfluss des Mediums Fernsehen auf die Demokratie und beschreibt zahlreiche verfassungswidrige Handlungen der Regierung George W. Bush.
www.thequills.org
, 23.10.2007
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Afghanistan: Hoffnungslose Situation?
In einer umfänglichen Reportage fasst der SPIEGEL die verfahrene Situation in Afghanistan zusammen. Es geht um weit mehr als um den Kampf zwischen Taliban und der Regierung, die von den Westmächten gestützt wird. Clanfehden, Nachbarschaftskonflikte, Drogenhandel, Interessensphären der Anrainerstaaten und der Großmächte, alte Grenzkonflikte, Religions- und lokale Stammesfeindschaften. Ein schier unlösbares Knäuel.
Deutschland unterstützt unter anderem mit einigen Truppen und Polizeiausbildung. Nur: Die Amerikaner müssen den Kopf hinhalten.
Fast schon im Minutentakt steigen in Bagram US Kampfbomber auf, um irgendwo dringend benötigte Luftunterstützung zu leisten. "Nice try", meinen denn auch die amerikanischen Verbündeten zu den deutschen Anstrengungen. Nicht 42 deutsche Polizei-Ausbilder bräuchte man, sondern 4200.
www.spiegel.de
, 23.10.2007
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Bush: 196 Milliarden Dollar für "war on terror"
Am Montag hat US Präsident Bush dem Kongress einen Nachtragshaushalt vorgelegt, in dem er für das Budgetjahr 2008 196 Mrd. Dollar für den "war on terror" fordert.
Die Kosten für den "Krieg gegen den Terror" laufen separat neben den übrigen Verteidigungskosten.
Das Haushaltsjahr 2008 hat am 1.Oktober begonnen. Die Huffington Post titelt dazu: "$239 Million For Massive Baghdad Embassy, $160 Million For "Residential Housing" In Afghanistan... And $0 For Kids Health Care."
www.derstandard.at
/ Huffington Post, 22.10.2007
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Gerüchte um Gore Kandidatur brodeln stärker
Wirtschaftsjournalist Christian Tempich berichtet aus New York, dass die Gerüchte um einen späten Einstieg von Al Gore ins Rennen um die Kandidatur immer stärker zunähmen.
www.yeald.de
, 22.10.2007
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Rudy Giuliani kein waschechter Konservativer
So ungefähr lautete der Vorwurf im letzten Fernsehduell. Der Kandidat Fred Thompson hielt Giuliani vor, er habe als Bürgermeister von New York Bundesmittel für Abtreibung, schärfere Waffengesetze und Unterbringung von illegal Eingewanderten ausgegeben. Damit stelle er sich ins selbe Lager wie Hillary Clinton. Giuliani versuchte mit Hinweisen auf seine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung zu punkten.
www.derstandard.at
, 22.10.2007
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Republikanischer Kandidat Ron Paul wird ignoriert
Derzeit wenig Beachtung im Kandidatenfeld der Präsidentschaftswahl 2008 findet der republikanische Abgeordnete im Repräsentantenhaus Dr. Ron Paul. In allen größeren Umfragen liegt er derzeit bei nur 2-3 % der Stimmen. Insbesondere innerhalb seiner Partei scheint er wenig Unterstützung zu finden. Das mag wenig wundern, hat sich Dr. Paul als einer der wenigen von vornherein gegen den Irakkrieg ausgesprochen. Auf seiner Kampagnenseite ist zu lesen: "
The war in Iraq was sold to us with false information. The area is more dangerous now than when we entered it. We destroyed a regime hated by our direct enemies, the jihadists, and created thousands of new recruits for them.
This war has cost more than 3,000 American lives, thousands of seriously wounded, and hundreds of billions of dollars. We must have new leadership in the White House to ensure this never happens again."
www.usaelectionpolls.com
, 21.10.07 / www.ronpaul2008.com
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Al Gore liegt bei "grassroot" - Umfrage deutlich vorn
UPDATE: Al Gore ist in der Basis der Demokraten präsent - entgegen der tendenziösen AFP Agentur Meldung über den Verzicht Al Gores auf eine Kandidatur. Al Gore liegt in der aktuellen Massenabstimmung der populären demokratischen US Internet Plattform "Demokratie für Amerika" deutlich vor allen anderen demokratischen Kandidaten. Und das, obwohl er auf der Auswahlliste namentlich nicht angeführt ist, sondern über ein leeres Optionsfeld ausdrücklich manuell eingetragen werden muss.
Al Gore führt bei bislang über 52.000 abgegeben Stimmen mit über 31 Prozent
gegenüber John Edwards mit rund 22 %, gefolgt von Barack Obama. Selbst Dennis Kucinich liegt noch deutlich vor Hillary Clinton, die relativ abgeschlagen ist. (Grafik s. unser Blog)
www.democracyforamerica.com
, 20.10.2007
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Schwarzenegger agiert merkwürdig - mit welchem Ziel?
Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger ist politisch verhaltensauffällig in diesen Tagen. Er verprellt sein republikanisches Klientel, indem er zwei Antiwaffengesetze unterzeichnet hat. Er düpiert die Liberalen, indem er eine milde Rechtsprechung des Obersten kalifornischen Gerichtshofs zur Bestrafung von Sexualstraftätern de facto kassierte. Man sagt ihm inzwischen nach, er sei gar kein richtiger Republikaner, sondern ein "Rino", also nur einer dem Namen nach (in name only). * Nun, Schwarzenegger ist seit längerem Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Er steht des öfteren in Opposition zu George W. Bush, wie aktuell in Fragen zur Stammzellenforschung. Er ist wirtschafts- umwelt- und wissenschaftsorientiert. Politisch könnte er es qua Verfassung höchsten zum Vizepräsidenten bringen. Man weiß nicht, worauf seine Aktionen hinaus laufen sollen? Palo Alto, von wo oben genannte Nachrichten stammen: Da war doch was. Ach ja, da hatte sich vor wenigen Tagen Al Gore für den Nobelpreis bedankt und gesagt, er habe im Moment keine konkreten Pläne für eine Kandidatur.
www.nzz.ch
, 19.10.2007
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Bush-Äußerung "vollkommen unangemessen"
Die Warnung von US Präsident Bush vor einem Dritten Weltkrieg verurteilte der SPD Außenpolitiker Rolf Mützenich als "vollkommen unangemessen". Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundetag, Ronald Pofalla: Eine solche rhetorische Konfrontation sei kontraproduktiv.
www.ftd.de
, 18.10.2007
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Bush warnt vor Drittem Weltkrieg
Sollte Iran weiterhin den Bau von Atomwaffen anstreben, drohe ein Dritter Weltkrieg, meinte US Präsident George W. Bush. Er wolle aber alles versuchen, über den Verhandlungsweg zum Ziel zu kommen. * Präsident Bush greift ein weiteres mal auf die Sprache des Alarmismus zurück, um für seine Sache zu mobilisieren. Warum muss die Rede sogleich von einem Weltkrieg sein? Es ist doch sehr fraglich, ob Ahmadinejad sich tatsächlich mit allen anlegen möchte. Wie sagte ein US Kommentator: Ahmadinejad und Dick Cheney seien - in ihrer militaristischen Weltsicht - Zwillinge, die bei der Geburt getrennt wurden. Es scheint hier doch eher eine besondere Art Bruderkampf vorzuliegen als eine drohender Weltkrieg. Es sei denn, George W. Bush wäre an einem weiteren Krieg interessiert.
www.n-tv.de
, 17.10.2007
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AFP Pressemeldung zum Kandidatur-Verzicht von Al Gore eine Ente?
Die französische Presseagentur AFP meldete gestern, dass Al Gore nicht als Kandidat antreten würde. Diese Nachricht wurde naturgemäß von vielen großen Zeitungen wiedergegeben. Tatsächlich hat Gore gegenüber dem norwegischen Radiosender nichts anderes als bisher gesagt: dass er keine Pläne für eine Kandidatur habe. Die Erklärung für die tendenziöse Darstellung könnte darin bestehen, dass AFP einem Präsidenten Sarkozy gefällige Meldungen herausgibt. Die Nähe Sarkozys zu George W. Bush ist in letzter Zeit augenfällig. Und: Es mutet doch sehr unwahrscheinlich an, dass Al Gore einen definitiven Verzicht über einen unbekannten norwegischen Radiosender erklärt.
www.algore2008.de
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Hillary Clinton baut Vorsprung vor Barack Obama aus
Während der Einstieg des republikanischen Bewerbers Thompson anfänglich viel beachtet wurde, er aber schon von Beginn an einen schwachen Auftritt zeigte, legt Hillary Clinton kontinuierlich zu. Sie führt in der aktuellen Umfrage von CNN mit 51 zu 23 Prozentpunkten gegenüber Barack Obama. Auch die Wahlkampfkasse von Hillary Clinton ist prall gefüllt: Inzwischen sind es 35 Mio. Dollar.
www.cnn.com
, 16.10.2007
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Republikaner hassen Gore, weil er Recht behält
Zitat aus der New York Times vom 15.10.2007:
The worst thing about Mr. Gore, from the conservative point of view, is that he keeps being right.
In 1992, George H. W. Bush mocked him as the "ozone man," but three years later the scientists who discovered the threat to the ozone layer won the Nobel Prize in Chemistry. In 2002 he warned that if we invaded Iraq, "the resulting chaos could easily pose a far greater danger to the United States than we presently face from Saddam." And so it has proved. [...] Which brings us to
the biggest reason the right hates Mr. Gore: in his case the smear campaign has failed. He’s taken everything they could throw at him, and emerged more respected, and more credible, than ever. And it drives them crazy.
www.nyt.com
, 15.10.2007
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Al Gore gibt sich betont zurückhaltend
Wie AFP meldet, hat Al Gore in einem Interview mit dem norwegischen Sender NRK eine Kandidatur ausgeschlossen. * Fall dies zutrifft, wird diese Webseite eine neue Ausrichtung erhalten. Ohne allzu sehr zu in Spekulationen zu verfallen, könnten wir uns vorstellen, dass Al Gore im Rahmen der nächsten Regierung oder im Rahmen der UN die Funktion eines Sonderbeauftragten wahrnimmt. In jedem Fall möchten wir weiter über ihn und seine Tätigkeit berichten. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei blieben. Al Gore wünschen wir weiterhin großen Erfolg!
Hillary, jetzt liegt es an Dir! Du machst das.
www.afp.com
n.n.
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Pachauri ermutigt die Schweiz zur Führung in Klimafragen
Der
Präsident des UNO-Klimarats IPCC, Rajendra Pachauri, hat die Schweiz aufgerufen, an vorderster Front gegen den Klimawandel zu kämpfen
. Die Schweiz sei ein kleines Land, aber sie sei ein "moralischer Leader" in mehreren internationalen Themen, sagte Pachauri in Bern.
www.news.ch
, 16.10.2007
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Gallup: Ansehen von Al Gore deutlich gestiegen
In der jüngsten USA Today / Gallup - Umfrage antworteten 57 % aller Befragten - unabhängig ihrer Parteinähe -, sie hätten eine insgesamt günstige Meinung zu Al Gore. In der letzten Umfrage vom August lag dieser Wert bei 50 Prozent. Allerdings hat die Verleihung des Nobelpreises bislang noch keine nennenswerte Auswirkung auf die Haltung, ob Gore als Kandidat antreten solle. Dem stimmten 41 % zu gegenüber 38 % aus der letzten Befragung. Insbesondere hinsichtlich der innerparteilichen Präferenzen liegt Hillary Clinton derzeit mir 44 gegenüber 14 Prozent deutlich vorne.
www.galuppoll.com
, 16.10.2007
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USA: Politischer Stimmungsumschwung ?!
Es deutet einiges darauf hin, dass Al Gore, nun ausgestattet mit dem Friedensnobelpreis, die gesamte politische Stimmung in den USA umwälzt.
Das ist der Tenor des SPIEGEL-Kommentars "Gelingt Gore die Gegenrevolution?" vom 15.10.2007. Die eigene Partei richtet sich immer stärker an ihm aus, zahlreiche Konservative murren seit längerem über die allzu passive Haltung ihrer Regierung in Sachen Klimapolitik und die Verunsicherung im Lande in Zukunftsfragen weist auf die Sehnsucht nach einem echten Wechsel hin. Andere Kandidaten hätten Berater, schreibt Gabor Steingart, Al Gore habe eine Botschaft. Zur Frage nach einer möglichen Kandidatur: Erstmals gibt es gewisse Zeichen aus dem Beraterumfeld Gores. Da war offenbar ein Zwinkern und ein Satz wie "
Never say no
". Kleine Dinge stehen oft am Anfang einer großen Veränderung.
www.spiegel.de
, 15.10.2007
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TOYOTA hat nicht nur grüne Seiten
Thomas L. Friedman, Senior Korrespondent der New York Times, hat nicht nur Gutes zu berichten vom führenden Hersteller von sparsamen Hybrid-Fahrzeugen in den USA. Derzeit versuche eine
unheilsame Koalition von altmodischen Autobauern wie General Motors und Toyota
zu verhindern, dass in Michigan strengere Auflagen für Benzineffizienz durchgesetzt werden. Wie kommt es zu dieser merkwürdigen Koalition? Antwort: Weil Toyota den Markt für spritsparende Fahrzeuge ohnehin dominiere, aber gleichzeitig in der spritschluckenden, aber lukrativen "Giant Pickup"-Klasse mitmischen wolle. Dies alles wird gestützt vom Michigan Kongressabgeordneten John Dingell. Friedman ruft Toyota zu: "Hey, Toyota, ... could you at least bring to America your best practices... instead of prolonging our worst practices?"
www.nyt.com
, 15.10.2007
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Britischer Gerichtsprozess gegen Gore-Film von Lobby gesteuert
Zunächst sah es nach David gegen Goliath aus: Stewart Dimmock, ein Lastwagenfahrer und Elternbeirat aus der Grafschaft Kent, zieht vor Gericht. Er will, dass "Eine Unbequeme Wahrheit" von Al Gore nicht weiter an englischen Schulen gezeigt wird. Dieses Ansinnen wurde abgewiesen, da die Hauptthesen des Films gesichert seien. Ganz anderes tritt nun zutage. Nachforschungen des "Observer" zeigen, dass der David ein übergroßer Goliath ist. Dimmock wurde von der "New Party" tatkräftig unterstützt. Deren Parteichef, Robert Durward, ist zugleich Inhaber von Cloburn Quarry Limited, einer schottischen Tagbau- und Granitfirma und bekannter Kritiker in Fragen der globalen Erwärmung. Cloburn Ltd. hatte zwischen 2004-2006 rund 1 Mio. Brit. Pfund an die "New Party" gespendet. In 2004 gab es zur Erstellung eines gefälligen Klima-Berichts enge Kontakte mit dem "George C. Marshall" Institut in USA, das seinerseits von keinem geringeren als EXXON Oil gegründet wurde. So schliessen sich die Kreise. (Artikel "Revealed: the man behind court attack on Gore film / Fuel and mining magnate backed UK challenge to An Inconvenient Truth")
www.observer.guardi
an.co.uk, 14.10.2007 / www.spiegel.de, 11.10.2007
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New York Times: Donnerschlag gegen Bush
"Die Lügen von Bush", nein, diese Beschreibung reicht längst nicht mehr aus
, beginnt die Kolumne von Frank Rich. Es ist an der Zeit, sich mit der wesentlich schrecklicheren Realität auseinander zu setzen und damit aufzuhören, sich selbst zu belügen.
Die Humanität der USA ist kompromittiert durch die Gestapo-Methoden
, die im Zuge des Irakrieg angewendet werden. Wer wegschaut, kommt dem "guten Deutschen" gleich, der von den Gestapo-Greueln wußte, sie aber geflissentlich ignorierte. Rich endet: Es geht inzwischen um nichts weniger als um den Rest dessen, was an gutem Ruf von unserem Land übrig geblieben ist.
www.nyt.com
, 15.10.2007
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Gore's Nobelpreis ist Kritik an Bush
Los Angeles Times: "Gores Triumph ist ein Gradmesser für George W. Bushs schlechten Ruf." Es sei die Aufgabe von Regierungen, nach Lösungen für das Problem des Klimawandels zu suchen, schrieb die New York Times - "und die Regierungen, allen voran die Bush-Administration, haben kläglich versagt". Konservative Stimmen wie die der Heritage Stiftung greifen hingegen eher das jüngste englische Gerichtsurteil auf, das Gores Film "Eine inbequeme Wahrheit" Fehler nachwies. * In der Verwendung dieses Urteils selbst sind die Kritiker wenig um Objektivität bemüht.
In der Regel werden die zwei Hauptaspekte des englischen Gerichtsurteils unterschlagen: Die vier Hauptthesen des Films seien "wissenschaftlich sehr solide untermauert"
, und der Film könne - entgegen den Absichten der Anklage - weiterhin an den Schulen gezeigt werden. Die Mängel seien dabei zu kommentieren, lautet die Auflage.
www.taz.de
, 14.10.2007
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Comedy-Video mit Al Gore
Früher haftete Al Gore der Ruf an, steif zu sein. Auch das hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert. Auf unserer Seite gibt es neu ein Video mit ihm, in dem er sich als fiktiver Präsident seit 2000 - anstelle von George W. Bush - parodiert und Einige dabei nett auf die Schippe nimmt. Sehenswert! http://algore2008.de/laugh_with_al.php
www.algore2008.de
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Hillary Clinton: Al Gore hat es sich verdient
Hillary Clinton erklärte: "Ich bin begeistert davon, dass Vize-Präsident Gore den Friedensnobelpreis bekommt. Ja, einen großen Applaus für den Vize-Präsidenten. Er hat es sich verdient. Es ist eine Ehre, die seine Jahrzehnte lange Arbeit auf diesem Gebiet würdigt, aber es ist ebenso wichtig, dass Sie ihm jetzt zuteil wird, wo wir die Möglichkeit haben, im Januar 2009 mit einem neuen Präsidenten die Welt wieder zur Lösung der Probleme zu führen."
www.n-tv.de
, 13.10.2007
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US-Bürger immer stärker umweltorientiert
Eine aktuelle Befragung der YALE-Universität zeigt hierzulande Unerwartetes:
40 Prozent der Befragten gaben an, für ihre Wahlentscheidung bei der nächsten Präsidentschaftswahl sei die Einstellung des Kandidaten zum Klimawandel "sehr" oder "extrem wichtig"
. Mehr als zwei Drittel sprachen sich dafür aus, ein neuer internationaler Klimaschutzvertrag solle die Vereinigten Staaten verpflichten, ihre klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen bis zum Jahr 2050 um 90 Prozent zu verringern.
www.zeit.de
, 12.10.2007
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US Oberbefehlshaber: Machtgelüste kosten Amerikaner Leben
Der ehemalige Oberbefehlshaber im Irak, Generalleutnant Ricardo Sanchez, übt harsche Kritik an der Bush-Regierung.
Der Irakkrieg sei ein "Alptraum ohne ein Ende in Sicht"
. Sanchez urteilte, dass jeder Soldat, der sich ähnlich pflichtvergessen wie die hierfür Verantwortlichen verhalten würde, vor ein Kriegsgericht käme.
Die Planung des Irakkriegs sei von Beginn an unrealistisch optimistisch gewesen.
Eine wesentliche Schuld treffe die Politik, die sich aus "Machtgelüsten" eher nach Parteifragen als nach Notwendigkeiten orientierten. Auch den Kongress treffe Mitschuld, da er seiner Aufsichtspflicht nicht nachkomme.
www.cnn.com
, 13.10.2007
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Der Gore-Faktor
So titelt Stefan Kornelius in der Süddeutschen Zeitung sein Essay zur Preisverleihung: Der Friedensnobelpreis fördere das richtige Bewußtsein, allerdings müsse nun auch Politik daraus gemacht werden. Denen, die bei dieser Vergabe eine politische Einflußnahme des Nobel-Kommittees beklagen, entgegnet Kornelius, dass der Preis schon immer politisch gewesen sei. Als besonders geglückt könne aber gerade diese Preisvergabe gelten, da nicht nur die Leistung eines Einzelnen, sondern auch die wissenschaftliche Arbeit einer Institution gewürdigt worden sei. Jedes große Thema brauche ein Gesicht, das gelte im einen Fall - den Putins, Achmadinejads, Bushs - und im anderen Fall: Al Gore, dem Mann, der sich vom Langeweiler zum Sympathieträger gewandelt habe.
www.sueddeutsche.de
, 13./14.10.2007
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AL GORE : FRIEDENSNOBELPREIS 2007
Der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Al Gore, hat am 12.10.2007, 11.00 MEZ, in Würdigung seiner Verdienste um den Klimaschutz den Friedensnobelpreis 2007 erhalten. Er teilt sich den Preis mit dem UN-Klimarat IPCC.
Al Gore teilte mit, dass er das gesamte Preisgeld der Stiftung "Alliance for Climate Protection übertragen wird. Über seinen Newsletter ließ Al Gore wissen: "I am deeply honored to receive the Nobel Peace Prize.
This award is even more meaningful because I have the honor of sharing it with the Intergovernmental Panel on Climate Change--the world's pre-eminent scientific body devoted to improving our understanding of the climate crisis--a group whose members have worked tirelessly and selflessly for
many years."
www.reuters.com
, 12.10.2007 / Al Gore newsletter
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Schwacher Auftritt des republikanischen Kandidaten Thompson
Fred Thompson, der Star der US Serie "Law and Order", sollte die Kamera wie kein anderer gewohnt sein. Dennoch hat er eine schwache erste Fernsehdebatte geliefert. Bereits die erste Frage nach einer möglichen Rezession in den USA ließ ihn fahrig auf seinen Merkzettel schauen und wenig überzeugend antworten. Auch im weiteren Verlauf blieb der Umfragen zufolge auf Platz zwei hinter Rudy Giuliani rangierende Kandidat der Republikaner blass. Auf die Frage, wie ein schwacher US Dollar den USA schaden könnte, gab er zur Antwort: "Die Gefahr eines schwachen Dollars besteht darin, dass er uns international schadet".
www.focus.de
, 10.10.2007
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Ganzseitige Anzeige in der New York Times ruft AL Gore auf
Die amerikanische Bewegung draftgore.com hat in der gestrigen Ausgabe (10.10.07) der
New York Times eine ganzseitige Anzeige geschaltet, die Al Gore zur Kandidatur für das Amt des US Präsidenten auffordert
. Unter anderem wurde folgendes Zitat angeführt: "There's no higher calling than when a nation asks for you to lead. We're asking you to lead now, and we hope you'll rise to it." Die Anzeige hat nach inoffizellen Angaben Dritter rund 67.000 Dollar gekostet. Der Betrag wurde binnen zwei Wochen gesammelt.
www.draftgore.com
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Al Gore, Sheila Watts-Cloutier Favoriten für Nobelpreis
Der Friedensnobelpreis ist traditionell für Staatsmänner, Friedensvermittler und Menschenrechtler reserviert. "Das ganze Thema Klimawandel und Umwelt wird sich irgendwann in der Preisvergabe niederschlagen", sagt Jan Egeland, und: "Es entwickeln sich bereits Klimakriege[...]". Daher sehen viele die nominierten Al Gore sowie die Umweltschützerin der vom Klimawandel bereits direkt betroffenen Inuit, Sheila Watts-Cloutier, als Favoriten an. Die Bekanntgabe des Preises findet am Freitag statt.
www.spiegel.de
, 11.10.2007
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Petition auf MoveON.org an EXXON
Dies ist ein aktueller Aufruf der in den USA sehr großen und inzwischen mächtig gewordenen Bürgerrechtsbewegung MoveOn.org. Die bedenklichen Vorgänge, die diesem Aufruf zugrunde liegen, hat Al Gore in "Angriff auf die Vernunft" geschildert:
"Sehr geehrter Lee Raymond, [ Vorstand von EXXON ]
Ihnen verdanken wir in hohem Maße, dass unser Land [die USA] unnötig stark vom Öl abhängig bleibt
, was ernsthafte Auswirkungen wie steigende Benzinpreise hat, oder was jedem Amerikaner die Last aufbürdet zur globalen Erwärmung beizutragen, was wiederum uns selbst wie künftige Generationen bedroht.
Daher versichere ich, kein Benzin mehr bei EXXON zu kaufen, keine Aktien von Ihnen zu erwerben und nicht bei Ihnen zu arbeiten, solange nicht folgende Forderungen erfüllt sind:
*
Hören Sie damit auf, die Maßnahmen gegen globale Erwärmung zu bekämpfen
* Investieren Sie Ihre Gewinne in die Effizienz von Kraftstoffen, um höheren Benzipreisen entgegen zu wirken
*
Beenden Sie Ihre Lobbytätigkeiten, die Bohrungen im arktischen Naturschutzgebiet ermöglichen sollen
* Bezahlen Sie die unbeglichenen Schäden aus dem Öltankerunfall der Exxon Valdez im Jahre 1988
* Nehmen Sie die Steuererleichterungen nicht an, die sich aus dem aktuellen Energiegesetz ergeben und unterstützen Sie aus Ihren Gewinnen weniger begüterte Amerikaner, die unter hohen Energiepreisen leiden."
www.MoveON.org
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Al Gores Film wird weiterhin an Englands Schulen gezeigt
Klimawandel-Skeptiker und Gegner Al Gores haben sich seit langem über seinen Film "Eine unbequeme Wahrheit" hergemacht. Auch Wissenschaftler hatten einige Punkte als unpräzis dargestellt reklamiert. Das alles ist nicht neu. Neu war das Gerichtsverfahren in England, in dem der Ankläger nun versuchte, den Film aufgrund gravierender Mängel aus dem Unterricht verbannen zu lassen. Dies wurde vom Gericht abgewiesen. Die Lehrer müssen die Schüler allerdings auf die einzelnen Mängel hinweisen. Die Dokumentation sei jedoch "weitgehend korrekt".
Insbesondere die vier Hauptthesen des Films seien "sehr gut abgesichert durch die Forschungsergebnisse"
.
www.spiegel.de
, 11.10.2007
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Globale Nachhaltigkeit - eine ehrenwerte Angelegenheit
So lautete das Motto in Potsdam am vergangenen Mittwoch: "Sustainability - a noble cause".
Teilnehmer waren neben IPCC-Chef Rajendra Pachauri Umweltminister Sigmar Gabriel und Klaus Töpfer - dem Leiter des Entwicklungsprogramms der UN - weitere 12 Nobelpreisträger und renommierte Wissenschaftler.
Sie gaben in ihrem Abschlußpapier zu Protokoll: "Wir stehen an einem Moment der Geschichte, an dem eine große Veränderung nötig ist, um der immensen Gefahr für unseren Planeten zu begegnen. Diese Transformation muß sofort beginnen." Die Veränderungen dürften nicht zu Lasten der Entwicklungsländer gehen. Der von der kenianischem Trägerin des Friendensnobelpreises,
Wangari Maathai
, geprägte Begriff von der "Kohlenstoff-Gerechtigkeit", nach dem alle Menschen Anspruch auf eine gleiche CO2-Last hätten, wurde auch von der Potsdamer Runde unterstützt.
www.sueddeutsche.de
, 10.10.2007
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Uni Bern: Neues Klimakompetenzzentrum
Mit dem neuen
Oeschger Centre for Climate Change Research
will die Berner Hochschule ihren Spitzenplatz in der weltweiten Klimaforschung ausbauen. Das neue Forschungszentrum ist nach dem Umweltphysiker Hans Oeschger benannt, der 1998 verstarb.
Der Berner Wissenschafter hatte die Methode zu Bohrung und Analyse von Eisbohrkernen entwickelt
. Oeschgers Erkenntnis, dass der Kohlendioxid-Anteil (CO2) in der Atmosphäre in den letzten 250 Jahren infolge Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas um rund 30% zugenommen hat, machte ihn zu einem der Väter der Klimaforschung. Die Absolventen des Masters-Lehrgangs bei Geologie-Professor Martin Grosjean sollen dereinst in die Fussstapfen der weltweit führenden Berner Klimaforscher Heinz Wanner, Thomas Stocker & Co. treten. Deren Forschungsresultate bildeten das faktische Fundament von Al Gore's weltweitem Kino-Erfolg "An Inconvenient Truth", der dem ehemaligen US-Vizepräsidenten einen Oscar bescherte.
www.swissinfo.org
, 09.10.2007
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USA : Die Folter ist zurück
"TORTURE IS BACK!", titel Milt Bearden von der amerikanischen Huffington Post. Die Regierung Bush füge der amerikanischen Demokratie schweren Schaden zu, indem sie sich von den gültigen Grundlagen des Menschenrechts entferne. Durch den "
Military Commissions Act
" von 2006 habe sich die Regierung einen rechtsfreien Raum geschaffen. Unter den gegenwärtigen Bedingungen sei es der CIA erlaubt, "
enhanced interrogation techniques
" anzuwenden. Was genau darunter zu verstehen sei, bliebe jedoch seit jeher im Dunkeln. Der Begriff "verschärfte Verhörtechniken" würde sehr an die "Verschärfte Vernehmung" [Gestapo-Begriff] aus der NS-Zeit erinnern.
www.huffingtonpost.com
, 10.10.2007
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Präsident des Bundesumweltamtes im Interview
Der Präsident des deutschen Bundesumweltamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, nahm in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung Stellung zu Umweltfragen. Auszüge: "
Das größte Problem ist natürlich der Klimawandel, außerdem das Artensterben, Feinstaub, und die hohe Lärmbelastung.
" "Täglich verbrauchen die Deutschen durch neue Siedlungen und Straßen etwa 114 Hektar Land. Mit diesem Lebensstil verdrängen wir unsere Lebensgrundlagen." Auch
in Sachen Klimawandel werde sich langsam, aber sicher eine Verhaltensänderung einstellen, weil niemand als "Dummbold" dastehen wolle
: "Und so wird es in einigen Jahren einfach zum guten Ton gehören, ein sparsames Auto in seiner Klasse zu fahren, denn alles andere wird out sein." "Das Waldsterben kam nur deshalb nicht, weil wir gerade noch rechtzeitig reagiert haben."
www.sueddeutsche.de
, 06./07.10.2007
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"War on terror" bestärkt Al Quaida
Zu diesem Schluß kommt der britische Think Tank "Oxford Research Group". Der Krieg gegen den Terror habe in sechs Jahren nicht nur seine Ziele nicht erreicht, sondern im Gegenteil die extremen islamistischen Tendenzen verstärkt. Prof. Paul Rogers, der Autor des Beitrags, hält den Krieg im Irak für einen "desaströsen Fehler".
www.reuters, 08.10.2007
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Deutscher Anwalt: Rumsfeld muss vor Gericht
Wolfgang Kaleck braucht einen langen Atem. Das weiß er. Er will den ehemaligen US Verteidigungsminister
Donald Rumsfeld auf Grundlage des deutschen Völkerstrafgesetzbuches vor Gericht
bringen. Dazu versucht Kaleck, eine multinationale juristische Koalition zu bilden, die die Verantwortlichen für die
Menschenrechtsverletzungen in Abu Ghraib, Guantanamo
und andernorts zur Rechenschaft zieht. Schützenhilfe erhält er auch aus den USA. In New York betreibt der Jurist Michael Ratner, der mit seinem deutschen Kollegen kooperiert, das "Center for Constitutional Rights" (Center für Verfassungsrecht).
www.sueddeutsche.de
, 06./07.10.2007
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NYT: Bush täuscht Kongress und Volk über Folter
Die New York Times berichtet in mehreren Artikeln darüber, dass Präsident Bush den Kongress und das Volk systematisch und fortdauernd über die Anwendung von Folter gegenüber inhaftierten Terrorverdächtigen getäuscht habe: "
President Bush and his aides have not only condoned torture and abuse at secret prisons, but they have conducted a systematic campaign to mislead Congress, the American people and the world about those policies.
" (condone: stillschweigend dulden; torture: Folter). Durch interne Memoranden des US Justizministeriums seien Methoden wie Schlagen, vorgetäuschtes Ertränken ("
waterboarding
") oder Personen extremer Kälte aussetzen gebilligt worden. Diese Methoden widersprechen sowohl der Genfer Konvention als auch geltendem US Recht. * Al Gore hatte dieses Verfahren der Bush-Regierung in seinem letzten Buch "
Angriff auf die Vernunft
" ausführlich beschrieben.
www.nyt.com
, 07.10.2007
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Irak: Blackwater erschoss Zivilisten
Die im Irak eingesetzte US Sicherheitsfirma Blackwater gerät immer stärker unter Druck. Inzwischen sieht sie sich Vorwürfen des US Militärs ausgesetzt, ihre Mitarbeiter hätten grundlos Zivilisten erschossen. Die Firma hat bereits 120 Mitarbeiter wegen Waffen-, Alkohol- und Drogenmißbrauchs entlassen.
www.focus.de
, 05.10.2007
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Bush: Veto gegen Kinderkrankenversicherung
Präsident Bush hat sein Veto eingelegt gegen die geplante Ausweitung des staatlichen Programms für Kinder-Krankenversicherung. "S-Chip", so die Kurzform, unterstützt bislang schon vor allem Kinder aus einkommensschwächeren Familien. Rund 9 Millionen Kinder sind in den USA ohne Krankenversicherung. Der Plan sah vor, das Budget von bisher 5 auf 12 Mrd. Dollar aufzustocken. Die Demokraten haben Bush vorgerechnet, dass die geplanten Ausgaben für Millionen von Kindern den Kosten von 41 Tagen Krieg im Irak entsprächen.
www.sueddeutsche.de
, 04.10.2007
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Hillary Clinton erstmals über 50%
In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage im Auftrag der "Washington Post" sprachen sich 53 Prozent der Parteianhänger für Clinton aus, während ihr schärfster Konkurrent, Senator Barack Obama, auf 20 Prozent zurückfiel.
www.derstandard.at
, 04.10.2007
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Republikanische Kandidaten politische Zwerge
Verglichen mit den großen amerikanischen Präsidenten, die aus den Reihen der Republikanischen Partei kamen, wirken die derzeitigen Kandidaten wie "politische Zwerge", kommentiert der Spiegel. Ob es dann - Kuriosität am Rande - einem Kandidaten wie Rudy Giuliani hilft, auf Parties des öfteren in Frauenkleidern aufzutauchen, wird man sehen. Selbst die
Tochter Giulianis wirbt öffentlich für den Demokraten Barack Obama
.
www.spiegel.de
, 02.10.2007
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Früherer EU Kommissar Fischler für Marshall-Plan von Al Gore
"Die Forderungen Al Gores entsprechen ganz unserem Ansatz in der Global Marshall Plan Initiative", meint Franz Fischler, Präsident des Ökosozialen Forums. "Wir werden nur dann eine Chance haben, Entwicklungsländer zu einer Reduktion der Treibhausgase zu bewegen, wenn wir ihnen im Gegenzug etwas anbieten. Die Welt kann es sich nicht leisten, dass diese Länder in ihrer Entwicklung dieselben Fehler machen, wie die Industrienationen in der Vergangenheit."
www.glocalist.com
, 01.10.2007
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Die gut geschmierte Maschinerie der "Klimawandel-Skeptiker"
NEWSWEEK hat bereits im August über die skandalösen Umstände berichtet, unter denen vor allem der Öl-Multi EXXON systematisch versucht, über
gekaufte "Wissenschaftler"
die öffentliche Meinung zum Thema globale Erwärmung und deren Ursachen in seinem Sinne zu beeinflussen.
Für jede EXXON gefällige Darstellung wurden offenbar 10.000 Dollar bezahlt.
Bereits seit den 80er Jahren laufe eine gut geschmierte Kampagne, mit der es zahlreiche gefällige Wissenschaftler und Industrie-nahe "Think Tanks" zustande gebracht haben, in der Öffentlichkeit einen lähmenden Zweifel zum Thema Klimawandel zu erzeugen. Der Bericht "The Truth About Denial" (Die Wahrheit über die Leugner) ist inzwischen im Online-Archiv von NEWSWEEK abrufbar.
www.msnbc.msn
.com/id/20122975/site/newsweek/page/0/
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Blog-Lese: Zu viel Blut für zu viel Vertrauen.
Ist Euch je aufgefallen, dass die Gegner Gores ausschließlich mit Adjektiven wie 'unwahr', 'feige', 'schürt Panik', 'unbewiesen', 'unpatriotisch' etc. hantieren, während Gore ein Fakt, ein Argument nach dem anderen auf den Tisch legt? Sein Buch
Angriff auf die Vernunft
ist voll solcher Fakten, und die republikanischen Antworten beinhalten stets nur die genannten Eigenschaftswörter. Fakten hingegen sind nie enthalten. Die Gegner Gores vertrauen ausschliesslich auf die Wirksamkeit ihrer stolzen Pose des "Wir sind die gottgegebenen Partrioten und wissen es im übrigen einfach besser. Wir müssen das nicht auch noch darlegen." Bei vielen erzielt diese unerschütterlich wirkende Pose die für Republikaner gewünschte Wirkung: Blindes Vertrauen um des Vertrauens, nicht um der Argumente willen. Bis vor nicht allzu langer Zeit ging dieses Rechnung auf. Die Zeiten haben sich geändert. Zu viel Blut für zu viel Vertrauen.
"Grammatikus" (Blogeintrag)
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Jatropha Bohne vielversprechend als Biokraftstoff
Nach den ersten Erfolgsmeldungen über verschiedene Quellen für Biokraftstoffe wie Raps, Mais oder Zuckerrohr wurden bald deren Nachteile sichtbar: Konkurrenz zum Lebensmittelanbau, zu hoher Einsatz von Düngemitteln und Wasser oder Brandrodung im Urwald schmälern den Wert des einen oder anderen Biokraftstoffs bis hin zum negativen Nutzen. Immer stärker tritt nun die Jatropha-Bohne in der Vordergrund. Sie wächst auf den unwirtlichsten Böden, benötigt keinen Dünger und ist auf nur wenig Wasser angewiesen. Dennoch ist der Biosprit-Ertrag fast so hoch wie bei Mais. Große Firmen wie BP investieren bereits viele Millionen in den Anbau der kleinen schwarzen Bohne.
www.nyt.com
, 01.10.2007
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US Onlinezeitung rawstory.com berichtet über algore2008.de
Mit der deutschen Webseite algore2008.de komme ein internationaler Drehpunkt in die "Wählt-Gore-Bewegung", schreibt Jason Rhyne, Politikredakteur von rawpress.com. Der Titel des Artikels befand sich auf der Titelseite. Der Artikel selbst ist abrufbar unter http://rawstory.com/ - Raw Exclusives - Jason Rhyne. Rawstory.com hat durchschnittlich 4,5 Millionen Leser täglich.
www.rawstory.com
, 01.10.2007
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Bush droht mit Notstandsgesetzen
Vor dem Kongress drohte US Präsident Bush am Samstag, 29.09.2007, mit Notstandsgesetzen, falls der Kongress den erforderlichen Haushaltsmitteln nicht zustimme, die die Regierung zur Wahrnehmung ihrer täglichen Aufgaben benötige.
www.cnn.com
, 29.09.2007
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Al Gore Preisträger des Sierra Club Award 2007
Al Gore wurde am 27.09.2007 in San Franzisko mit der höchsten Ehrung versehen, die die älteste und größte US Umweltschutzorganisation zu vergeben hat: dem John Muir Sierra Club National Award.
www.sierraclub.org
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Barack Obama wildert im Revier von Hillary Clinton
Obama traut sich was: Vorgestern abend trat er im New Yorker Greenwich Village vor 24.000 Interessierten Demokraten auf. Hillary Clinton ist Senatorin von New York und lag bislang klar vor Obama. Der machte seine Sache offenbar recht gut, was er mehr der perfekten Inszenierung als seinen Inhalten verdanken konnte.
www.spiegel.de
, 28.02.2007
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Schwarzenegger auf UN-Klimakonferenz: Action, Action, Action!
Viel Beifall erhielt Gouverneur Arnold Schwarzenegger für seine Rede auf der New Yorker Konferenz. Es sei höchste Zeit zum Handeln. Und: Es würde schließlich auch ein Anreiz für die Industrie bestehen, da
Umwelttechnik bereits heute ein Milliardengeschäft
sei.
www.derstandard.at
, 24.09.2007
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Bushs Klimakonferenz ein "Micky-Maus"-Veranstaltung
Am Rande der Klimakonferenz in Washington, die von George W. Bush initiiert wurde, sprachen britische Delegierte hinter vorgehaltener Hand von einer Micky-Maus-Konferenz. Es sei eine reine Public Relations Veranstaltung, mit der sich der amerikanische Präsident vor umweltfreundlicher Kulisse darstelle.
www.derstandard.at
, 27.09.2007
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Spektakulärer TV Angriff gegen George W. Bush
Keith Olberman (US Sender MSNBC) hat vor wenigen Tagen Präsident George W. Bush aufs Schärfste attackiert. Der Armee-freundliche Kommentator wirft Bush vor, eine rote Linie zwischen Politik und Militär überschritten zu haben, indem er
General Petraeus als Schutzschild gegen den Senat
vorgeschoben habe. Die
Bürgerrechtsbewegung MoveOn.org
, die Petraeus in einer Werbeaktion als "BetrayUs" (betrüge uns) angefeindet hat, geriet anschliessend von Regierungssseite unter heftigen Beschuss. Olbermann bezichtigt den Präsidenten in einer unglaublich wütenden Anklage, die Reihenfolge der Dinge zu verdrehen und als Ablenkungsmanöver die Demokraten als "weich" zu verunglimpfen. Sie können den Bericht von Jason Rhyne und das Video auf
rawstory.com
ansehen
www.rawstory.com
, Sep. 2007
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Wollen US Bürger gegen Klimawandel kämpfen?
Den USA traut man insgesamt wenig zu in Sachen Klimaschutz. Das scheint jedoch mehr an der Regierung als an den Bürgern zu liegen. Eine große Umfrage der New York Times zusammen mit CBS erbrachte schon im April diesen Jahres folgendes erstaunliche Ergebnis: "
Sofort gegen den Klimawandel angehen
" befürworteten 90% derjenigen, die keine Parteinähe angeben wollten, 80% der Demokraten und immerhin noch 60% der Republikaner.
Time Magazin, Artikel "The last temptation of Al Gore"
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Staatsverschuldung der USA bei 8960 Milliarden Dollar
Die aktuelle
Staatsverschuldung der USA
drohte den gesetzlich zulässigen Rahmen erneut zu sprengen. Daher wurde nun vom Kongreß eine Erhöhung des Budgets auf bis zu 9815 Milliarden Dollar bewilligt. Dies ist die fünfte Erweiterung des Budgets seit Amtsantritt von George W. Bush.
* Zur Erinnerung: Die
Regierung Bill Clinton / Al Gore
war die erste der Nachkriegszeit, die die
Neuverschuldung auf Null
drosselte, während die Regierung George W. Bush jährlich zwischen 133 bis 596 Milliarden NEUschulden anhäuft.
www.ftd.de
, 28.09.2007
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Elton John : George W. Bush und Thabo Mbeki sind Idioten
Hart fiel das Urteil des britischen Popstars über die
AIDS-Politik von George W. Bush
und dessen südafrikanischen Kollegen Mbeki aus. Die US-Regierung habe "einen großen Fehler gemacht, Millionen für Abstinenzprogramme auszugeben", sagte Elton John bei einer Gala in New York. "Sie funktionieren nicht. Hört nicht auf diese Idioten". John setzt sich mit seiner eigenen "Elton John Aids Foundation" für die Bekämpfung von AIDS ein.
Al Gore weist in seinem aktuellen Buch "
Angriff auf die Vernunft
" ebenfalls auf den Mißstand hin, dass so wichtige Themen wie AIDS-Bekämpfung in der Regierung Bush nur einen sehr niedrigen Stellenwert hätten und falsch angegangen würden.
www.ntv.de
, 28.09.2007, Al Gore: Angriff auf die Vernunft
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Al Gore fordert neuen Marshall-Plan
Am Mittwoch forderte Al Gore in New York im Rahmen der "
Clinton Global Initiative 2007
" einen globalen Marshallplan, der sich vor allem um die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Bekämpfung des Klimawandels kümmern müsse. An Präsident Bush appelierte er, dem Vorbild von Ronald Reagan zu folgen, der anfangs auch skeptisch gegenüber den Bedrohungen des Ozonlochs war, dann aber effiziente Schritte dagegen unternommen habe.
www.ftd.de
, 26.09.2007
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George W. Bush kein "finsterer US-Schurke"
Der Abteilungsleiter für Europa im US Außenministerium, Kurt Volker, zeigte sich in einem Interview mit der Süddeutschen zum Thema Haltung der USA zum Klimawandel verständnislos gegenüber bestimmten Schilderungen des Präsidenten. Manche Kommentare seien wie Karikaturen, die George W. Bush darstellten als "finsteren US-Schurken, der die Welt wie eine gefesselte Frau auf die Schienen legt und auf den Zug wartet."
www.sueddeutsche.de
, 28.09.2007
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Schwenken die USA beim Klimaschutz ein?
Am Rande der von Präsident Bush initiierten Washingtoner Klimakonferenz - die weitgehend parallel zur UN Klimakonferenz in New York stattfand - zeigten sich Beobachter vorsichtig optimistisch in Bezug auf ein Einlenken der USA. Außenministerin
Condoleeza Rice
sagte dabei: "Obwohl uns gemeinsame Ziele und eine kollektive Verantwortung einigen,
sollte jede Nation den Klimawandel auf die Art und Weise angehen, wie es ihr am geeignetsten erscheint
.
www.sueddeutsche.de
, 28.09.2007
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Wall Street wird untergehen
"Es wird ein Meter sein und es gibt nichts was wir dagegen tun können. Die Frage ist nur wann", sagt der Klimatologe Andrew Weaver von der Universität Victoria, einer der führenden Autoren des jüngsten Berichts des Weltklimarats (IPCC), zur Frage nach Überschwemmungen an Küstenstrichen. Die Prognosen basieren auf Küstenlandkarten der US-Universität Arizona und Daten des Geologischen Dienstes, einer wissenschaftlichen Behörde des US-Innenministeriums.
www.ntv.de
, 24.09.2007
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Hinweise:
Die Überschriften sind in der Regel frei von algore2008.de formuliert und müssen keinesfalls der Überschrift der Quelle entsprechen.
Text, der gegebenfalls am Ende eines Berichts nach der Markierung * steht, ist dem Verfasser des newsletter zuzuschreiben und muss nicht dem Tenor der genannten Quelle entsprechen. Die Faktenlage der genannten Quelle bleibt in jedem Falle unverändert.
Bei der Quellenangabe wird lediglich die Hauptquelle benannt, da die meisten Online-Artikel nach wenigen Tagen in das jeweilige Archiv überführt werden. Damit würde die vollständige Internetadresse zum konkreten Artikel ins Leere gehen.
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